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Geschichte - Historie
von Freiburg und Schwarzwald

   

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  Der goldverzierte Erker am "Haus zum Walfisch" am 1.2.207 Der mit reicher Steinmetzarbeit verzierte Erker am "Haus zum Walfisch" am 1.2.2007

   

Freiburger Kreis - Kreisauer Kreis - Hierahof
 
Denkschrift des Freiburger Kreises auf dem Hierahof vor Nazis versteckt / Vater des Wirtschaftswunders stützt sich auf die Schrift

"Der Hierahof ist die Quelle der sozialen Marktwirtschaft. Vom Hierahof floss der Strom der Gedanken dann nach Frankfurt und weiter nach Bonn". Dieses Bild gebrauchte Richard Zahlten in seinem Vortrag über die Gedanken des Juristen und Widerstandskämpfers Helmuth von Moltke und seiner Mitstreiter im "Kreisauer Kreis" , den er für das ökumenische Bildungswerk hielt. Die Gesamtzusammenhänge sind wichtig , um diese Spur zu erkennen und ihr folgen zu können und um die Hintergründe dieser kaum bekannten Fakten zu verstehen.


In Südbaden spielt der "Freiburger Kreis" in der öffentlichen Wahrnehmung zwar nicht die gleiche Rolle wie die bekannteren Gruppen um Carl Friedrich Goerdeler, Dietrich Bonhoeffer oder eben Moltke. Und doch fällt dieser Kreis ins Gewicht, denn es war die einzige wirkliche Widerstandsgruppe von Universitätsprofessoren mit Verbindungen zur bekennenden Kirche. Gegen den totalitären Unrechtsstaat suchte man eine neue, politische
Gemeinschaftsordnung auf christlich-ethischer Grundlage. Das verborgene Wirken strahlte auf Universität und Kirchengemeinden aus. Die Nationalökonomen Walter Eucken, Adolf Lampe und der Historiker Gerhard Ritter gehörten dazu, um nur einige zu nennen. Diese Kerngruppe gewährleistete den Zusammenhalt des Freiburger Kreises während des gesamten Krieges und auch darüber hinaus. Der "Kreisauer Kreis" war ein loser Bund von Widerständlern, die sich gegen das Nazi-System stellten und auf der Grundlage des Christentums für eine sittliche, religiöse und soziale Erneuerung nach Überwindung der Gewaltherrschaft eintraten. Diese Entwicklung sah man bereits im Rahmen einer europäischen Völkergemeinschaft. Es waren kleine, lose Verbindungen, die mit "wachen Augen" durch die unselige Zeit des Nationalsozialismus gingen und zum Widerstand bereit waren. "Freundschaftsbünde, die nicht einmal homogen waren, aber auf großes Vertrauen gebaut" , so Zahlten. Immerhin hatten die "Kreisauer" (wie sie von Roland Freisler, dem berüchtigten Präsidenten des NS-Volksgerichtshofes genannt wurden) bis 1944 ein Netz über ganz Deutschland aufgebaut und auf der Basis des Christentums die Grundlagen für eine staatliche Neuordnung erarbeitet. Festgehalten wurden bereits künftige Ideen für eine Gliederung des "Deutschen Reiches" nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur. Im Mittelpunkt stehen dabei Aufgaben der Religion und Erziehung, die Gestaltung von Industrie und Wirtschaft sowie die Leitlinien für eine neue Außenpolitik. Grundrechte werden formuliert: "Zertretenes Recht" müsse wieder "aufgerichtet" werden, Glaubens- und Gewissensfreiheit soll gewährleistet werden, die unverletzliche Würde der Person muss anerkannt sein und als Zelle friedlichen Zusammenlebens wird die Familie gesehen. Mit dem fehlgeschlagenen Attentat auf Hitler und der folgenden Verhaftung Moltkes und seiner Freunde brach die Arbeit des "Kreisauer Kreises" zusammen. Doch da die Kreise untereinander verbunden waren, lebten die Ideen entgegen der Intention Freislers weiter.

Auch die Freiburger erarbeiten in dieser Zeit eine Gedenkschrift. Und wie die Kreisauer Schrift werden auch in der Freiburger Arbeit künftige Grundzüge einer politischen Gemeinschaftsordnung nach christlichem Verständnis herausgearbeitet. Die Endfassung der Gedenkschrift wurde in wesentlichen Teilen vom Freiburger Professor Gerhard Ritter überarbeitet und formuliert. Und Ritter war es, der Beziehungen in den Lenzkircher Ortsteil Saig hatte. Das kleine Ferienhaus (Ritterhäusle) gibt es heute noch. Bevor er in Folge des gescheiterten Hitler-Attentats vom 20. Juli 1944 vorübergehend verhaftet und ins KZ Ravensbrück verbracht wurde, nahm Ritter ein Exemplar dieser Schrift mit hinauf nach Saig. Er kannte Franz-Sales Brugger, den Besitzer des Hierahofes. Zusammen mit dem Hierahof-Bauern versteckte er die Schrift auf dessen mächtigem Anwesen. Der damals 62-jährige Brugger ging mit dieser Aktion ein hohes Risiko ein, was im möglicherweise nicht bewusst war.

Professor Ritter und die Gleichgesinnten überlebten das Kriegsende und kehrten nach Freiburg zurück. 1945 holte Ritter die versteckte Denkschrift auf dem Hierahof wieder ab. Tatsächlich wird sie anschließend von den Professoren in die Vorbereitungen der Währungsreform ebenso eingebracht wie in die Gespräche über die künftige Wirtschaftsordnung einer neu zu gründenden Bundesrepublik. Mehr noch: Sie wird zur wissenschaftlichen Grundlage sozialer Marktwirtschaft unter Ludwig Erhard. Irgendwie hat so die These, dass der Mut des Hierahof-Bauern, die Freiburger Professoren-Denkschrift zu verstecken, die Währungsreform und die Einführung der sozialen Marktwirtschaft nachhaltig beeinflusst hat, durchaus ihre Berechtigung. Und selbst nach mehr als sechs Jahrzehnten leben sie noch weiter, wenn es um Fragen sozialer Gerechtigkeit geht. So hört man von Richard Zahlten, dass die einstige Denkschrift demnächst erneut eine Rolle spielen wird bei der dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung im rumänischen Hermannstadt (Sibiu), das 2007 neben Luxemburg "Europäischen Kulturhauptstadt" ist.
Manfred-G. Haderer, 25.2.2007, www.badische-zeitung.de


 

 

Geschichte des Spitalwesens im mittelalterlichen Freiburg als Buch

Auf den ersten Blick sieht Hans-Peter Widmanns Buch wie eine Doktorarbeit aus — und es ist auch eine. Auf den zweiten Blick aber, den sein Doktorvater Professor Thomas Zotz schärft, ist dieser Band 38 in der Schriftenreihe des Stadtarchivs Freiburg viel mehr. Nämlich, so der Mediävist: "Ein wichtiges Werk zum mittelalterlichen Spitalwesen und zur Geschichte der Stadt."

"den selan trostlich, den durftigen nuzzelich" ist der Titel des Buches und gleichzeitig bis heute das Leitwort der Heiliggeist-Spitalstiftung: "Den Seelen tröstlich, den Bedürftigen nützlich." 1255 wurde das Spital zum ersten Mal urkundlich erwähnt, das dort stand, wo heute Breuninger Kleidung verkauft — in der Mitte der Stadt, am Münsterplatz. Die Siechen waren hier untergebracht, auch Waisen und Alte, Wöchnerinnen und Pilger, später auch Pfründner, die sich hier eine Stube und Mahlzeiten kauften. "Das Spital war aber nicht nur ein wichtiger sozialer Faktor" , machte Bürgermeister Ulrich von Kirchbach bei der Buchvorstellung am Dienstagabend im Stadtarchiv deutlich, "es war auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Stadt."
Das bestätigte Hans-Peter Widmann mit seinen Ausführungen über die Bedeutung des Weinbaus für das Spital, zu dessen Besitz auch etliche Weinberge gehörten. Deren Ertrag war nicht nur gut zu verkaufen, sondern auch für den Alltag im Spital geradezu lebensnotwendig. Denn, erinnerte der Wissenschaftliche Mitarbeiter im Stadtarchiv an den guten alten Spitalbrauch: Den schwächsten Siechen standen jeden Abend vier Maß Wein (sechs Liter), den Pfründern zu jeder Mahlzeit ein halbes Maß zu. Das summierte sich auf 42 Fuder Wein pro Jahr (44 000 Liter) oder 120 Liter am Tag .

Sechs Jahre lang hat der 38-Jährige für seine Dissertation mittelalterliche Quellen ausgewertet. Auf die Idee, als Erster die vollständige Geschichte des Spitalwesens im mittelalterlichen Freiburg aufzuzeichnen, kam er durch seine Magisterarbeit über den mittelalterlichen Weinbau in Freiburg. "Im richtigen Leben" als Mitarbeiter des Stadtarchivs hat er freilich mit ganz anderem zu tun. Hier gilt er als "EDV-Historiker", der nicht nur den Internet-Auftritt des Stadtarchivs möglich machte. Hans-Peter Widmann betreut auch die Datenbank über die Juden und die Zwangsarbeiter in Freiburg während des Dritten Reichs. Und er hat vor, alle alten Quellen zu digitalisieren, "um sie benutzerfreundlich zugänglich zu machen und die Originale zu schonen" .

Gerhard M. Kirk , 3.2.2007, www.badische-zeitung.de

Hans-Peter Widmann: Geschichte es Heiliggeist-Spital, 406 Seiten, 24.50 Euro im Buchhandel

Hans-Peter Widmann verwaltet das Freiburger Stadtarchiv online

Südbaden unter Hakenkreuz und Trikolore - Zeitzeugen berichten

Weit mehr als hundert Gäste kamen gestern abend in die Freiburger Buchhandlung Rombach zur Präsentation des Buchs "Südbaden unter Hakenkreuz und Trikolore" . Herausgegeben wurde es von BZ- Redakteur Bernd Serger, der Kulturwissenschaftlerin, Historikerin und freien Journalistin Karin-Anne Böttcher und dem Historiker Gerd R. Ueberschär im Freiburger Verlag Rombach.

Manchmal wird aus einer Zeitungsserie ein Buch. Selten aber eines, das tatsächlich für eine ganze Region und darüber hinaus von Bedeutung ist. "Südbaden unter Hakenkreuz und Trikolore" ist eine solches Kompendium, das gestern der Rombach Verlag Freiburg offiziell präsentierte: Ein Buch, das die Ereignisse zwischen Ende 1944 und Anfang 1946 in sehr persönlichen Texten von Zeitzeugen darstellt. Einige von ihnen waren bei der Präsentation auch dabei. Und die Freiburger Schauspielerin Sybille Denker las aus drei der bewegenden Zeitzeugenberichte, die Frauen geschrieben hatte so anschaulich vor, dass vielen die Bilder der damaligen Zeit wieder vor Augen standen. Zwischen Februar und Mai 2005 hatte die Badische Zeitung mehr als 300 Texte in ihren 20 Lokalausgaben veröffentlicht — Texte, Fotos und Dokumente von rund 400 Zeitzeugen, die sich auf einen Aufruf der BZ und des Südwestrundfunks (SWR) Freiburg gemeldet hatten. Etliche Zeitzeugen schilderten in Erzählcafés und Podiumsgesprächen, die SWR und BZ in Südbaden veranstalten, ihre Erlebnisse vor und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Badische Zeitung wurde denn auch für diese anspruchsvolle Leistung mit dem Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet, dem ältesten und angesehensten Preis, den es im Lokaljournalismus in Deutschland gibt.

Zur Konzeption gehörte von Anfang an dazu, ausgewählte Zeitzeugentexte in Auszügen und thematisch geordnet in einem Buch wiederzugeben — unter Mitarbeit des Militärhistorikers Dr. Gerd Ueberschär als Mitherausgeber, der das rund 430 Seiten umfassende Werk für den Druck fertig machte. Die Arbeit hat sich gelohnt. Fast alle Erinnerungen, die zum großen Teil erst nach dem Aufruf niedergeschrieben wurden, wurden digital erfasst und in einem eigenen Dossier mit Fotos und Dokumenten auf der Internet-Seite der Badischen Zeitung im Wortlaut veröffentlicht. Dort sind sie auch heute noch zu finden.
"Der Zeitzeuge ist der natürliche Feind des Historikers" , zitierte Bernd Serger gestern Abend bei seiner Einführungsrede eine Redewendung, die die subjektive Wahrnehmung von Menschen in einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort problematisiert. Sie sehen nur einen Ausschnitt und nie das Ganze — objektive Betrachtungen sind von ihnen also nicht zu erwarten. Hinzu kommt, dass unsere Erinnerung ständiger Bearbeitung unterliegt - je nach eigenem Entwicklungs- und Kenntnisstand. "Historiker wie Journalisten beanspruchen dagegen mit Hinweis auf ihre Kenntnis umfangreicherer Quellen eine höhere Kompetenz, weil sie auch die Zusammenhänge sehen. Doch auch sie sind Zeitgenossen und in gewissem Maße Zeitzeugen: mit spezifischen Prägungen, Wertmaßstäben — also ebenso Zeitströmungen, Moden und Vorlieben und auch Vorurteilen unterworfen wie andere", hält Serger dagegen. Ein kritisches Geschichtsverständnisses lasse sich nur erreichen, wenn man sich auch mit populären Erinnerungen befasse. Das heißt nicht, alles für erlaubt zu erklären: Die Fachkompetenz könne dazu beitragen, dass Pluralität nicht beliebig werde und Legenden als solche offen gelegt würden. Um dies zu leisten sei vor allem Gerd Ueberschär, der als Militärhistoriker und Autor diverser Bücher zum Zweiten Weltkrieg und der NS-Zeit als Mitherausgeber zu danken. Finanziell unterstützt wurde das Buchprojekt von der Erich-Schairer-Stiftung und der Badenova.
3.2.2007, www.badische-zeitung.de

Buch:
Bernd Serger, Karin-Anne Böttcher, Gerd R. Ueberschär (Hg.), "Südbaden unter Hakenkreuz und Trikolore. Zeitzeugen berichten über das Kriegsende und die französische Besetzung 1945" , 488 Seiten, 29,80 Euro

Die Autoren:

Bernd Serger, geb. 1948, Redakteur und Leiter der Heimatredaktion der Badischen Zeitung; 2005 Veröffentlichung des Buches "Es gab Juden in Reutlingen" gemeinsam mit Karin-Anne Böttcher.
Karin-Anne Böttcher, geb. 1968, Kulturwissenschaftlerin, Historikerin und freie Journalistin, schreibt unter anderen für das Schwäbische Tagblatt und die BZ.
Gerd R. Ueberschär, Dr. phil., geb. 1943, Lehrbeauftragter an der Uni Freiburg; zuletzt wissenschaftl. Mitarbeiter und Historiker am Bundes- und Militärarchiv Freiburg; zahlreiche Veröffentlichungen zur Regionalgeschichte Südbadens, zur deutschen Militär- und Zeitgeschichte, besonders zum Zweiten Weltkrieg und Widerstand gegen das NS-Regime.

400 Dokumente mit Geschichten über das Ende des Zweiten Weltkriegs können Leserinnen und Leser der BZ im Internet auf der BZ-Homepage lesen und mit Hilfe eines Ortsregisters ihre Gemeinde heraussuchen. www.badische-zeitung.de/kriegsende

  

 

100 Jahre Freiburger Verkehrsverein Verkehrsverein - Gastliches Freiburg

Im „Freiburger Almanach 2006“, einem illustrierten Jahrbuch, das seit 57 Jahren von der Druckerei und dem Verlag Poppen & Ortmann herausgegeben wird, hat der Vorsitzende des Landesvereins Badische Heimat e.V., Adolf Schmid, einen Beitrag über die 100jährige Geschichte des Freiburger Verkehrsvereins verfasst, der sich im März 2000 in „Gastliches Freiburg“ umbenannt hat. Der Freiburger Almanach enthält weitere mehr als 20 typisch Freiburger Geschichten aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart. Die 156 Seiten umfassende Broschüre ist über den Buchhandel, über mehrere Verkaufsstellen oder direkt über Poppen & Ortmann zu beziehen.

Vor hundert Jahren gründeten Geschäftsleute den Freiburger „Verkehrsverein“. Seine Ziele, sich für ein attraktives Freiburg einzusetzen, sind in all den wechselvollen Jahren geblieben. Seinen Namen hat der Verein vor wenigen Jahren geändert: Heute heißt er „Gastliches Freiburg“. Sein Name ist sein Programm. Es soll hier die Erfolgsgeschichte eines ganzen Freiburger Jahrhunderts beschrieben werden: Freiburg in seiner sympathischen und bewährten und eigentlich selbstverständlichen Rolle als Gastgeber, als Gewähr für anhaltendes Wachsen, als Partner für nah und fern. Belegt durch Schriftstücke, Dokumente, Materialien, die aus den Archiven stammen: „Quod non est in actis, non est in mundo“ – ein Lieblingszitat des früheren OB Rolf Böhme: „Was nicht in Akten belegt ist, ist nicht in der Welt“. Es ging hier darum, Fakten und Notizen eines Jahrhunderts zu präsentieren, die „Acta“, die Protokolle wichtiger Handlungen – den „Agenda“, neuen Planungen und Projekten, entgegenzusetzen. Es ging also bei diesem Thema für den Autor wesentlich um Aktenstudium. Leider war dabei ein wichtiges „Nebenthema“ ausgeblendet, nämlich die Freude an Essen und Trinken, an badischer Küche, die sich in der Tradition eines Brillat-Savarin oder Auguste Escoffier in Freiburg sehr gut entwickelt hatte, vom „Club der Köche“ (gegründet 1898) nach Kräften gefördert.

Eine Vorgeschichte:
1864 wurde im Renz’schen Keller am heutigen Schloss­bergring der „Badische Verein von Industriellen und Gastwirten zum Zweck, den Schwarzwald und seine angrenzenden Gegenden besser bekannt zu machen“ gegründet; besser bekannt ist dieses Unternehmen mit dem Titel „Schwarzwaldverein“. Seit 1845 war die Bahnlinie von Offenburg nach Freiburg eröffnet, erst 1887 folgte die Höllentalbahn. So war der Beginn des Schwarzwald-Tourismus gesichert. Der Krieg 1870/71 bzw. der Sieg über das Nachbarland brachte eine große Wende, einen deutlichen Schub: 1873 wurde der „Verein zur Verschönerung der Stadt Freiburg und ihrer Umgebung“ gegründet, sehr tatkräftig unterstützt von OB Karl Schuster (1871-1888).
Im selben Jahr bekam auch das Geschichtsbewusstsein der Stadt Freiburg großen Auftrieb mit der Gründung des „Schau-ins-Land-Vereins“. Sehr erfolgreich war schließlich die Politik von OB Otto Winterer (1888-1913), der in einem Vierteljahrhundert in der sogenannten „Gründerzeit“ den Ausbau der Kultur- und Universitätsstadt entscheidend förderte, 1890 zum Beispiel den Münsterbauverein gründete, 1900 die ersten fünf Frauen an der Universität Freiburg begrüßte.
Um die Jahrhundertwende hatte Freiburg 61504 Einwohner, wurde rasch zur „Pensionopolis“, zum Wohnsitz vieler „Privatiers“; Herdern und Wiehre zum Beispiel entwickelten sich zu Quartieren der gehobenen Ansprüche. Wichtiger Wirtschaftsfaktor Freiburgs wurde zunehmend „der Fremdenverkehr“. Freiburg nahm an der allgemeinen deutschen Entwicklung teil, baute immer „höher, größer, pompöser“ – ganz nach dem Berliner Vorbild wollte man auch einen „Platz an der Sonne“; man zielte auf ein „Ende der Bescheidenheit“, genoss Zunahme und Zuwachs, Wachstum und „Fortschritt“.

1. Februar 1905
Die Zeit war wohl reif für eine neue Mentalität, eine neue Grundstimmung, ein neues Weltbild. Die Freiburger Geschäftsleute ergriffen nun die Initiative, um ihren Interessen größeres Gewicht und gesicherte Vorteile zu geben. Sie gründeten den Freiburger „Verkehrsverein“. Erster Vorsitzender wurde der Geheime Kommerzienrat Julius Mez (1846-1919), sein Stellvertreter der „Privatier“ Franz Xaver Isele; Schriftführer wurde Eduard Poppen von der „Freiburger Zeitung“, Rechner Eduard Erggelet-Wenk. Die ersten Aktivitäten des jungen Vereins waren nicht gerade positiv, schon gar nicht erfolgreich. So meldete der Vereinsvorsitzende am 20. Mai 1908 dem Amtsgericht: „Antwortlich seiner Zuschrift vom 16.d.Mts teilen wir Ihnen hierdurch mit, daß die Ersatzwahl des Vorstandes in der Versammlung vom 4.d.Mts resultatlos verlief, weil keiner der vorgeschlagenen Herren das betr. Amt annahm.“ Eine Totgeburt? Sicher kein begeisternder Start. Der nächste Anlauf glückte, Julius Mez ließ sich noch einmal reaktivieren, der Verein schien auf einen guten Weg zu kommen. Aber 1914 begann der Erste Weltkrieg, 6000 Freiburger mussten „ins Feld“. Vier Kriegjahre lang galten fast alle Kräfte der Wirtschaft der Entwicklung des Krieges – bis hin zum Kriegsende in der Kapitula­tion, im Dilemma und im Fiasko von Versailles: Clémenceau wollte Revanche, Sicherheit, vor allem Repara­tionen. Baden wurde wieder Grenzland, musste zudem 100 000 Flüchtlinge aus den Gebieten auf der linken Rheinseite aufnehmen.
Am 14. Oktober 1918 trafen sich die Mitglieder des Freiburger Vereins, im Protokoll ist zu lesen: „Seit der letzten protokollierten Vorstandssitzung vom Januar 1918 traten in der Geschäftsführung Verhältnisse ein, welche als geordnete im Sinne der Satzungen nicht bezeichnet werden können.“ Der Freiburger Stadtrat stellte „bis zur Regelung der Verhältnisse“ seine Zuschüsse ein. Immerhin:
Am 9. November 1918 (am selben Tag wurde auf dem Karlsplatz auch in Freiburg die Revolution ausgerufen!) erklärten sich Stadtrat Ing. Franz Brombach und der Großkaufmann Julius Ruef zur Weiterführung der Geschäfte bereit. Ein wirklich patriotisches Engagement.

1919: Gründung des städtischen Verkehrsamtes
Es war nicht abzusehen, ob die Absicht der Stadt Freiburg, die Wirtschaftsinteressen durch ein Verkehrsamt der Stadt koordinieren zu lassen, eine Hilfe für die einzelnen Betriebe darstellte oder nur eine Behinderung. 1920 „feierte“ Freiburg sehr bescheiden die 800-jährige Stadtgeschichte. Die Last der Nachkriegsjahre war erdrü­ckend, wurde immer dramatischer. Die Reparationen, der unerhörte Verfall der Reichswährung im Sommer/Herbst 1923, die französischen Besetzungen auch im badischen Grenzland brachten große politische Unruhe und höchste wirtschaftliche Not. Als am 15. November 1923 die neue Währungsordnung durch Karl Helfferich möglich wurde (eine Billion = 1 Rentenmark), schien eine gute Wende in Sicht. Im Verkehrsverein engagierten sich nun Hermann Pfender und der Hotelier Hermann Ihringer. Man gab sich am 16. Juli 1924 eine neue Satzung: „Der Verein führt den Namen ,Verkehrsverein für den Schwarzwald in Freiburg in Baden’ mit Sitz in Freiburg. Der Zweck des Vereins ist Förderung aller dem Verkehr der Stadt Freiburg und des Schwarzwaldes betreffenden Angelegenheiten.“ Aber die Zeiten waren nur kurzfristig geprägt von wirtschaftlichem Optimismus, die auferlegten Kriegsschulden sollte Deutschland ja
bis 1988 abbezahlen. Der „schwarze Freitag“ an der Börse in New York – 25. Oktober 1929 – warf schließlich alle wirtschaftlichen Prognosen und Hoffnungen über den Haufen. Dramatisch war der wirtschaftliche Niedergang ab 1931, die Arbeitslosigkeit nahm gigantische Dimensionen an. Ein Lichtblick speziell in Freiburg war 1930 die Eröffnung der Schauinsland-Bahn, der ersten Großkabinenumlaufseilbahn – ein rarer Lichtblick in einer unheilverkündenden Situation, ein Silberstreifen für die Fremdenverkehrsstadt Freiburg.

NS-Vorsitz auch im Verkehrsverein
Ab 30. Januar 1933 war die politische Situation Deutschlands völlig verändert, natürlich auch für den Freiburger „Verkehrsverein“. Die alten Vertreter des Vereins, Carl Weiland und Dr. Hofner, schieden aus; der Architekt Robert Looser und der Verleger Adolf Poppen leisteten eine unauffällige, politikneutrale Arbeit, bis Frühjahr 1936, als das Amtsgericht nach dem Ergebnis von Neuwahlen fragte. Der Verein verzögerte die Beantwortung recht lange, das Amtsgericht schrieb am 7. Dezember 1936: „Trotz mehrfachem Zusehen ist bisher die Anmeldung des neuzuwählenden Vorstandes nicht erfolgt. Eine weitere Verzögerung ist untunlich. Wir erwarten nunmehr Erledigung der Sache.“ Als ein Monat später schließlich ein Ordnungsstrafverfahren angedroht wurde, bat Robert Looser den NS-OB Dr. Kerber, den Vorsitz im Verkehrsverein zu übernehmen. In Paragraph 17 der neuen Satzung wurde festgehalten: „Der Vorsitzende bestellt zur Führung der Geschäfte einen Geschäftsführer. Geschäftsführer ist der jeweilige Leiter des städtischen Verkehrsamtes.“ Durch Reichsgesetz wurde allgemein angeordnet, „daß die Oberbürgermeister, bzw. Bürgermeister einer Gemeinde den Vorsitz in den Fremdenverkehrsvereinen übernehmen.“ Hier entstand nun also der „Verkehrsverein der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg i.B. e.V.“, OB Dr. Kerber war „alleinvertretungsberechtigter Vorstand“. Von irgendwelchen Aktivi­täten oder Ideen des alten Freiburger „Verkehrsvereins“ ist aus den folgenden Jahren nichts zu berichten. Bei Kriegsbeginn 1939 hatte Freiburg 108487 Einwohner, am 27. November 1944 erlebte die Breisgauhauptstadt zwischen 19.55 Uhr und 20.18 Uhr den schweren Luftangriff durch die englische Air Force. Für die meisten Freiburger schien danach eine Renaissance der Stadt unvorstellbar.

21. April 1945
Mit der Besetzung durch französische Truppen am 21. April 1945 war der Krieg in Freiburg beendet. Es dauerte einige Monate, bis die Freiburger wieder neuen Lebensmut schöpfen konnten. Erstaunlich war es in der Tat, dass der alte, eigentlich schon in Vergessenheit geratene „Verkehrsverein“ sich schon am 10. Dezember 1945 wieder eine neue Satzung gab und sich damit neuen Auf­gaben stellte. Zum Vorstand wurde gewählt Stadtrat Hans Stober und als sein Stellvertreter Heinz Spath, der Landesbeauftragte für Umsiedlung. In § 2 der Satzung wurde optimistisch formuliert: „Der Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung des Fremdenverkehrs im Bereich des Stadt- und Landkreises Freiburg i.Brsg., soweit nicht die Zuständigkeit des städtischen Verkehrsamtes, anderer Dienststellen oder Körperschaften gegeben ist. Es obliegt ihm, an der Anbahnung internationaler Verkehrsbedingungen, insbesondere mit den Nachbarländern, mitzuwirken, die Verkehrsbelange der von ihm vertretenen Kreise wahrzunehmen, die Tätigkeit seiner Mitglieder durch Beratung und Austausch von Erfahrungen zu unterstützen und sie zu einmütigem, gleichberechtigtem Handeln zusammenzuführen.“ Die Grundsatzfrage, wie sich die Stadt zukünftig überhaupt entwickeln sollte, musste eindeutig beantwortet werden. Von der französischen Militärregierung wurde diese ambitionierte Satzung „zur Kenntnis genommen“. OB Dr. Hoffmann teilte dem Verein am 18. Januar 1947 kommentarlos mit: „Wir erteilen Ihnen hiermit die Genehmigung zur endgültigen Vereinstätigkeit“.

Baden und der Wiederaufbau Freiburgs
Freiburg wurde Hauptstadt „Badens“, Hauptstadt der französischen Zone. Es kam die große Zeit Leo Wohlebs, des südbadischen Staatspräsidenten von 1947 bis 1952, dem der französische Gou­verneur Pierre Pène die verantwortliche Führung des „badischen Volkes“ anvertraute. Auch in Baden wurde am 20. Juni 1948 die Währungsreform durchgeführt, die D-Mark wurde zum Symbol neuer Hoffnung, großer Erwartungen. Schon 1950 hatte Freiburg mit 109717 Einwohnern wieder den Vorkriegsstand erreicht; der Wiederaufbau nach den Plänen von Prof. Schlippe und ab 1951 von Hans Geiges setzte viele Kräfte frei: Freiburg sollte wiedererstehen, nach altem Muster, nach altem Leitbild. Ein neues Element brachten lediglich die Arkaden an der Kaiser-Joseph-Straße. 1957 feierte die Universität ihr 500-jähriges Bestehen, 1960 wurden bereits 10000 Studenten gezählt. Und Freiburg versuchte erfolgreich, Partnerstädte in der ganzen Welt zu gewinnen: 1959 Besançon, 1963 Innsbruck, 1968 Padua, 1979 Guildford, 1988 Madison, 1989 Matsuyama, 1990 Lemberg/Lwiw, 1991 Granada, schließlich Isfahan.
Diese internationalen Kontakte, das kosmopolitische Anliegen prägte zunehmend und sehr förderlich die Freiburger Wirtschaft, vor allem eben auch den Tourismus, der auf Gegenseitigkeit angelegt war. Der „Verkehrsverein“ unterstützte diese Politik nach Kräften. Von 1949 bis 1965 war Dr. Xaver Rappenecker (1894-1965), Ministerialrat im Ruhestand, Präsident des Vereins, zusammen mit dem Kaufmann Hans Wiedtmann. 1965 traten als Nachfolger an: Verleger Heinrich Rombach und Kaufmann Franz Ruh. Freiburg wuchs kontinuierlich weiter: Am 22. Oktober 1963 wurde Peter Maria Johannes Weber geboren als 150 000. Freiburger. Als 1970 sowohl Heinrich Rombach sowie Franz Ruh starben, stellten sich Hans Werner und Dr. Fritz Hodeige als „Notvorstand“ zur Ver­fügung. Sie erwirkten rasch eine Satzungsänderung, ab sofort gab es den „Verkehrsverein der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg im Breisgau e.V.“. Die Geschäftswelt Freiburgs war 1973 insgesamt sehr in Unruhe, weil die Innenstadt zwischen Martinstor, Siegesdenkmal, Oberlinden und Stadttheater für den Individualverkehr gesperrt wurde und viele Geschäftsleute dadurch wirtschaftliche Behinderungen und Verluste befürchteten. 1978 erklärte Stadtsyndikus Alfred Weis den Wiederaufbau Freiburgs formaljuristisch für abgeschlossen.

Freiburger Regio-Gesellschaft 1984
Auf Initiative von OB Rolf Böhme wurde 1984 die Regio-Gesellschaft gegründet, die wirtschaftlichen und kulturellen Interessen dienen und allgemeinen Auftrieb geben sollte. Als Motor zeigte sich vor allen Dingen Hermann Frese. Es kam zu offenen Diskussionen über die weitere Entwicklung der Wirtschaftsstruktur in Freiburg und Umgebung. Am 18. März 1987 diskutierten u. a. Horst Linde und Josef Diel zum Thema, ob es nicht höchste Zeit wäre, in Freiburg eine attraktive „Kultur- und Tagungsstätte“ zu schaffen; engagiert meldeten sich dabei auch Verkehrsdirektor Großmann und Direktor Dallmann zu Wort. Die Bürgerinitiative wurde sich einig: „Bei der Kultur- und Tagungsstätte handelt es sich um das für den Fremdenverkehr in Freiburg auf Jahrzehnte bedeutsamste Fremdenverkehrsprojekt.“ 1984 übernahmen Rechtsanwalt Rolf Treutler und die Chefin des Traditionshauses zum „Roten Bären“, Monika Hansen, die Führung des inzwischen 80-jährigen Vereins. Sie sahen unter anderem ein deutliches Problem in ihrem Namen; der „Verkehrsverein“ lud ja zur Verwechslung mit dem städtischen „Verkehrsamt“ direkt ein. Die Verantwortlichen des Vereins bemühten sich deshalb nach Kräften, ihre Ziele, ihre Anliegen wieder deut­licher zu machen, auch gegenüber den städtischen Planungen abzugrenzen. 1990 zum Beispiel wurde öffentlich diskutiert (Hermann Frese, Walter Vetter, Paul Bert u. a.) über die „Stadtplanung zwischen ästhetischen und wirtschaftlichen Erfordernissen“. 1991 sorgte ein Vortrag des verantwortlichen Stadtplaners Wulf Heinrich Daseking über „Stadtentwicklung Freiburgs – bisherige und zukünftige Ziele“ für viel Gesprächsstoff. Am 2. Oktober 1992 kam es zur Grundsteinlegung für das neue Konzerthaus Freiburg; 1996, am 28. Juni, wurde der eindrucksvolle Bau nach den Plänen des Berliner Architekten Dietrich Bangert eröffnet.  Fast gleichzeitig, am 9. Juli 1996, wurde die Verlegung des Messplatzes von der Schwarzwaldstraße an die Ostseite des Flugplatzes beschlossen; natürlich erwar­tete man so einen weiteren großen Aufschwung im Wirtschaftsleben der Stadt. Im Oktober 1996 begannen die Vorbereitungen zum Bau der Bundesstraße 31-Ost neu, ebenfalls verbunden mit großen Erwartungen für eine positive Entwicklung, weiteres Wachstum.

1999, 8. Juni: Neuer Elan beim „Gastlichen Freiburg“
Die Neuwahlen des Traditionsvereins ergaben 1999 folgende Zusammensetzung des Vorstandes: Martina Feierling-Rombach als Vorsitzende, Monika Hansen als ihre Vertreterin, dazu Günter Ebi, Alexander Thoma und Wolfgang Fiek. Herzlicher Dank galt Rolf Treutler, der 18 Jahre lang den Vorsitz geführt hatte. Als Nachweis, dass eine bessere Kooperation mit der FWT (Freiburg Wirtschaft und Touristik) erstrebt werde, galt der Vortrag von Dr. Dallmann zur „Stärkung der Urbanität und Attraktivität Freiburgs“. Seit März 2000 trägt der alte Verein einen klaren, attraktiven Markennamen: „Gastliches Freiburg“ steht nun im Vereinsregister, juristisch eindeutig und sympathisch werbewirksam.
­Der inzwischen 100-jährige Verein hat zum runden Geburtstag weitere schöne Vorhaben realisiert, zum Beispiel eine Broschüre zu öffentlichen Plätzen in Freiburg ediert, eine CD „So schön klingt Freiburg“ präsentiert, eine „Waldfreizeitkarte“ für Freiburgs Umgebung erarbeitet; vor allem soll es auch verstärkte Kontakte zu anderen Zähringer-Städten geben. Zu wünschen sind ebenfalls intensive Beziehungen zu den europäischen Partnerstädten Freiburgs.

Hauptaufgabe: Wahrung des Freiburger Stadtbilds
Natürlich kümmert sich der Verein darum, dass der Besucher Freiburgs gute Angebote und gute Informationen findet; noch fehlt manche sinnvolle Hinweistafel. Ein besonderes Anliegen, wenn nicht die Hauptaufgabe, bleibt die Wahrung des „Stadtbildes“ und der Kampf um die Sauberkeit in der Stadt. Natürlich geht es im „gastlichen Freiburg“ für viele um Essen und Trinken, die badische Küche ist nach wie vor ein gutes Argument; aber Gastlichkeit und Gastfreundschaft beinhalten noch viel mehr, sie sind Ehrensache, verlangen viel Engagement und Mitverantwortung. Freiburg hat in den letzten Jahrzehnten sein Aussehen sehr verändert, sich für Neues offen gezeigt, viel frische Luft hereingelassen – aber Freiburg hat seine Seele bewahrt und ist in seiner Entwicklung höchst liebenswert geblieben. Es müsste auch in Zukunft gelingen, eine glückliche Balance zu halten, einen Mittelweg zu finden zwischen modischem Trend, notwendigen Veränderungen und Weiterentwicklungen und der gelungenen, bewährten, geschätzten Tradition. Die Voraussetzungen dazu sind in Freiburg optimal gegeben. Das „Gastliche Freiburg“ hat also auch im neuen Jahrhundert noch viele Aufgaben wahrzunehmen und wird sie – hoffentlich – meistern im Eigeninteresse, zum Wohl der Gäste und Besucher, aus Sympathie für die Heimatstadt, für die badische Heimat. Denn: Freiburg hat, was alle suchen...          
Adolf Schmid aus Ebnet, 3.2.2006, Freiburger Almanach 2006
Gesamten Beitrag mit Bildern und Dokumenten bitte lesen auf: www.gastliches-freiburg.de

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