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Laufen Running, Marathon
 

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Blick nach Westen auf dem Dreisamuferweg am 6.4.2008 - Freiburg-Marathon um 12.30  Uhr Blick nach Westen am Dreisamuferweg 6.4.2008 - Freiburg-Marathon um 12.30  Uhr

 

 

Littenweiler Lauftreff mit Helmut Scherr samstags

Anfang 2009 haben wir im Littenweiler Dorfblatt über einen Lauftreff berichtet, den Helmut Scherr ins Leben rufen wollte. Der begeisterte Sportler wollte auch andere an seiner Freude am Laufen teilhaben lassen und einen Lauftreff in Littenweiler gründen. Ehrenamtlich und ohne jegliches finanzielles Interesse. Dieser Lauftreff hat sich zwischenzeitlich zu einer regelmäßigen Samstagfrüh-Veranstaltung entwickelt und die Läuferinnen und Läufer neulich sogar zu einem "Spaß"-Halbmarathon nach Lausanne in die Schweiz geführt. Die drei, manchmal auch vier Teilnehmer, im Alter von 35 bis 55 Jahren laufen samstags um 8.00 Uhr in der Früh vom Littenweiler Dorfplatz ca. 60 - 90 Minuten, in der Regel Richtung Innenstadt und zurück, oder in Richtung Kirchzarten. Eine Kaffeepause ist auch immer dabei. Das Ganze läuft ohne leistungssportliche Ambitionen ab, jeder sollte nach seinem Tempo laufen. Als nächstes Event ist die Teilnahme am "Spaß"-Halbmarathon in Paris, am 6. März 2011 geplant. "Das Schöne am Laufen ist, dass gerade die Unabhängigkeit vom Wetter sowie der geringe Aufwand für die Ausrüstung den Einstieg relativ leicht machen" so Helmut Scherr "und jeder kann sich sein persönliches Ziel setzen: allgemein gesundheitlich fit bleiben, etwas Gewicht reduzieren oder an einer Laufveranstaltung teilnehmen. Und man kann in jedem Alter einsteigen. In anderen Sportarten wie Tennis, Volleyball o.ä. ist dies nur bedingt möglich, da die Grundvoraussetzungen für diese Sportarten in der Regel in der Jugend gelegt werden. Beim Laufen ist auch im Alter und als Einsteiger ein Erfolg relativ leicht möglich. Vorraussetzung ist allerdings eine gewisse Grundmotivation." Wer nun Lust bekommen hat, am Lauftreff teilzunehmen, kann sich gerne bei Helmut Scherr, Tel 0761/69 66 086 melden oder sich einfach an einem der nächsten Samstage um 8.00 Uhr am Treffpunkt Dorfbrunnen in Littenweiler, Ecke Sonnenberg- und Alemannenstraße, einfinden. Weitere Teilnehmer sind herzlich willkommen.
Gisela Heizler-Ries, 1.2.2011, Littenweiler Dorfblatt

 

 

8. Freiburg Marathon am 3. April 2011: Lauf- und Musikevent

Auch bei der 8. Auflage der größten Laufveranstaltung Badens am 3. April 2011 heißt es wieder "Run & Rock". Teamplayer statt Einzelkämpfer: Marathonstaffel neu im Programm. Das Konzept ist einzigartig: 42 Bands verteilt auf 21 Kilometern heizen den rund 10.000 Läufern und vielen Tausend Zuschauern an der Strecke auf der vielleicht längsten Open-Air-Bühne Deutschlands ein und verwandeln den FREIBURG MARATHON in eine riesige Lauf- und Musikbühne. Auch im nächsten Jahr wird das erfolgreiche Konzept der Veranstaltung in der einmaligen Atmosphäre der Stadt Freiburg mit ihrer attraktiven Lage im Dreiländereck, der historischen Altstadt und dem studentischen Flair weiter fortgeführt.

Rock for Four: FREIBURG MARATHON erstmals mit Marathonstaffel
Neben der klassischen Marathondistanz ("Classic Rock") und dem Halbmarathon ("Soft Rock"), die in diesem Jahr gemeinsam um 11.10 Uhr starten, wird erstmals eine Marathonstaffel angeboten. Bei der Variante "Rock for Four" können sich vier Läufer/innen die Marathondistanz (Teilstrecken zwischen 7 und 14 KM) teilen und mit ihrem Lauftreff, Verein oder Firmenteam die spektakuläre Bühne FREIBURG MARATHON betreten. Gelaufen wird wie im Vorjahr über das Wahrzeichen des Marathons, die Wiwilibrücke mit Blick auf die Herz-Jesu-Kirche. Start und Ziel für Marathon, Halbmarathon und Staffel ist jeweils die Madisonallee bzw. das Messegelände Freiburg.

Bewährtes beim FREIBURG MARATHON: S'COOL RUN und Teamwertung
Neben dem etablierten Konzept "Run & Rock" setzt der FREIBURG MARATHON auf bewährte Elemente: Beim Staffellauf S'COOL RUN können Schüler und Lehrer der Jahrgangsstufen 5 bis 13 wieder Marathonluft schnuppern, sieben Läufer teilen sich dabei die Halbmarathondistanz. Außerdem können sich Firmenteams und private Gruppen innerhalb des Marathons und Halbmarathons bei der 8. Auflage des FREIBURG MARATHON wieder in der Teamwertung messen lassen. Teilnehmen können Teams ab 5 Personen.

Neu beim FREIBURG MARATHON: Studententarif und Studentenwertung
Erstmals gibt es beim FREIBURG MARATHON einen Studententarif: Zehn Prozent Nachlass auf die Teilnahmegebühren erhalten Immatrikulierte für den Marathon oder den Halbmarathon. (Ausgenommen sind die Staffelwettbewerbe). Den Studententarif gibt es gleich bei der Anmeldung zum 8. FREIBURG MARATON. Bei der Abholung der Starterunterlagen muss dann die Immatrikulationsbescheinigung vorgezeigt werden. Zudem wird ab 2011 eine zusätzliche Studenten-Einzelwertung eingeführt. Die drei schnellsten Marathon- und Halbmarathonstarter und Starterinnen werden mit Pokalen und Sachpreisen geehrt.

Top-Angebote aus der Laufszene bei der Marathonmesse
Laufschuhe, Laufbekleidung, Laufzubehör, Sportreisen, Trainingsangebote, Gesundheit, Wellness und Ernährung - oder vielmehr alles rund um das Thema Laufen steht tagsüber im Mittelpunkt der Marathonmesse am 2. und 3. April 2011. Erwartet werden erneut rund 35.000 Besucher, die sich die heißesten Angebote und Informationen aus der Laufszene holen wollen. Der Eintritt für Besucher ist kostenfrei.
23.12.2010, Marathon Freiburg

Freiburg-Halbmarathon 2011: zwei Läufer mit Down-Syndrom ins Ziel
Beim Freiburg-Marathon 2011 gibt es viele Gewinner – ganz gewiss nicht nur Judith Iseler und Nils Schallner, die das Rennen über die 42,195 Kilometer für sich entschieden. Wir haben zwei ganz besondere Starter begleitet.
Beim Freiburger Halbmarathon liefen auch zwei Läufer mit Down-Syndrom ins Ziel. Sie gehören zum "Laufclub Down-Syndrom Marathonstaffel e.V." ("Laufclub 21") aus dem bayerischen Fürth und sind nur zwei von über 30 Mitgliedern deutschlandweit. Mit der Teilnahme an Laufveranstaltungen wollen sie in der Öffentlichkeit zeigen, dass sie mitten in die Gesellschaft gehören. .....

Alles vom 3.4.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/freiburg-marathon-2011-mit-spass-und-wasserguertel-ins-ziel--43731444.html

Wenn die Frühlingssonne zum Feind wird
11.000 Teilnehmer hat der Freiburg-Marathon angelockt – und etliche von ihnen ächzten unter den ungewöhnlich hohen Temperaturen. Ein Läufer musste sogar wiederbelebt werden.

Alles vom 3.4.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-marathon-wenn-die-fruehlingssonne-zum-feind-wird
 

Dieser Lauf bleibt als reine Abzocke haften
Mehrere Leser schreiben zum Freiburger (Halb-) Marathon, der am 3. April stattfand – der gleichzeitige Start aller und die Versorgung auf der Strecke sorgen für Unmut.
Zum zweiten und letzten Male bin ich nun in Freiburg zum Halbmarathon angetreten. Der Lauf ist vom Preis-Leistungsverhältnis sicher einer der teuersten Läufe in der Republik. Die Startgebühr ist sehr hoch, was man dann als "Finisher" wieder erlebte, war dieses Jahr sogar erbärmlich. Der 2-Block-Start ist in Freiburg überhaupt nicht durchdacht, in der 1. Kurve von der Berliner Allee herunter auf die Haslacher Straße laufend gab es schon die ersten Stauungen, die sich dann von Wasserstelle zu Wasserstelle wiederholten. Der Veranstalter hatte es sogar nicht für nötig befunden, für weitere Wasserstellen zu sorgen, obwohl schon eine Woche vorher die Meteorologen ein etwa 26 Grad heißes Wochenende verkündeten. Schlimmer noch, an einigen Wasserstellen ging zeitweise das Wasser aus. Marathonläufer, die durch die Eintönigkeit (zwei mal die gleiche Runde laufen) schon bestraft sind, mussten an Wasserstellen in der zweiten Runde vorbei, wo zeitweise gar keins vorhanden war beziehungsweise die Helfer aus den Kisten, in denen die Läufer zum Teil ihre Schwämme tränkten, die Trinkbecher füllten! Große Wasserzuber, wie bei anderen Läufen dieser Größenordnung üblich, waren leider nicht zu finden. Nach diesem Ärgernis ging es zu den Duschen, wo man über 30 Minuten warten musste. Viele Läufer zogen sich ungeduscht um. Schade, dass dieser Lauf als reine Abzocke des Veranstalter haften bleibt. Um zu schauen, wie man den Start oder den ganzen Lauf inklusive Zielbereich organisiert, braucht man gar nicht zu weit zu schauen … der Badenmarathon in Karlsruhe oder auch der Grand Prix von Bern sind beste Beispiele, wie man es richtig gut machen kann.
13.4.2011, Markus Rasp, Riegel

  40 Euro sind kein Pappenstiel für eine solche Veranstaltung
Frühling, und wieder ist es soweit. Viele tausend Bürger hat es schon vor Monaten auf Wiesen,in Wälder und durch die Stadt getrieben, um für diesen großen Tag des Marathons gestählt und fit zu sein. Natürlich ich auch! Die Strecke, bis auf kleinste Änderungen, ist immer dieselbe, eher schon langweilig, und für die Marathonis gleich das doppelte. Und wie viel Bands? 42, muss mich dann doch verzählt haben, das kam mir irgendwie weniger vor. Was hier fehlt, ist nach acht Jahren mal ’ne neue Idee für eine attraktivere Strecke. Dann muss es auch erlaubt sein, über den Preis zu sprechen. 40 Euro (früher 80 DM) ist auch kein Pappenstiel für eine solche Veranstaltung. Gut, es gab für jeden Läufer ein Teller Nudeln und ein Haufen Werbematerial in der Tüte, inklusive einer Kappe eines Schwarzwälder Bierbrauers, natürlich das sehr "beliebte" Fußspray nicht zu vergessen. Ein paar Becher Wasser, Isogetränk, Riegelchen und Bananen auf der Strecke, Kuchen im Ziel, eine unbedruckte Medaille... Wo ist das wirkliche Andenken wie früher, Shirt oder Getränkeflasche, mit denen mal selbst in den Alpen als Mitläufer erkannt wird. Muss man selbst kaufen!
13.4.201, Dietmar Hinnerkort, Freiburg

Kommerz statt Sport
Es war neben dem allgemeinen Wassermangel schier unglaublich, dass auch hinter der Zielzone nur dilettantisch organisierte Wasserstellen anzutreffen waren. Mehrere hundert durstige Läufer drängelten sich beispielsweise in langen Reihen an den Ausgabetischen und mussten sich auch anschließend auch noch wieder zurückdrängeln, wobei natürlich die Hälfte der sehr mickrig gefüllten, ohnehin viel zu wenigen Becher auch noch verschüttet wurde. Dass man natürlich die Ausgabebänke ganz einfach längs wie auf der Stecke hätte aufbauen können, darauf hätte die "Runabout GmbH", finde ich, auch kommen können. Ich kann nicht nachvollziehen, wofür die etwa 11 000 Läufer und Läuferinnen hier teils über 50 Euro zahlen müssen. Auch beim Betreten der Ausstellungshallen in der Messe wird schnell klar, wes Geistes Kind herrscht: Kommerz statt Sport. Das hinterlässt bei mir trotz aller spektakulärer Attraktion dieser Veranstaltung einen unangenehmen Beigeschmack.
13.4.2011, Michael Stockfisch, Vogtsburg  

Für interessierte Zuschauer eine Katastrophe Der 8. Freiburg-Marathon war für den sportlich interessierten Zuschauer eine Katastrophe. Mit dem Start um 11.10 Uhr für beide Laufgruppen – Marathon und Halbmarathon – war das Durcheinander und unübersichtliche Geschehen programmiert, da auch die Läuferinnen und Läufer nicht deutlich markiert waren. Bei einer solchen sportlichen Veranstaltung haben meines Erachtens zwei Dinge absoluten Vorrang: 1. Beide Laufgruppen sollten getrennt und mit entsprechendem Abstand von etwa zwei Stunden gestartet werden. 2. Beide Laufgruppen sollten unterschiedlich farbige Nummern tragen. So hat der Zuschauer einen besseren Überblick und auch die Läufer selbst können sich besser orientieren. Der Marathonläufer hat aufgrund der Streckenlänge einen anderen Laufrhythmus als die Läufer des Halbmarathons. Die Organisatoren haben sicher kein Problem, dies bei ihren Überlegungen in der Zeitfestlegung zu bedenken! Die Freiburg-Marathons 1 bis 7 hatten diese Probleme nicht. Im Abstand von cirka zwei Stunden wurden die Marathonläufe gestartet und alles hat übersichtlich funktioniert. Warum hat man das geändert? Man sollte den Marathonläufern insgesamt für ihre Leistungen mehr Respekt zollen, als nur Volksfeststimmung. Denn ein Marathonlauf ist kein Spaziergang.
13.4.2011, Wolfgang Pils aus March

 

 

Droste-Hülshoff-Lehrer Marc Löhmann bester Lauftrainer bei Runners's World

Löhmann, Lehrer am Herdemer Droste-Hülshoff-Gymnasium, ist gestern als bester Lauftrainer des Jahres 2010 ausgezeichnet worden – von der Fachzeitschrift "Runner’s World" und der Krankenkasse DAK. Schulleiter Martin Rupp lobte Löhmann, der in den vergangenen Jahren am Droste eine erfolgreiche Lauf-AG aufgebaut hat, für sein Mentoren-System. Damit können sich die Schüler gegenseitig anleiten. Und er freute sich, einen "weltberühmten Sportler" von der Jury zu Gast zu haben: Frank Busemann, 1996 Gewinner der Olympia-Silbermedaille im Zehnkampf. Rupps Ansage brachte gleich nach der Begrüßung durch Sigmar Burgert von der DAK Freiburg Bewegung in die Schüler – einige stürmten auf Busemann zu, um Autogramme zu ergattern. Der frühere Sportprofi nannte Löhmanns Engagement sensationell. "Ich weiß, wie schwierig es ist, die Schüler langfristig zu motivieren." Der Trainer selbst betonte: "Für uns ist Gemeinschaft ein ganz wichtiger Aspekt."
3.12.2010, mehr auf www.runnersworld.de

 

Schauinslandberglauf: Frauen vom SVK-Lauftreff vorne

Mit dem 1. Platz in der Mannschaftswertung kamen die Frauen vom SVK-Lauftreff am Samstag vom Schauinslandberglauf zurück: Petra Bathe, Yvonne Gnauck und Sonja Lutz (v.l.). Aber auch in der Einzelwertung waren sie Spitze: Sonja Lutz gewann die Frauenwertung insgesamt und siegte in ihrer Altersklasse W 35. Yvonne Gnauck gewann ebenfalls ihre AK W 40 und Petra Bathe kam in der W 45 auf den 3. Platz. Darüber hinaus lief Brigitte Nittel als 2. der AK W 60 ins Ziel und Eckard Bathe wurde 15. in der M 45. Bester Starter in den Farben des SV Kirchzarten war Sönke Wegner als Gesamt-14. und 3. in der M 20. Die Leistungen der SVK-Lauftreffler sind besonders hoch einzuschätzen, da erstens am Samstag auf dem Weg zum Schauinslandgipfel eine brutale Hitze herrschte und zweitens mit dem Startschuss am Möslestadion in Südafrika das Viertelfinale der Deutschen Mannschaft gegen Argentinien angepfiffen wurde.

Rucksacklauf Schonach - Belchen:100 km mit 68 Jahren

Hubert Schuler vom SV Kirchzarten bewältigte mit 68 Jahren die 100 Kilometer von Schonach zum Belchen – Roland Brender ist schnellster Dreisamtäler

Geschafft, aber glücklich im Ziel nach 100 Kilometern von Schonach zum Belchen: Hubert Schuler und Roland Brender (v.l.). Foto: Privat

Hubert Schuler hat es mal wieder geschafft: der Triathlet aus St. Peter und fitteste Opa des SV Kirchzarten – neun Enkel sind stolz auf ihren Opa – hat seinen achten Rucksacklauf, die 100 Kilometer des Fernskiwanderweges von Schonach bis zum Belchen, wieder erfolgreich durchgestanden. Am Tage seines 68. Geburtstages kam er als mit Abstand ältester Teilnehmer nach 10 Stunden und 24 Minuten im Ziel in Multen am Fuße des Belchens an. Der Rucksacklauf hat bei Skilangläufern einen legendären Ruf und ist fast vergleichbar mit dem Ironman auf Hawaii für Triathleten. Ob Hubert Schuler nach den 100 Kilometern noch die Energie hatte, seinen Geburtstag zu feiern, war nicht zu erfahren. Den Zielschnaps genehmigte er sich aber auf jeden Fall. Und die Glückwünsche seiner Familie und Vereinskameraden nahm er mit den Worten: „Das war jetzt aber wirklich mein letzter Rucksacklauf!“ entgegen. Ähnliches soll er schon im Vorjahr angekündigt haben… .

Mit 6:52 Stunden war der 42jährige Roland Brender aus Burg am Wald schnellster Teilnehmer aus dem Dreisamtal. Damit belegte er den 6. Gesamtplatz und war in der Altersklasse 41 Zweiter. Als er in Hinterzarten, am Ziel des „Kleinen Rucksacklaufes“, aufhören wollte, ermutigte ihn sein Betreuer Robert Rees aus Hofsgrund weiterzumachen. Und das lohnte sich, denn die Feldbergüberquerung ging dann wieder besser, so dass er sich noch um zwei Plätze verbessern konnte. Ende der 80er Jahre war Roland Brender ein erfolgreicher Skilangläufer. Nach einer längeren Pause knüpft er jetzt an frühere Leistungen an. Der Dreisamtäler gratuliert diesen beiden Rucksackläufern und allen anderen Aktiven aus dem Dreisamtal zum Erfolg herzlich
gerhard Lück, 24.2.2010, www.dreisamtaeler.de

 

7. FREIBURG MARATHON startet am 28. März 2010

Der 7. FREIBURG MARATHON startet am 28. März 2010. Schon jetzt können Sie
sich Ihren Startplatz sichern und dabei mit den Frühbucherrabatten sparen.
Neu sind in diesem Jahr verschiedene Gruppenrabatte für Laufteams. Nach zwei
Jahren Bauzeit steht die Wiwilibrücke im Stühlinger den Läuferinnen und
Läufern wieder zur Verfügung. Der Freiburg Marathon kehrt damit 2010 zum
ursprünglichen Streckenverlauf zurück. So wie auch in den letzten Jahren
wird neben dem Marathon und dem Halbmarathon auch die Südbadische
Firmenmeisterschaft ausgetragen und es gibt den S`COOL RUN, die
Marathonstaffel für Schülerinnen und Schüler. Und auch 2010 werden wieder 42
Bands auf der 21-Kilometer-Schleife bei Läufern und Zuschauern für Antrieb
und gute Laune sorgen.
http://www.marathon-freiburg.com/index.php 9.11.2009

 

30. Schauinsland-Berglauf: 13 km bergauf bei 975 m Höhendifferenz

Schottischer Sieg am Schauinsland
Die 30. Auflage des Schauinsland-Berglaufs, der als badische Senioren-Meisterschaft gewertet wurde, bescherte der Leichtathletik-Abteilung des Traditionsvereins Freiburger FFC mit 330 Startern eine erfreulich gute Resonanz. Das Rennen endete mit einer Überraschung. In 1:01,38 Stunden kletterte der 31-jährige Schotte Andrew Liston zum Tagessieg auf den Freiburger Hausberg. Schnellster Frau war die 35-jährige Jutta Brod (TV Konstanz). Die Mannschaftswertung gewann das Team des USC Freiburg vor dem FC Unterkirnach, TV Müllheim und dem LT Furtwangen.
Alles von jun vom 6.7.2009 bitte lesen auf
www.badische-zeitung.de/leichtathletik-regional/schottischer-sieg-am-schauinsland

Schauinsland-Berglauf im Streckenprofil - Bild: FFC

Der Schauinsland-Berglauf führt über 13 km von Freiburg-Waldsee (Start im FFC-Stadion im Mösle) über Kybfelsen, Sohlacker und Kohlerhau zum Schauinsland. Dabei ist eine Höhendifferenz von 975 m zu bewältigen.
Organisator ist die Leichtathletik-Abteilung des FFC - Seit 10 Jahren wird der älteste Berglauf des Schwarzwaldes von Peter Kirn organisiert: Aufopferungsvoll und mit viel Hingabe.
http://www.ffc-leichtathletik.de.ms/

 

Freiburg-Marathon am 29.3.2009

Startzeiten am Sonntag, 29.3.2009
Rennrollstuhl/Handbike: 10.55 Uhr.
Marathon: 11.05 Uhr. Die ersten Läufer erreichen den Rotteckring gegen 11.30 Uhr; Zieleinlauf des Siegers wird gegen 13.30 Uhr sein.
S’Cool Run: 11.20 Uhr. In einer Staffel laufen je sieben Schüler/Lehrer je drei Kilometer.
Halbmarathon: 14 Uhr. Die Spitzenläufer werden gegen 15.10 Uhr ins Ziel kommen.
Start und Ziel sind auf dem Gelände der Messe Freiburg.

Halbmarathon am Sandfang 29.3.2009: Dieter Baumann um 14.45 Uhr im blauen Trikot Halbmarathon am Sandfang 29.3.2009: Ein Freiburger Nachwuchsläufer um 15.25 Uhr
Blick nach Südwesten über die Dreisam am 29.3.2009: HalbmarathonläuferInnen Halbmarathon am Sandfang 29.3.2009: Dieter Baumann um 14.45 Uhr im blauen Trikot Halbmarathon am Sandfang 29.3.2009: Ein Freiburger Nachwuchsläufer 9846 um 15.25 Uhr - ebenfalls im blauen Trikot

 

Geistigbehinderte Schüler rennen beim Freiburg-Marathon mit

Die Richard-Mittermaier-Schule feiert Zehnjähriges mit unterschiedlichsten Aktionen – Pearl Izumi spendierte Laufschuhe

Freiburg (glü.) Seit zehn Jahren ist die Richard-Mittermaier-Schule, eine Schule für Geistigbehinderte, in Freiburg-Wiehre daheim. Gemeinsam mit der Emil Thoma Grund- und Realschule sowie der Außenstelle des Walter Eucken Gymnasiums ist sie im Lycee Thyrene beheimatet. Dieses Jubiläum soll mit zehn unterschiedlichen Events bis zum Sommer gefeiert werden. Zu den ersten Aktionen gehörte schon eine Bilderausstellung im Alten Wiehre-Bahnhof, ein Kooperationsfest mit einer befreundeten Schule und ein bewirteter Diaabend über einen Schullandheimaufenthalt mit Papstaudienz. Zu allen Veranstaltungen war die Bevölkerung immer herzlich eingeladen. Am kommenden Sonntag steht nun als ein weiterer Jubiläumshöhepunkt die Teilnahme am Schüler-Staffellauf, dem S’COOL Run, im Rahmen des Freiburg-Marathons auf dem Programm. Da Bewegung und Sport zu den alltäglichen Unterrichtsangeboten der Schule für Geistigbehinderte gehört, stellt das große Freiburger Sportereignis eine Herausforderung dar, der sich Schüler und Lehrer gerne stellen. Die Richard-Mittermaier-Schule bildet mit der Schule Günterstal eine Laufgemeinschaft, die in verschiedenen Laufgruppen die 21 Kilometer in Angriff nimmt. Insgesamt starten 30 Schüler auf Einzeletappen bis zu 2,5 Kilometern. Sie werden dabei von 18 Lehrkräften unterstützt. Bereits seit dem Beginn des Schuljahres trainieren die Schüler ein- bis zweimal in der Woche. Dabei konnten sie sogar einmal zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Klaus Schüle an der Dreisam trainieren. Eine besonders wichtige Unterstützung bekamen die sportlichen Schüler jetzt durch das Engagement von Rainer Goetze, dem Marketing Manager Europe der Firma Pearl Izumi GmbH von der Niederlassung in Kirchzarten. Er stellte den Schülerinnen und Schülern 25 Paar hochwertige Laufschuhe zur Verfügung. Konrektor Tilman Liebert freut sich: „Unsere Schulen werden auch zukünftig den Laufsport betreiben und versuchen, an entsprechenden Wettbewerben weiter teilzunehmen.“
Gerhard Lück, 26.3.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Neuer Lauftreff in Littenweiler mit Helmut Scherr

Ein ganz tolles Angebot erreichte uns von Helmut Scherr aus der Sickingenstraße. Er ist begeisterter Sportler und möchte auch  anderen die Freude am Laufen vermitteln und dies ehrenamtlich, ohne irgendwelchen finanziellen Interessen, einfach nur weil es Spaß macht. Beruflich hat Scherr nichts mit Sport zu tun, er ist selbständiger  Dipl. Ingenieur und als Fachmann für Energieberatung und Immobilienbewertung tätig. Im folgenden Bericht beschreibt Scherr alles Wissenswerte über seinen Lauftreff und uns bleibt nur noch ihm und allen,  die mitmachen wollen, ganz viel Spaß zu wünschen. Relaxte, potenzielle Laufinteressierte mit kleinen oder großen Zielen gesucht. Das Schöne am Laufen ist ja, dass Mann /Frau eine läuferischen Grenzen, je nach Umfang des Trainings, erweitern kann. Erfolg kann heißen: allgemein gesundheitlich fit bleiben, etwas Gewicht reduzieren, an einer Laufveranstaltung in x teilnehmen, etc. Laufen ist  eine Sportart ohne großen Aufwand. Als Einsteiger sind Erfolge bei anderen Sportarten, wie Tennis, Volleyball o.ä. im Alter  nur bedingt möglich, da in der Regel in der Jugend die Grundvoraussetzungen in diesen Sportarten gelegt werden. Beim Laufen ist auch im Alter und als Einsteiger ein Erfolg relativ leicht möglich, Vorraussetzung ist  allerdings eine gewisse Grundmotivation. Diese der Motivation abträglichen verschiedenen Hinderungsgründe sind (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) …keine Zeit, berufliche Beanspruchung, Urlaub, schlechtes Wetter, Kälte, zu heiß, hab gerade was anderes vor, spiele lieber Tennis, fahre lieber Fahrrad …usw. Das Schöne am Laufen ist, dass gerade die Unabhängigkeit vom Wetter, sowie der geringe Aufwand für die Ausrüstung ( Hosen, Oberteil, Laufschuhe, evtl. Pulsuhr u.a.) den Einstieg relativ leicht machen.

Ein- und Ausstiege sind jederzeit möglich. Zwischen einem ambitionierten Hobbyläufer, einem Einsteiger, einem ruhigen Kurzstreckenläufer, Alt und Jung gibt es eine relativ große Schnittmenge in Bezug auf ein gemeinsames Training. Die Länge einer Laufstrecke kann in der Ebene des Dreisamtals beliebig gewählt werden, sodass Ein- und Ausstiege jederzeit möglich sind. Ziele beim Laufen sind für mich persönlich die Teilnahme an einer Laufveranstaltung, ca. einmal im Jahr, wobei die Laufzeit jenseits Mitte 40 eine sekundäre Rolle spielt. Laufe seit 1993 bei diversen Veranstaltungen und nutze die Veranstaltungen teilweise für Städtereisen. Diese angenehme Angewohnheit möchte ich auch im Lebensalter ab 45 beibehalten und würde mich freuen, wenn sich Laufinteressierte melden.

Vorstellung ist ein pulskontrollierter Lauf die Woche, Umfang: frei wählbar, von 30 Minuten bis 1,5 Std., gegebenenfalls auch länger, bei recht niedrigen Tempo, und niedriger Pulsfrequenz.  Erster Lauftreff findet am Samstag, 14 Februar,  8.30 Uhr statt.  Treffpunkt ist am Dorfbrunnen Ecke Sonnenberg- und Alemannenstraße,  beim Stahlbad in Littenweiler.

Lauftreff Littenweiler,
c/o Helmut Scherr, Sickingenstrasse, 79117 FR-Littenweiler, Tel 0761/69 66 0 86.

Anita Hohler, 2.2.2009, Littenweiler Dorfblatt

 

 

Donautal-Marathon: Thomas Hauser, Bernhard Friedmann und Sonja Lutz

Große Freude über ihren Marathonerfolg bei Thomas Hauser und Bernhard Friedmann (v.l.) vom Lauftreff des SV Kirchzarten.

Kirchzarten (glü.) Beim 3. Donautal-Marathon von Hausen nach Tuttlingen erzielte Thomas Hauser vom Lauftreff des SV Kirchzarten am vergangenen Sonntag einen seiner bisher größten Erfolge. Unter nahezu 300 Startern lief er nach 2:48:19 Stunden mit persönlicher Bestzeit als Sieger über die Ziellinie. Bis zur Hälfte der 42,195 Kilometer langen Strecke war er noch Zweiter. Dann konnte er sich entscheidend absetzen. Und auch SVKler Bernhard Friedmann war in seinem ersten Jahr in der Altersklasse M 50 erfolgreich. Als Gesamtelfter wurde er mit der Zeit von 3:02:54 Stunden Zweiter dieser Klasse. Bei trockenem und nicht zu warmem Wetter fanden beide ideale Bedingungen. Auch von der Organisation waren beide positiv angetan. Den Erfolg der beiden Männer komplettierte bereits am Samstag Sonja Lutz, als sie mit 38:25 Minuten souverän den Zehn-Kilometerlauf gewann.
Gerhard Lück, 20.6.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Das Geheimnis des körpereigenen Rauschs erforschen

Blick nach Osten über die Dreisam am Sandfang am 6.4.2008 um 12 Uhr Blick nach Osten über die Dreisam am Sandfang am 6.4.2008 um 12 Uhr

Laufen bis auf Wolke sieben - Warum sind manche Läufer so glücklich?

Kenner und Renner vergleichen es mit einem Kokain-Rausch. "Es hat nichts von Hasch und auch nichts von LSD. Es ist dieses euphorische Supermann-Gefühl, was man erst durch Kokain kriegt", sagt Bill, einst abhängiger Koks-Schnupfer, nun süchtiger Läufer. Andere sehen schon Drogen im Spiel, wenn sie glücklich durch den Park traben. Und bei der dritten Sportlergattung soll derselbe Mechanismus einfach nur zu einem Gefühl von Ruhe und Erleichterung beitragen, sobald die Turnschuhe wieder in der Ecke stehen. Das Runners High, der Endorphin-Rausch, ist eine sehr unzuverlässliche Droge. Jeder erlebt sie anders und fast jeder zu einem anderen Zeitpunkt. Die einen können schon nach einer halben Stunde Waldlauf damit rechnen, im siebten Himmel zu schweben. Manche müssen sich dazu schon keuchend bis an ihre körperlichen Grenzen heranarbeiten. Und es gibt Leute, die behaupten, den Kick erst im Ziel eines Marathons zu erleben. Kein Wunder also, dass sich die Wissenschaft bisher schwer damit tat, so recht an das Runners High zu glauben. Sicher, es gab die Erzählungen begeisterter Läufer. Und es stimmt auch, dass Endorphinspuren im Blut messbar waren. Diese stiegen mit der Belastung sogar an. Aber die körpereigenen Drogenmoleküle waren viel zu groß, um durch die Eintrittspforte ins Hirn, die Blut-Hirn-Schranke, zu passen. Im Denkapparat selbst hatte aber noch nie jemand bei einem Läufer solche Endorphine gefunden. Wie auch. Während des Laufens in die Köpfe schauen - unmöglich. Hirnwasser aus dem Rückenmark abnehmen - ethisch wegen möglicher Nebenwirkungen unvertretbar.
Und doch muss dank der Neurologen und Neurowissenschaftler Henning Boecker und Thomas R. Tölle keiner die 42,195 Kilometer ohne die Hoffnung auf eine kleine chemische Unterstützung angehen. Beide konnten nun bestätigen: Das Hirn lässt sein sich selbst quälendes Herrchen nicht im Stich.

Den "Mythos Runners High", wie Boecker ihn nennt, stellten die Forscher auf die Probe, indem sie zehn Langläufer in die Röhre schoben. Nach 24-stündiger Sportkarenz und eine halbe Stunde nach einem 2-Stunden-Lauf bekamen sie ein radioaktives Kontrastmittel gespritzt. Dann wurden sie im Positronen-Emissions-Tomographen, kurz PET, vermessen. Auf dieselbe Technik hätten eigentlich auch ihre Vorgänger setzen können, die 30 Jahre lang dem Beweis des Läuferrauschs vergeblich hinterherspürten. Neu war nur die Anwendung des Kontrastmittels, das die Forscher von der Universität Bonn und der TU München ihren Probanden in den Blutkreislauf spritzten. Im Sportler-Hirn angekommen, dockte das radioaktive Mittel genau an die Endorphin-Rezeptoren an, die bisher als verantwortlich für den Lauf-Rausch galten - vorausgesetzt diese Plätze waren noch frei. "Je weniger Strahlung wir anschließend in bestimmten Hirnarealen messen konnten, desto mehr von den Rezeptoren waren zuvor von körpereigenen Endophinen besetzt worden" , erklärt Boecker. Gleichzeitig wurden die Läufer, denen Sinn und Zweck der Untersuchung nicht bekannt war, vor und nach dem Lauf psychologischen Tests unterzogen und über ihre Stimmung befragt. Tatsächlich banden die Kontrastmittel nach dem Lauf schlechter. Das Gehirn schien also selbst Endorphine gebildet zu haben. "Und zwar vor allem in Regionen wie dem Präfrontallappen und dem limbischen System" , sagt Boecker. Hirnzentren, wie er erklärt, die eine Schlüsselrolle in der Emotions- und Schmerzverarbeitung haben und auch durch euphorisierende Musik stimuliert werden. "Interessant war aber vor allem eines: Je euphorischer und glücklicher sich die Läufer beschrieben, desto mehr Endorphine waren laut Hirnscans bei ihnen ausgeschüttet worden. Da liegt ein Zusammenhang sehr nahe." Das Geheimnis des körpereigenen Rausches gilt damit aber für den Neurowissenschaftler noch lange nicht als aufgeklärt. Bei einem Symptom, das sich individuell in so unterschiedlichen Gefühlszuständen äußert, könnte man vermuten, dass auch noch weitere Signalsubstanzen involviert sind. Als heißer Kandidat gilt für Boecker das Dopamin. Kein Wunder: Der Transmitter ist der gemeinsame Endweg, über den Drogen wie Opium, Kokain, Alkohol und Nikotin dem menschlichen Belohnungszentrum, dem Nucleus Accumbens, ihre berauschende Wirkung vermitteln. Einer Region, die auch beim Sex, gutem Essen und sogar beim Anblick eines schönen Artgenossen dem Menschen ein Wohlgefühl bereitet. Schon heute weiß man, dass Endorphine die Ausschüttung von Dopamin verstärken können. "Aber möglicherweise spielt der Transmitter ja auch eine direktere Rolle", sagt Boecker. Zunächst aber widmet er seine nächste Forschungsarbeit einem anderen Phänomen: Der verringerten Schmerzempfindlichkeit von Marathoniken. "Es gibt Untersuchungen", erklärt er, "die darauf hinweisen, dass man einem Langläufer stärker wehtun muss, bevor dieser sagt: Aua, das schmerzt.’" Und was die Sache diesmal noch komplizierter macht: Dies gilt, egal ob man vorher gelaufen ist oder nicht.

Warum versetzt Opium den Menschen eigentlich in einen Drogenrausch?
Schon früh kam die Wissenschaft darauf, dass die Droge über Rezeptoren im Gehirn wirken musste. Rezeptoren, die eigentlich für eine andere Substanz, eine körpereigene Droge, bestimmt waren. Erst 1975 entdeckte der schottische Forscher John Hughes aber kleine Eiweißstücke im Schweinehirn, die Eber und Säue berauschten, sobald man sie ihnen in das Organ spritzte. In dem allgemeinen Endorphinhype, der kurz danach unter den Forschern einsetzte, wurden zwischenzeitlich sogar die körpereigenen Drogen für den Orgasmus verantwortlich gemacht. Als das Jogging Mode wurde, schrieb man das angenehme Gefühl, von dem viele Läufer sprachen, ebenfalls dem Endorphin zu. Und tatsächlich: Bald fanden sich auch die ersten Indizien für die These: Endorphinspuren im Blut, die bei sportlicher Belastung tatsächlich auch stärker wurden. Aber war das sogenannte Beta-Endorphin tatsächlich für den Rausch verantwortlich? Warum musste es erst einen so langen Umweg zum Wirkort nehmen: Ausgeschüttet bei Stress und Anstrengung von der Hirnanhangsdrüse, dann abgespalten von einem größeren Eiweißprodukt in der Nebennierenrinde und schließlich als Restprodukt durch den Kreislauf irrend. Ins Hirn gelangt es von da aus zwar nicht, aber dass es zumindest am Auge wirkt, kann jeder selbst überprüfen. Langläufer bekommen durch Endorphine kleinere Pupillen. Neutralisiert man aber das Opiat durch seinen Gegenspieler, durch Naloxonaugentropfen, bleibt die jeweilige Pupille weit.
Michael Brendler, 5.4.2008, www.badische-zeitung.de

Neurologen und Neurowissenschaftler Henning Boecker und Thomas R. Tölle
Professor Dr. Henning Boecker
Leiter der Funktionseinheit Klinische Funktionelle Neurobildgebung
Radiologische Klinik des Universitätsklinikums Bonn
Tel 0228/287-5970/80
henning.boecker@ukb.uni-bonn.de


 

Lauftreff des SV Kirchzarten wieder jeden Dienstagabend

Nachdem am letzten Märzwochenende die Uhren auf die Sommerzeit gestellt wurden, schlägt jetzt manches Läuferinnen- und Läuferherz im Dreisamtal höher. Jeden Dienstagabend ist wieder der allwöchentliche Lauftreffabend des SV Kirchzarten. Um 18 Uhr, am 1. April erstmals, treffen sich alle Läufer(innen), die schon ein wenig (oder auch mehr) Übung haben, an der Buswendeschleife des Kirchzartener Schulzentrums, um in unterschiedlichen Leistungsgruppen eine Stunde — und auch mehr — durch die Talauen des Dreisamtals oder über die umliegenden Schwarzwaldhöhen zu joggen.
Auch in diesem Jahr wird wieder eine Nordic-Walking-Gruppe angeboten. Die Kinder-Lauftreffgruppe beginnt ebenfalls das regelmäßige Training jeden Mittwochabend um 18 Uhr an der Wendeschleife. Um den fachlichen Austausch und das gesellige Miteinander zu fördern, gibt es immer am ersten Dienstag im Monat - und das ist diesmal gleich der 1. April - nach dem Lauftreff den "LäuferInnenHock" in der Stadiongaststätte. Hier werden Wettkampferfahrungen ausgetauscht und neue Pläne geschmiedet.
Wer mehr Informationen zum Lauftreff für Erwachsene und Kinder:

Lauftreff Kirchzarten
Lauftreffleiterin Irene Scherer, Tel 07661/2464), Laufleiter Gerd Lück, Tel 07661/2349, Mail gerdpeter@t-online.de.  Auskünfte zum Nordic-Walking bei Siggi Link, Tel 07661/988729
.
26.3.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

Morgenlauf-Treff in Freiburg mit Fernando Schüber

Morgens um viertel vor sieben in Freiburg. Es ist frisch draußen, und der Mond beleuchtet die dunklen Straßen eindrucksvoll. "Die beste Zeit für einen Morgenlauf" , sagt Fernando Schüber. Denn mit ein wenig Sport am Morgen beginne der Tag doch viel entspannter. Seit der Gästeführer und Lauftrainer 2002 zu einem ersten gemeinsamen Morgenlauf-Treff eingeladen hatte, bietet er Sportbegeisterten, Geschäftsleuten und auch Touristen dreimal in der Woche — montags, mittwochs und freitags — einen einstündigen Frühaufsteher-Lauf an.

"Zum ersten Lauf kamen 120 Läuferinnen und Läufer" , sagt Schüber. Inzwischen sind es zwischen zehn und 30 Läufer, die bei jedem Treffen dabei sind. Es gibt einen harten Kern, der mindestens ein bis zweimal die Woche mitläuft. "Zu dem gehören zum Beispiel der Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach oder der Stadtrat Michael Moos." Ab und an schließen sich neben sporadisch mitlaufenden Freiburgern wie dem Oberbürgermeister Dieter Salomon auch auch Zugereiste der Gruppe an. Denn Schüber wirbt in den Hotels entlang der immer gleichen Laufstrecke für den Treff. Sogar ein Deutscher, der in Moskau wohnt, laufe, wenn er geschäftlich in Freiburg ist, mit. "Bei dieser Uhrzeit bekommen die Läufer einmal einen ganz anderen Einblick in die Stadt" , sagt Schüber.

Unverbindlich, kostenlos und bei jedem Wetter beginnt das Jogging um 6:45 Uhr am Fahrradparkhaus "mobile" an der Blauen Fahrradbrücke. Vom Bahnhof geht es dann die Eisenbahnstraße und die Rathausgasse hinauf zur Kaiser-Joseph-Straße. Fernando Schüber nennt das die Hotelmeile, da er auf dieser Strecke die zugereisten Läufer vor ihren Hotels einsammelt. Durchs Martinstor führt der Weg an der Dreisam entlang bis zum Badenova-Stadion. Dort ist Halbzeit. Zurück geht es auf der Karthäuserstraße, durch das Schwabentor und über den Münsterplatz. Wer noch nicht so weit laufen kann, hat bei Kilometer fünf und acht die Möglichkeit umzukehren. Denn nicht der Wettkampf steht bei dem Treff an erster Stelle, sondern der Spaß an der Bewegung.
29.10.2007, BZ

Freiburger Morgenlauf-Treff, Montag, Mittwoch, Freitag, jeweils 6:45 Uhr
an der Blauen Fahrradbrücke am Bahnhof,
www.morgenlauf-treff.de, Tel 0761/2023426 oder info@freiburg-aktiv.de 


 

Nachwuchs dominierte beim Jubiläums-Giersberg-Cross

Das waren die schnellsten Frauen und Männer: Kristina Löchel (2.), Manuela Molz (1.), Julia Frick (3.), Paolo Magalhaes (2.), Stefan König (1.) und Victor Larisch (3.) (v.l.).

Foto: Dorothea Brust-Etzel

Christian Kunert mit neuem Streckenrekord bei den „Jedermännern“ - Wieder fast 100 Bambinis am Start

Kirchzarten (glü.) Auch bei der Jubiläumsauflage, dem 10. Giersberg-Cross 2007, meinte es der Himmel gut mit den Verantwortlichen vom Lauftreff des SV Kirchzarten. Es war zwar empfindlich kalt, doch noch nie mussten sie ihre Laufveranstaltung bei Regenwetter durchführen. Und so konnten sie mit genau 513 Meldungen eine erfreuliche Anzahl von Laufbegeisterten aus Südbaden begrüßen. Wieder waren fast 100 Bambinis am Start. 40 Läufer(innen) wählten die fünf Kilometerstrecke, 103 die langen zehn Kilometer. Die 270 Schülerinnen und Schüler stellten mit Abstand das größte Kontingent für die Zweikilometerstrecke. Den Auftakt machten wie jedes Jahr bei Start und Ziel in der Wendeschleife des Schulzentrums wieder die Bambinis – sechs Jahre und jünger alt – beim „Pearl Izumi-Bambinilauf“. Die Kids mussten eine Runde von 670 Metern laufen. Im Ziel gab es Medaillen und Urkunden. Vier Schülerläufe über knapp zwei Kilometer schlossen sich an. Viele Skivereine aus dem Hochschwarzwald nutzten dabei die Gelegenheit, die Fitness ihres Nachwuchses vor dem neuen Skiwinter zu testen.

Über fünf Kilometer mussten dann die Jugendlichen und die Jedefrau- und Jedermannläufer rennen. Bei dieser Strecke geht es aus dem Tal an der Birkenreute vorbei hinauf zum Silberbrunnen und dann wieder abwärts Richtung Schulzentrum. Diese Runde ist zu achtzig Prozent mit der Strecke der Mountainbike-Weltmeisterschaft von 1995 identisch. Deshalb hat der Giersberg-Cross auch den Slogan „Laufen, wo die Mountainbiker ihre Weltmeister fanden“. Diesem Motto folgend zeigten Annika Buhl, Björn Mayer-Först, David Hofmann und Daniel Gottschall, vier hoffnungsvolle Nachwuchs-Mountainbiker des SVK-Rennteams, den Läufern den richtigen Weg. Bei den „Jedermännern“ verbesserte der Radsportler Christian Kunert vom RV Stegen den Streckenrekord auf 18:05 Minuten.

Punkt zwölf Uhr schickte dann Bürgermeister-Stellvertreter Franz Kromer nach einem Grußwort, in dem er dem Lauftreff für zehn erfolgreiche Veranstaltungen gratulierte, über 100 Frauen und Männer auf die zwei Runden der zehn Kilometerstrecke. Hier kam es dann zu einem deutlichen Sieg in 37:11 Minuten von Stefan König (USC Freiburg). Auf den 2. Platz kam der für die Testo AG laufende Paolo Magalhaes (38:42 Min.) vor dem jungen Berglaufspezialisten vom SV Kirchzarten Victor Larisch (39:20 Min.) und Peter Seitzl (39:27 Min.), ebenfalls vom Lauftreff des SV Kirchzarten. Bei den Frauen siegte die für die TSG Heilbronn startende Buchenbacherin Manuela Molz mit 44:08 Minuten vor Kristina Löchel von der LG Alster Nord Hamburg (47:56 Min.) und Julia Frick vom Ski-Club Hinterzarten (48:59 Min.). Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer konnte am Sonntag ein Geschenk der EWK, der Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten mitnehmen. Gemeinsam mit Pearl Izumi war die EWK Hauptsponsor der Veranstaltung. Doch auch viele andere Geschäfte Kirchzartens und des Dreisamtals hatten mit wertvollen Preisen für eine spannende Verlosung gesorgt. Rund 90 ehrenamtliche Helfer(innen) sorgten wieder für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Der Leiter des Lauftreffs Gerd Lück zeigte sich begeistert von der Veranstaltung: „Mit einem so großen und tollen Team haben wir wieder eine Superveranstaltung von Läufern für Läufer auf die Beine gestellt. Ich bin unseren Leuten für das Engagement sehr dankbar.“ Die Ergebnisse sind unter www.svkirchzarten.de  oder www.blv-kreisfreiburg.de  zu finden.
Gerhard Lück, 26.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

40. Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen

Der Dreisamtäler-„glü“ schaffte 25. Bräunlinger Marathons in Folge / Starke SVK-Frauen: Beim 40. Schwarzwald-Marathon gewann Birgit Bartels und Sonja Lutz wurde Vierte

Gerhard Lück aus Kirchzarten bei Schwarzwald-Marathon Gerhard Lück aus Kirchzarten bei Schwarzwald-Marathon

Kirchzarten (pdg.) Aus der Region hatte es bisher nur Franz Kaspar vom SV Kirchzarten geschafft, beim legendären Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen 25mal in ununterbrochener Folge teilzunehmen. Er schaffte die ersten 25 Marathons auf der Baar. Bei seiner Ehrung vor 15 Jahren wettete der Dreisamtäler-Redakteur und SVK-Lauftreffleiter Gerd Lück: „Franz, dich packe ich mal.“ Jetzt, beim 40. Schwarzwald-Marathon, holte er den ehemaligen Feuerwehrkommandanten und Träger der „Goldenen Ehrennadel der Gemeinde Kirchzarten“ ein. Nach 4:01:28 Stunden erreichte Gerd Lück völlig erschöpft, aber überglücklich, das Ziel der 42,195 Kilometer langen Schleife über die Schwarzwaldhöhen. Freunde vom SVK-Lauftreff begleiteten ihn auf den letzten sechs Kilometern und bereiteten ihm so einen triumphalen Zieleinlauf. Jetzt kann sich der Sechzigjährige vorstellen, im kommenden Jahr den „Regional-Rekord“ von 26 „Bräunlingern“ in Folge aufzustellen.

Fantastisch schnitten zwei Frauen des SVK-Lauftreffs beim Bräunlinger Jubiläumsmarathon ab. Die dreifache Freiburg-Marathonsiegerin Birgit Bartels gewann den weltweit ältesten Marathonlauf, an dem Frauen teilnehmen dürfen, in der Zeit von 3:05:27 Stunden. Am 1. April hatte sie in Freiburg mit 2:50 Stunden eine neue persönliche Bestzeit erreicht. Eine tolle Verbesserung ihrer persönlichen Bestzeit schaffte die vierte Frau in Bräunlingen: Sonja Lutz vom SVK-Lauftreff kam nach 3:13:42 Stunden ins Ziel. Ihre hervorragende Berglaufkondition zahlte sich auf der nicht leichten Strecke in Bräunlingen aus.
25.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Georg Thoma läuft 600 Kilometer für epilepsiekranke Kinder

Georg Thoma jun. hat seine Krankheit (fast) besiegt – Am Sonntag führt die Schlussetappe von Freiburg über Kirchzarten nach Hinterzarten – Mitläufer und Spender gesucht!

Hinterzarten (glü.) Anfang September startete Georg Thoma jun., ein Neffe des Hinterzartener Olympiasiegers gleichen Namens, in Fulda einen langen Lauf: 600 Kilometer durchs Deutschlands Südwesten mit Ziel in Hinterzarten. Dieser Benefizlauf hat ein großes Ziel: möglichst viel Geld soll während der 20 bis 40 Kilometer langen Tagesetappen für eine Wohngruppe für schwer epilepsiekranke Kleinkinder zusammenkommen, die gemeinsam vom Verein Sonnenkinder und der Diakonie in Kork bei Kehl entstehen soll. Georg Thoma jun. nimmt diese Strapazen nicht von ungefähr auf sich. Wenn es um das Wohl epilepsiekranker Kinder geht, weiß der jetzt in Frankfurt als Sportfachverkäufer lebende Spross aus dem Hinterzartener Thomaclan genau, um was es geht. Im Alter von neun Jahren erkrankte er an Epilepsie. Sehr unterschiedlich häufig kamen die Anfälle: „Mal dreimal am Tag, mal nur einmal in der Woche.“ Im Jahre 2003 unterzog sich Georg Thoma jun. einer Hirnoperation. Groß war die Freude, dass die Anfälle vorüber waren. Doch von dieser Operation blieb eine permanente Sehstörung zurück. Das war für ihn eine tiefe Krise, aus der ihn Freunde und Menschen im Lebensumfeld mit der Ermunterung, doch wieder mehr Sport zu betreiben, herausholten. Bereits ein Jahr nach der Operation lief er den Marathon auf der Chinesischen Mauer und wagte sich seitdem an manches Laufabenteuer wie den „Trans Alp Run“ von Oberstdorf nach Südtirol heran. Jetzt ist er seit Anfang September unterwegs, um auf das Schicksal von epilepsiekranken Kindern aufmerksam zu machen und Geld für den Verein Sonnenkinder zu sammeln. In diesen Tagen führt ihn eine Etappe direkt nach Kork, wo er den kleinen Lukas besuchen will, der seit seinem dritten Lebensmonat erkrankt ist und in Kliniken lebt. Lukas wird jetzt vier Jahre alt. Georg Thoma jun. wird auf dieser „Geburtstagsetappe für Lukas“ von Dieter Baumann begleitet.
Der lange Lauf endet am kommenden Sonntag, dem 30. September, mit der Etappe von Freiburg nach Hinterzarten über Kirchzarten. Gegen 9:45 Uhr wird er am Eingang der Fußgängerzone beim Gasthaus Sonne von Anke Faller mit einer Gruppe von „Nordicwalking-Kids“ erwartet. Die jungen Nordicwalkern wollen ihn bis Himmelreich begleiten. Doch Georg Thoma, der während des Laufes Geld sammelt und Infoflyer verteilt, freut sich über jede Läuferin, jeden Läufer, die/der ihn bis nach Hinterzarten begleitet. Dort, in der Heimat, wird ihn dann bestimmt ein „großer Bahnhof“ empfangen – mit dabei sicher auch Onkel Georg, der Olympiasieger. Wer sich intensiver über Georg Thoma jun. und seinen Benefizlauf informieren will, findet im Internet unter www.gthoma.de  viele interessante Neuigkeiten.
Gerhard Lück, 27.9.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Über 10000 Euro für an Epilepsie erkrankte Kinder erlaufen

Thomas Anfang 10/2007 in Kirchzarten - Bild: Gerhard Lück

2626 Kilometer mit Babyjogger laufend durch Deutschland! Mehr als 10.000 Euro für an Epilepsie erkrankte Kinder! Das ist die Bilanz eines großartigen Spendenlaufes, den der ehemalige Hinterzartener Georg Thoma jun., ein Bruder des Skifliegers und Neffe des gleichnamigen Olympiasiegers, von Fulda in seinen Heimatort Hinterzarten unternahm. Als Kind litt Georg Thoma jun. auch an dieser heimtückischen Krankheit, von der er nach einer Operation geheilt wurde. Seine letzte von 20 Etappen führte ihn auf dem Weg von Freiburg nach Hinterzarten auch durch die Fußgängerzone in Kirchzarten. Hier erwarteten ihn Anke Faller mit ihrer Nordic-Walking-Kindergruppe sowie eine Reihe anderer Läuferinnen und Läufer, u.a. vom SVK-Lauftreff, um ihn ein Stück des Weges – einige bis zum Ziel – zu begleiten. Bereits ab Freiburg war Thomas Zipfel mit dem Benefizläufer Thoma durchs Dreisamtal gejoggt.
Gerhard Lück, 11.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Birgit Bartels gewinnt Freiburg-Marathon mit neuem Streckenrekord

Superstimmung an der Strecke - Start und Ziel endlich ohne Chaos - Viele Dreisamtäler Läuferinnen und Läufer dabei

Freiburg (glü.) Läuferherz, was willst du mehr! Der 4. Freiburg Marathon am vergangenen Sonntag bot alles, was ein ambitionierter Jogger für seinen persönlichen „Runners high“ benötigt: nahezu optimale Bedingungen, eine einmalige Stimmung und ein begeistertes Publikum entlang der Strecke. Kein Wunder, dass die Organisatoren von der veranstaltenden „runabout sportmarketing GmbH“ ein durchweg positives Fazit zogen. Bei den Frauen schlug Birgit Bartels vom Lauftreff des SV Kirchzarten gleich doppelt z. Die 37-Jährige Siegerin der Jahre 2004 und 2005 holte sich die im vergangenen Jahr an die Schweizerin Sandra Kym verloren gegangene Krone samt Streckenrekord zurück und lief dabei noch eine neue persönliche Bestzeit: 2:50:21 Stunden. Zweite wurde Doro Grupp (Team LeoSport) in 2:53:41 Stunden vor Beate Roth (SSV Ulm) in 2:53:51 Stunden. Feiern konnte auch Gerhard Schneble. Er überraschte nämlich sowohl die gesamte Konkurrenz als auch alle Experten. Der 38-jährige Athlet vom TV Gailingen am Hochrhein katapultierte sich mit einer mehr als beherzten Leistung in den Kreis der hiesigen Top-Marathon-Athleten. Der Mann mit der Startnummer 2232 gewann den 4. Freiburg Marathon mit einem Start-Ziel-Sieg - und stellte gleichzeitig einen neuen Streckenrekord auf. Schneble unterbot die bisherige Bestleistung von Max Frei (PTSV Jahn Freiburg) um genau 20 Sekunden, riss nach 2:27:21 Stunden die Arme hoch. Gut eineinhalb Minuten später lief dann Frei als Zweiter ins Ziel. Der Lokalmatador sowie Sieger der Jahre 2005 und 2006 verpasste damit seinen Hattrick ganz knapp. Auf Rang drei landete ebenfalls ein Einheimischer: Stefan König vom USC Freiburg benötigte 2:30:53 Stunden. 

Den Halbmarathon über 21 Kilometer gewannen Tobias Sauter (TSV Eltingen) in 1:06:47 Stunden und Christine Schleifer. Die Läuferin von der LG Neckar-Enz wiederholte in 1:16:30 Stunden ihren Erfolg aus dem Vorjahr. Den 2.172 gemeldeten Marathon-Teilnehmern wurde es trotz bedecktem Himmel und niedriger Temperaturen angesichts der 42,195 km langen Strapazen recht schnell warm. Genauso wie ab 13 Uhr den 8.839 gemeldeten Teilnehmern des Halbmarathons. Für beide Felder hatte sich bereits zu Beginn die Verlegung des Starts auf die 16 Meter breite Madisonallee ausgezahlt. Und auch der neue Zieleinlauf auf dem Messeparkplatz sorgte für wohltuende Entspannung gegenüber den Vorjahren. Rund 70.000 Zuschauer kamen ordentlich ins Schwitzen. Wenn auch nicht durch warme Sonnestrahlen, so doch durch das permanente Anfeuern und den Sound der Musikgruppen. Gilt in Freiburg doch seit dem ersten Marathon das in der Laufszene einmalige Motto: „42 Bands auf 21 km“. Denn entlang dem 21 Kilometer langen Rundkurs sorgte nahezu alle 500 Meter ein neuer Sound für ein neues Stimmungshoch. Unter den 11.011 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Marathon 2.172, Halbmarathon 8.839) waren auch viele aus dem Dreisamtal. Sie wurden besonders auf dem Streckenabschnitt vom Schwabentor bis zum Sandfang von vielen Zuschauern aus dem Tal angefeuert. Vom SV Kirchzarten belegten Benedikt Hoffmann als 22. mit 1:14:33 Stunden und Thomas Hauser als 43. mit 1:16:33 Stunden beim Halbmarathon tolle Gesamtplätze. In den Altersklassen kamen mit Sonja Lutz als 4. der W 30 (1:30:40 Std.), Petra Bathe-Robben als 4. der W 40 (1:32:32 Std.), Margareta Veeser als 2. der W 60 (1:50:53 Std.) und Hans Strecker als 4. der M 70 (1:52:46 Std.) weitere SVK-Läufer(inne) auf gute AK-Platzierungen. 

Gerhard Lück, 5.4.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Toll gelaufen: Freiburg-Marathon auch für die Johanniter ein voller Erfolg

Jonas Hiller, Christine Hirschle, Alexander von Rummel und Johanna Zweigle können aufatmen. Auch für das Organisationsteam der Johanniter Freiburg ist der Marathon erfolgreich zu Ende gegangen, den
sie in den vergangenen vier Monaten aus sanitätsdienstlicher Perspektive geplant hatten. Schon zum zweiten Mal waren die Johanniter alleine verantwortlich für das gesundheitliche Wohl der Läufer und Zuschauer.

Während des größten Sanitätsdienstes Südbadens standen 150 Sanitäter und 9 Ärzte zur medizinischen Versorgung der rund 11000 Läufer und der vielen tausend Zuschauer bereit. Über die ganze Stadt waren mehr als 20 Rettungsfahrzeuge und 6 Unfallhilfsstellen verteilt worden, zusätzlich
hatten die Johanniter ein großes Behandlungszentrum an der neuen Messe eingerichtet. „Dieser Sanitätsdienst ist ein tolles Kooperationsprojekt“, freut sich Einsatzleiter Alexander Barton. „Dank des Technischen Hilfswerkes verfügen wir über eine ausgefeilte Kommunikationstechnik. Johanniter aus der gesamten Region unterstützen uns. Und auch die Mitglieder von Johanniter-Hilfsgemeinschaft und
Johanniter-Orden halfen tatkräftig mit.“
Eine rundum gelungene Veranstaltung auch aus Sicht der Sanitätsdiensts: „Wir haben für alles vorgesorgt, freuen uns aber sehr, dass dieses Jahr mit 60 Versorgungen bedeutend weniger nötig wurden als im vergangenen. Nur 6 Menschen mussten im Krankenhaus weiterversorgt werden“, so Barton. „Das Wetter war günstig, es war weder zu heiß noch hat es geregnet. Kreislaufprobleme sind einfach bei warmen Wetter viel häufiger“, erklärt der Einsatzleiter.
Grund zur Freude hatte auch das Läuferteam, das die Johanniter dieses Jahr ins Rennen geschickt hatten. Alle sind wohlbehalten und in guten Zeiten ins Ziel gekommen. Alexander Reinert (27), laufbegeisterter Sanitäter bei den Freiburger Johannitern freut sich: „Es hat riesig Spaß gemacht, an so vielen Kollegen vorbeizukommen und angefeuert zu werden!“
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Werk des Johanniter-Ordens und als christliche Hilfsorganisation Fachverband des Diakonischen Werks, verfolgt ausschließlich mildtätige und gemeinnützige Zwecke. Sie ist eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und ist vor allem tätig im Sanitäts- und Rettungsdienst, im Katastrophenschutz, in der Auslandshilfe, in der Ausbildung und in Pflegediensten. Ständige Projekte der Freiburger Johanniter sind neben der Betreuung des Freiburg-Marathons etwa der Sanitätsdienst beim Zelt-Musik-Festival (ZMF), beim Schlossbergfest oder – überregional – bei den Kirchentagen und beim South-Side-Festival bei Tuttlingen.
4.4.2007,

 

Freiburg-Marathon: Birgit Bartels und Gerhard Schneble

Gerhard Schneble aus Gailingen am Hochrhein tauchte gestern auf, meldete sich unmittelbar vor dem Rennen an und entschied souverän vom Start weg den 4. Marathon für sich. Er rannte Streckenrekord. Lokalfavorit Max Frei schaffte es diesmal auf Platz zwei. Bei den Frauen siegte wieder Birgit Bartels. Den Halbmarathon gewannen Tobias Sauter und Christine Schleifer (zum Halbmarathon siehe zweite Sportseite). 11 011 Läufer hatten gemeldet, 1313 weniger als 2006. ....
Das Frauenrennen entschied wie 2004 und 2005 die Kirchzartenerin Birgit Bartels für sich — und das, obwohl sie erst vor zwei Wochen beim Antalya-Marathon mitgemacht hatte. "Eigentlich hätte ich mehr Regenerationszeit gebraucht" , sagte sie: "Ich freue mich total." Hinter ihr folgten Doro Grupp (Team Leosport) und Beate Roth aus Ulm.

Marathon der Männer:
1. Schneble (Gailingen) 2:27:21 Minuten; 2. Frei (PTSV Jahn Freiburg) 2:29:03; 3. König (USC Freiburg) 2:30:53; 4. Scherr (Lörrach-Stetten) 2:32:31; 5. Reiser (Odenwald) 2:34:40; 6. Benz (Freiburg/LG Brandenkopf) 2:34:45; 7. Lingua (Schweiz) 2:38:15; 8. Wodzisz (Lauffen) 2:38:34; 9. Brengartner (Pfaffenweiler) 2:39:01; 10. Flesch (Kaiserstuhl Runners) 2:39:09;
11. Wagner (Obere Murg) 2:41:10; 12. Stiegler (Frankreich) 2:41:32; 13. Aust (Moosbach) 2:43:02; 14. Baier 2:43:25; 15. Birk (Brandenkopf) 2:44:40; 16.Kanis 2:45:00; 17. Schwendel (Freiberg) 2:45:16; 18. Stocker (Tschechien) 2:45:25; 19. Singer (Marktoberdorf) 2:45:48; 20. Steinmann (Ravensburg) 2:47:36; 21. Gralki (Niederwangen) 2:47:50; 22. Haas (Kinzigtal) 2:49:15; 23. Müller 2:49:30; 24. Schlögl (Augsburg) 2:49:35; 25. Dufner 2:49:37; 26. Lesauvage (Frankreich) 2:49:40; 27. Breyer (Tiengen) 2:49:53; 28. Ferber (Lindenberg) 2:49:54; 29. Meyer-Scharenberg (Hochdorf) 2:49:55; 30. Wagegg (Leutkirch) 2:49:57;
31. Galim (Frankreich) 2:49:58; 32. Omes (Luxemburg) 2:50:10; 33. Blaudszun 2:51:20; 34. Lippold 2:51:33; 35. Himber (Frankreich) 2:51:34; 36. Kindle (Liechtenstein) 2:51:38; 37. Reichl (Sigmaringen) 2:51:48; 38. Diederich (Luxemburg) 2:52:07; 39. Schneider (Lörrach) 2:52:46; 40. Klenk (Backnang) 2:52:49;
41. Meindl (Echterdingen) 2:52:51; 42. Reinauer 2:53:25; 43. Gaschler (Lohhof) 2:53:32; 44. Schatz (Frankreich) 2:53:37; 45. Moog (Frankreich) 2:53:45; 46. Maidel 2:53:52; 47. Karwat (Baar) 2:54:13; 48. Schaedler 2:54:49; 49. Kunz 2:55:14; 50. Müller 2:55:20.


Marathon der Frauen:
1. Bartels (Kirchzarten) 2:50:21; 2. Grupp 2:53:41; 3. Roth (Ulm) 2:53:51; 4. Heining 2:57:51; 5. Kym (Schweiz) 2:58:40; 6. Dieterle (Konstanz) 3:01:42; 7. Heilig-Duventäster (Welfen) 3:04:26; 8. Spring (Schweiz) 3:07:53; 9. Schrempp 3:10:58; 10. Hölle (Rottweil) 3:11:57;
11. Baumann (Schweiz) 3:14:57; 12. Hertle (Karlsruhe) 3:16:04; 13. Willmek (Heilbronn) 3:18:56; 14. Matt (Hohenfels) 3:19:17; 15. Benning (Schwaikheim) 3:20:00; 16. Weber 3:21:09; 17. Weber (Hannover) 3:22:47; 18. Naumann (St. Märgen) 3:23:44; 19. Seiler (Ottenheim) 3:25:24; 20. Trabitzsch (Freiburg) 3:25:54.

Halbmarathon der Männer:
1. Sauter (Eltingen) 1:06:47 Minuten; 2. Post (Heilbronn) 1:07:28; 3. Schiessl 1:08:38; 4. Kechad (Frankreich) 1:09:47; 5. Ulrich (Freiburg) 1:10:43; 6. Lafrenz 1:10:47; 7. Rothe (Unterkirnach) 1:11:48; 8. Begert 1:12:15; 9. Zumsteg (Schweiz) 1:12:16; 10. Dotter 1:12:56;
11. Wullings (Leinfelden-Echterdingen) 1:12:57; 12. Vuistiner (Winterthur) 1:13:00; 13. Amann1:13:08; 14. Roth (Pfullingen) 1:13:11; 15. Wörner (Baar) 1:13:14; 16. Fernandez (Biberach) 1:13:21; 17. Oertel (Teningen) 1:14:07; 18. Prétot (Schweiz) 1:14:10; 19. Gabriele (Biberach) 1:14:24; 20. Himmelsbach1:14:24;
21. Kästner 1:14:27; 22. Hoffmann (Kirchzarten) 1:14:33; 23. Straub (Krofdorf-Gleiberg) 1:14:34; 24. Keller (PTSV Jahn Freiburg) 1:14:37; 25. Lang 1:14:57; 26. Burkart (Geroldseck) 1:14:58; 27. Braun (Offenburg) 1:15:01; 28. Schlott (Freiburg) 1:15:10; 29. Koch 1:15:13; 30. Hinze (Dornstadt)1:15:31;
31. Kuhardt (Unterkirnach) 1:15:40; 31. Flum (Hohenfels) 1:15:40; 33. Richter (PTSV Jahn Freiburg) 1:15:43; 34. Hugenschmidt (Radolfzell) 1:15:54; 35. Beyer (Konstanz) 1:15:54; 36. Thallinger 1:15:55; 37. Kranz (Radolfzell) 1:15:56; 38. Kernacker (Frankreich) 1:16:05; 39. Brugger (Schramberg) 1:16:07; 40. Lochmann (Basel) 1:16:09;
41. Riegraf 1:16:14; 42. Poncette (Erlangen) 1:16:25; 43. Hauser (Kirchzarten) 1:16:33; 44. Tylli (Finnland) 1:16:36; 45. Widmann1:16:40; 46. Blessing (Lauffen) 1:16:45; 47. Mauch (Singen) 1:16:55; 48. Martinez (Spanien) 1:17:11; 49. Stegerer (Baar) 1:17:11; 50. Hermann 1:17:21.

Halbmarathon der Frauen: 1. Schleifer (Neckar-Enz) 1:16:30; 2. Ploog (Leinfelden-Echterdingen) 1:19:19; 3. Maurer (Basel) 1:19:51; 4. Imgraben (Britzingen) 1:22:46; 5. Sieber (Nöhrenbach) 1:23:03; 6. Hauert (Schweiz) 1:23:06; 7. Brenner (Neckar-Enz) 1:23:59; 8. In-Albon (Schweiz) 1:24:19; 9. Egger (Schweiz) 1:25:31; 10. Hofmann (Augsburg) 1:25:45;
11. Birkicht 1:26:51; 12. Schwarz (Feuerbach) 1:26:53; 13. Haenig 1:27:01; 14. Schubert (Deuchelried) 1:27:40; 15. Pletzer 1:27:54; 16. Griesbaum (PTSV Jahn Freiburg) 1:28:22; 17. von Opel 1:28:33; 18. Hermann (Malterdingen) 1:28:36; 19. Iseler (Söflingen) 1:28:42; 20. Gutknecht (Schweiz) 1:28:46

 

Freiburg-Marathon: Caritas-Spendenaktion für Läufer und Zuschauer

Caritas International ruft alle Läuferinnen und Läufer in diesem Jahr dazu auf, für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu spenden

Beim 4. Freiburg Marathon am 1. April können die Teilnehmenden nicht nur sich und ihrer Gesundheit nutzen. Unter dem Motto "Laufend Gutes tun" haben Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit, Spenden für vier Projekte der Caritas für Kinder und Jugendliche zu erlaufen. In Südbaden werden mit dem Erlös das Projekt "Sport um Mitternacht" der Caritas Freiburg für Jugendliche mit Migrationshintergrund und ein "europäisches Haus der Begegnung am Jakobusweg" des Jugendwerks Oberrimsingen gefördert. Einen Teil der Spenden bekommen zudem zwei Straßenkinderprojekte in Südafrika und Brasilien von Caritas international.
Läuferinnen und Läufer, die ebenfalls Spenden sammeln möchten, können dies per Internet tun. Über die Website der Caritas können sie mit wenigen Arbeitsschritten eine eigene Spendenhomepage einrichten. Der oder die fleißigste Spendensammler(in) wird mit einer halbjährigen Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio belohnt, außerdem gibt es Freistarts für den Freiburg Marathon 2008 und Eintrittskarten für ein Bundesligaspiel der Freiburger Eisvögel zu gewinnen.
www.sponsoring.caritas-international.de


www.jugendwerk-oberrimsingen.de

Übrigens: Auch nach dem Lauf kann man jederzeit online spenden! Danke

 

Vierter Freiburg-Marathon am 1.April 

Beim 4. Freiburg-Marathon am kommenden Sonntag, dem 1. April 2007, gehen wieder über 10.000 Läufer(innen) an den Start. Bis zum offiziellen Anmeldeschluss vor zehn Tagen lag die Zahl der bereits registrierten Teilnehmer genau bei 10.036. Davon laufen 2.056 die Langdistanz über 42,195 km und 7.980 für die Halbdistanz über 21,0975 km. Erfahrungsgemäß trudeln bis zum "Renntag" noch etliche Nachmeldungen ein.

„Wir freuen uns sehr, dass Freiburg für viele Marathonläufer nach so kurzer Zeit ein fester Bestandteil in ihrem alljährlichen Laufkalender geworden ist“, registriert Gernot Weigl zufrieden. Der Organisator vom Veranstalter „runabout“ ist davon überzeugt, dass „Freiburg langfristig zu den großen Marathons im Lande zählen wird“. Für äußere Stimmung ist bekanntlich bestens gesorgt, lautet das Motto beim Freiburger Lauf doch: „42 Bands auf 21 Kilometern!“ Und so werden die Läufer mit peppiger Musik fast von alleine ins Ziel getragen. Dort wartet dann auf jeden „Finisher“ neben der (Sieger)Urkunde die verdiente und heiß begehrte Medaille. Wer eine der ersten Medaillen 2007 erreichen wird, lässt sich noch nicht ganz genau vorhersagen. Doch eines zeichnet sich ab: die Schar der Favoriten scheint größer als sonst zu werden. Mit dabei vom Lauftreff des SV Kirchzarten die zweimalige Freiburg-Marathon-Siegerin Birgit Bartels. Spannend dürfte es auch bei der erstmalig ausgetragenen südbadischen Firmenmeisterschaft werden. Hier wird sowohl die Firma mit den meisten „Zielläufern“ (mindestens fünf!) als auch das Team mit der schnellsten Durchschnittszeit aller Finisher prämiert. Insgesamt haben sich 81 Firmenteams mit insgesamt 934 Teilnehmern gemeldet: zehn für den Marathon und 71 für den Halbmarathon.
Es gibt noch eine wichtige Änderung: Der Marathon 2007 startet 15 Minuten später als ursprünglich vorgesehen. Hintergrund: Um den Teilnehmern der Palmsonntagsprozession einen reibungslosen und sicheren Übergang in der Kaiser-Joseph-Straße zu gewährleisten, hat sich das Organisationsteam zu einer Verlegung entschlossen. Neue Startzeit des Marathons ist jetzt um 11.20 Uhr. Der Start des Halbmarathons bleibt davon unberührt - er beginnt um 13 Uhr.
Nachmeldungen sind noch auf der Marathonmesse am 31. März und 1. April bis eine halbe Stunde vor dem Start möglich. Alle wichtigen Infos können im Internet unter www.marathon-freiburg.com gefunden werden.
Gerhard Lück, 29.3.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Lauftreff des SV Kirchzarten sein 25jähriges Bestehen

Große Freude über 25 Jahre Lauftreff bei vier der Gründungsmitglieder: Gerd Lück, Karl-Heinz Scheidtmann, Klaus Seggelke und Jürgen Prüske (v.l.). Irene Scherer ist inzwischen auch schon rund zwanzig Jahre als engagierte Lauftreffleiterin aktiv. - Festredner beim Jubiläumsfest war Herbert Steffny, SVK-Mitglied und sechzehnfacher Deutscher Meister.
Fotos: Dorothea Brust-Etzel/Winfried Stinn

Kirchzarten (em.) Bis auf den letzten Platz war jetzt die „Große Stube“ in der Kirchzartener Talvogtei besetzt, als der Lauftreff des Sportvereins Kirchzarten zur Feier seines 25jährigen Bestehens eingeladen hatte. Neben vielen aktiven Läuferinnen und Läufern konnte Lauftreffchef Gerd Lück unter anderem den Kirchzartener Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen mit Gattin, den SVK-Vorsitzenden Rainer Müller sowie den Ehrenbürger und SVK-Ehrenvorsitzenden Bertram Scherzinger begrüßen. Sogar Staufens Bürgermeister Michael Benitz hatte eine Grußbotschaft gesandt, gehörte er doch viele Jahre zu den aktiven Lauftrefflern des SVK. Mit dem Sporthit schlechthin „Es lebe der Sport“ hatten „Jo & Jo“, Josef Scherer und Joachim Schuler, den Festakt begonnen. Lauftreffleiter Gerd Lück freute sich über die große Zahl der Gäste. Gemeinsam mit Jürgen Prüske hatte er vor 25 Jahren den „Marathon-Lauftreff“ gegründet. Und mit Franz Kirner, Gerhard Wiestler, Klaus Seggelke und Karl-Heinz Scheidtmann waren die Läufer der ersten Stunde anwesend - und alle sechs seien noch aktiv. Scheidtmann, seit über zehn Jahren Professor in Bonn, und Seggelke, im Ruhestand in Aldingen lebend, waren zur Freude vieler alter Freunde extra zum Fest angereist. In seinem Rückblick zeigte Gerd Lück dann den Weg vom „Marathon-Lauftreff“ mit sechs harten „Marathonis“ bis heute zum aktiven Lauf- und Walkingtreff mit nahezu 140 eingeschriebenen Mitgliedern auf.

Die Wettkampfteilnahme habe bei vielen Volksläufen bis hin zu Marathon- und Ultraläufen wie dem „Swiss Alpine“ in Davos oder den „100 Kilometern von Biel“ in Deutschland, dem benachbarten Ausland sowie in New York immer im Mittelpunkt gestanden. „Mister 100-Kilometer“ Franz Kirner habe die Erde inzwischen sicher zwei- bis dreimal umrundet. Ein besonderes emotionales Lauferlebnis, so Lück, sei 1990 die Teilnahme am ersten Marathon durch das wiedervereinigte Berlin gewesen. Viele Erfolge seien bei den zahlreichen Starts zu feiern gewesen. Gemeinsam mit Herbert Steffny, Charly Doll und Michael Rehse habe der SVK-Lauftreff zum Beispiel im Jahr 2000 bei den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften im Rieselfeld den Vizetitel in der Altersklasse M 45 geholt. Aktuelle Stars seien jetzt Birgit Bartels und Victor Larisch. Birgit bereite sich z.B. gerade intensiv auf ihren dritten Sieg beim Freiburg-Marathon vor.

Die Geselligkeit habe neben dem Sport im Lauftreff immer einen wichtigen Platz gehabt. „Spontane oder geplante Wendeschleifenhocks aus Anlass eines runden Geburtstags oder einer neuen Bestzeit“, schwärmte Gerd Lück, „haben bei uns ihre Tradition.“ Seit 2000 gehöre eine von Christine Sigg engagiert geleitete Nordic-Walking-Gruppe zum Angebot des Lauftreffs. Und auch die Kinder hätten ihr eigenes Lauf-Treffen. Seit elf Jahren habe sich der Lauftreff auch mit der Durchführung eines Volkslaufes einen Namen in Südbaden gemacht. Was als Geburtstagsgeschenk zum 75. des SV Kirchzarten begann, habe im „Giersberg-Cross“ eine anerkannte Fortsetzung gefunden und würde am 21. Oktober zum zehnten Mal ausgetragen. Gerd Lück dankte allen, die sich in den 25 Jahren für den Lauftreff engagiert hatten - allen voran seinem Lauffreund Jürgen Prüske und Irene Scherer, die sich seit fast zwanzig Jahren intensiv im Lauftreff engagiert. Die „Lauftreffler“ ehrten ihren „Boss“ Gerd Lück für 25 Jahre engagierte Lauftreff- und Wettkampforganisation mit einem „Pokal der besonderen Art“, einem liebevollen Erinnerungsbuch und einer guten Flasche Rotwein.

Seitens der Gemeinde Kirchzarten gratulierte Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen und unterstrich, dass das Engagement von Einzelnen für den Erfolg eines Vereins sehr wichtig sei. Er freute sich, dass der Lauftreff die Gemeinde Kirchzarten an so vielen Orten der Welt bekannt gemacht habe. SVK-Vorsitzender Rainer Müller zeigte sich begeistert davon, dass sich Sportler im Lauftreff seit so vielen Jahren engagierten. Den Festvortrag des Abends hielt dann eines der prominentesten Lauftreff-Mitglieder: Herbert Steffny, sechzehnfacher Deutscher Meister über verschiedene Distanzen, sprach zum Thema „Lebst du noch, oder läufst du schon?“ Er stellte den hohen gesundheitlichen Stellenwert des Laufsport heraus, analysierte die Entwicklung im Marathonbereich und machte deutlich, wie Ausdauersport das Altern ausbremst. Seine Thesen unterstrich der Laufexperte mit fundiertem statistischem Material. Bei einem gemütlichen Stehempfang nutzten die Gäste noch lange die Gelegenheit, sich über ihre persönlichen Lauftreff-Erfahrungen auszutauschen.

Gerhard Lück, 22.3.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Laufszene-Freiburg: Internetseite in neuem Dress

Freiburg (glü.) Das Freiburger Läuferportal www.laufszene-freiburg.de  präsentiert sich in neuem Design. Die Internetseite, auf der Marathonsieger Max Frei sein Regio-Laufbuch vorstellt, liefert jetzt noch mehr Einblicke in die Laufszene Freiburgs und der Region. So werden neben den Informationen zum Regio-Laufbuch auch direkt Laufstrecken online vorgestellt. Marathon- und Halbmarathonläufer können hier Rahmentrainingspläne vom Freiburg-Sieger der Jahre 2004, 2005 und 2006 herunterladen. Interessierte finden Ernährungstipps und eine nützliche Link-Sammlung für alles, was in Südbaden mit dem Laufsport zu tun hat. In der Eröffnungs-Rede zum Freiburg-Marathon und zahlreichen anderen Laufszene-Texten können pikante Details nachgelesen werden.

In Zusammenarbeit mit dem Running-Laufmagazin, das seinen Sitz ebenfalls in Freiburg hat, werden Reportagen zu Laufveranstaltungen der letzten Monate zugänglich. Im Forum entsteht eine Plattform zur Kommunikation der Läufer untereinander.

Gerhard Lück,
30.11.2006, www.dreisamtaeler.de

 

 

Ultra-Lauf über drei der höchsten Schwarzwaldgipfel

Brigid Wefelnberg's Versuch, den Schwarzwald ins Guinness-Buch der Rekorde zu bringen / Spenden für den „Förderverein für krebskranke Kinder e.V

Birgid Weflnberg nimmt die Glückwünsche von Rosemarie Steurenthaler vom Förderverein für krebskranke Kinder entgegen.

Foto: Dagmar Engesser

Los lief sie am Freiburger Max-Planck-Institut, um 5.30 Uhr, bei Dunkelheit, mit Stirnlampe und Trekkingschuhen. Auf ihrem ersten Berg, dem Schauinsland (1284 m), kam sie um 8.06 Uhr an, kurzärmelig bei 2 Grad Minus und statt der Stirnlampe war inzwischen der MP3-Player im Einsatz. Die Anstrengung der Bewältigung von 1000 Höhenmetern und der rund 15 Kilometer Wegstrecke, stramm in nur zweieinhalb Stunden marschiert, sah man ihr nicht an. Im Gegenteil, sie war ein einziges Energiebündel, tauschte die Trekking- mit den Jogging-Schuhen und setzte den Lauf über die in weiß getauchten Schwarzwaldhöhen hinweg nun joggend fort – zur Eroberung des zweiten Berges, des Belchens. Ihr Lauf war minutiös geplant. Trotz der Dunkelheit frühmorgens konnte sie ihren Zeitplan voll einhalten und für die Strecke vom Schauinsland bis zum Belchen gab sie sich zweieinhalb Stunden Zeit. Weitere zwei Stunden waren für den Weg zurück zum Notschrei eingeplant und von dort rechnete sie mit etwa zwei Stunden bis zum Feldberg. Das letzte Stück bis zum Stollenbacher Hof war dann „nur“ noch ein lockeres Auslaufen. Ihr selbstgestecktes Ziel, den Lauf über 65,2 km mit über 2500 Höhenmetern in unter elf Stunden zu schaffen, erreichte sie problemlos: es waren zehneinhalb Stunden.

Auf jedem Berg erwartete sie ein SWR-Team und ihr Betreuer Daniel Steck. Steck versorgte sie je nach Bedarf mit Proviant, Getränken, Schuhwerk und Kleidungsstücken. Das SWR-Team filmte sie, um für das Guiness-Buch der Rekorde zu dokumentieren, dass sie die 65,2 km auch tatsächlich gelaufen ist. Auf dem Belchen (1415 m) erwartete sie neben einem genialen Alpenpanorama außerdem Rolf Hasenfratz, Ortsvorsteher von Munzingen, Brigid Wefelnbergs Wahlheimat. Auf ihrem dritten, letzten und höchstem Berg, dem Feldberg (1493 m), konnte sie Stefan Wirbser, dem Bürgermeister Feldbergs, die Hand geben.
Am Ziel, dem Stollenbacher Hof, stand ein ganzes Empfangskomitee bereit: für die Gemeinde Oberried war Martha Riesterer anwesend, der Ortsvorsteher Munzingens Rolf Hasenfratz war mit Vertretern des Winzervereins Munzingens erschienen und den „Förderverein für krebskranke Kinder e.V.“ vertrat Beiratsmitglied Rosemarie Steurenthaler aus Donaueschingen. Mit ihrem Lauf möchte Brigid Wefelnberg versuchen, den Schwarzwald ins Guinness-Buch der Rekorde zu bringen. Viel mehr am Herzen liegt ihr jedoch, mit diesem Event Spenden für den „Förderverein für krebskranke Kinder e.V.“ in Freiburg Spenden zu sammeln.  Dafür warb sie in einem flammenden Plädoyer gleich nach ihrem Zieleinlauf – nur ein kleines bisschen außer Atem.
Wefelndorf ist Sportbeirätin der Uni-Kinderklinik Freiburg unter Leitung von Prof. Dr. Charlotte Niemeyer und in dieser Funktion unterstützt sie den Förderverein. Der „Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg“  leistet mit dem Betreiben eines Elternhauses eine enorm wichtige Arbeit. Dieses Haus ermöglicht es den Eltern, ihr krankes Kind während der Akut-Therapie zu begleiten. Der Förderverein bietet außerdem eine Vielzahl von personellen und materiellen Unterstützungsangeboten für die erkrankten Kinder und deren Familien an, die ihnen bei der Bewältigung der Krebserkrankung ihres Kindes helfen sollen.

Spendenkonto:
„Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg i.Br.“
Kontonummer: 2 300 454, Bankleitzahl: 680 501 01, Sparkasse Freiburg

Dagmar Engesser, 9.11.2006 in www.dreisamtaeler.de

 

 

SVK-Lauftreff veranstaltet am 22.10r den „9. Giersberg-Cross 2006“ 

Kirchzarten (glü.) Nach dem Erfolg der bisher durchgeführten Laufveranstaltungen mit inzwischen fast 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im vergangenen Jahr lädt der Lauftreff des SV Kirchzarten jetzt zum „9. Giersberg-Cross 2006“ ein. Er findet am Sonntag, dem 22. Oktober 2006 unter dem Motto „Laufen, wo die Mountainbiker ihre Weltmeister fanden ...“ statt. Für alle, die sich zu dieser Zeit auf die Crosslauf-Saison vorbereiten oder nicht gerne auf der Straße laufen, ist das eine ideale Veranstaltung. Start und Ziel aller Läufe auf Naturwegen sind in der Buswendeschleife am Schulzentrum in Kirchzarten.

Um 10:00 Uhr fängt es mit dem Lauf der Bambinis über 600 Meter an. Damit es am Morgen vor dem Lauf nicht zu allzu großer Hektik durch Nachmelder kommt, müssen auch die Bambinis unbedingt vorher angemeldet werden. Danach folgen vier Läufe der verschiedenen Schülerklassen über zwei Kilometer auf der Birkenreute-Runde. Die Jugend muss um 11:15 Uhr gemeinsam mit den Jedefrauläuferinnen und Jedermannsläufern eine fünf Kilometer-Runde bewältigen. Diese Strecke geht über den Silberbrunnen- und Bergwerksweg wieder zum Ziel. Sie ist in weiten Teilen identisch mit der Mountainbike-WM-Strecke von 1995. Beim Hauptlauf über zehn Kilometer der Frauen und Männer sind hier ab 12:00 Uhr zwei Runden zu laufen. Die Siegerehrung findet ab 12 Uhr in der Sporthalle des Schulzentrums statt. Die Altersklassenwertung erfolgt selbstverständlich gemäß DLV! Schöne Preise winken für die Besten und einen neuen Streckenrekord - und bei der Verlosung auch für alle. Alle Teilnehmer erhalten ein Präsent der EWK Kirchzarten.

Ausschreibung und weitere Infos sind bei Gerd Lück, Höfener Straße 20, 79199 Kirchzarten, Tel. (07661) 2349, Fax 1829, eMail: gerdpeter@t-online.de sowie im Internet unter www.svkirchzarten.de  zu erhalten.

Gerhard Lück am 28.9.2006 in www.dreisamtaeler.de

 

 

 

3000 Schritte extra: Touren durch Breisach und Liliental

Jeden Tag 3000 Schritte extra ist das Ziel einer Kampagne des Bundesministeriums für Gesundheit, an der sich auch die Stadt Breisach beteiligt. Gerade eher unsportliche Menschen sollen so motiviert werden, sich im Alltag mehr zu bewegen.

"Wir alle können mit einfachen Veränderungen des Alltags auf unsere Gesundheit achten und uns fit halten. 3000 Schritte extra am Tag sind ein guter Anfang" , meint Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die Initiatorin der Kampagne mit dem Motto "Deutschland wird fit, gehen Sie mit" . Schon scheinbar wenig zusätzliche Bewegung wirke sich positiv auf Herz, Kreislauf, Atmung und den Stoffwechsel aus, so die Ministerin. So habe es bereits merkliche Auswirkungen, wenn man regelmäßig Treppen steigt anstatt den Fahrstuhl zu nehmen. Zur Motivation der Bürger setzt man auf so genannte Schrittzähler, die über das tägliche Laufpensum Aufschluss geben. Bei diesen handelt es sich um kleine Apparate, die am Hosen- oder Rockbund getragen werden und über einen Pendelmechanismus jeden gelaufenen Schritt zählen. Ähnliche Geräte sind beispielsweise in den USA schon seit Jahren etabliert und werden dort erfolgreich zur Prävention von Wohlstandskrankheiten eingesetzt. 3000 Schritte extra zu laufen (was etwa 2,5 Kilometern entspricht) muss aber keine Arbeit sein, sondern kann je nach Strecke durchaus seinen Reiz haben. So präsentieren deutschlandweit bereits 36 verschiedene Regionen besonders schöne Wege, die ungefähr mit den geforderten 3000 Schritten zu bewältigen sind.
www.die-praevention.de

Alles von Johanna Grab und Stefan Dirks vom 5.9.206 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

Münsterberg-Tour >Breisach1 (5.9.2006)
2 km langer Rundweg im Liliental >Kaiserstuhl4 (5.9.2006)

 

Erster Freiburger Friedenslauf: Informieren und laufen

Es ist keine Marathonstrecke: Beim ersten Freiburger Friedenslauf am Sonntag, 30. Juli, zwischen 15 und 18 Uhr ist die Laufstrecke rund ums Münster nur einen gemütlichen Kilometer lang. Dafür können die Teilnehmer aber beliebig viele Runden laufen — wenn sie genug Sponsoren haben, die für jede Runde einen selbst gewählten Beitrag garantieren, der Friedensprojekten zugute kommt. Denn den Friedensläuferinnen und -läufern geht es nicht darum, ihre Kondition zu testen: Sie wollen Bewusstsein schaffen.

Bevor das große Laufen beginnt, sollen alle wissen, wofür sie laufen: Darum starten
die fünf Organisatoren des Friedenslaufs
der Verein Amica,
die Fachstelle Freiwilligendienste/Friedensdienste der Erzdiözese,
das Forum Ziviler Friedensdienst,
Pax Christi und
die Werkstatt für gewaltfreie Aktion 
ihr Begleitprogramm mit Vorträgen und Seminaren bereits am Montag, 12. Juni. Das Programm ist so bunt wie die Arbeitsbereiche der Organisationen, die den Friedenslauf stemmen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt für gewaltfreie Aktion laden zu Vorträgen ein über “Möglichkeiten und Grenzen des Zivilen Friedensdienstes” (Montag, 12. Juni, 20 Uhr Christusgemeinde, Maienstraße 2), das “Überleben unter israelischer Besatzung” (Montag, 17. Juli, 20 Uhr, Stadtteilbüro Weingarten, Krozinger Straße 5) und zum Thema “Gegen Hitler hat ja auch nur Gewalt geholfen...!?” (Montag, 24. Juli, 20 Uhr, Christusgemeinde). Praktischer wird es bei Übungen zum Vortrag “Ich höre einen Vorwurf! Wie kann ich damit umgehen?” vom Verein “Konstruktive Konfliktbearbeitung in Stadtteil und Nachbarschaft” (Dienstag, 13. Juli, 19.30 Uhr, Christusgemeinde). Außerdem bietet der Mediator Christoph Besemer ein Seminar zur Konsensfindung in Teams und Gruppen an (Freitag, 21. Juli, 14.30 bis 18 Uhr, Kosten: 15 Euro, Anmeldung: ), in einem weiteren Seminar mit der Mediatorin Mechtild Eisfeld geht es um “Vermitteln in Konflikten — Mediation” (Samstag, 15. Juli, 9.30 bis 17.30 Uhr, Kosten: 30 Euro, Anmeldung: haben sie für Schulen ein eigenes Begleitprogramm zu den Themen Krieg und Frieden, Israel/Palästina, Rechtsextremismus und dem Umgang mit Konflikten vorbereitet — alle Angebote können stunden- oder tageweise ab sofort “bestellt” werden.

Dringend gesucht werden jetzt noch Helfer für Aufgaben während des Laufs: “Wir brauchen zum Beispiel Posten für die Strecke und Leute, die Getränke ausgeben oder Teilnehmer registrieren” , sagt Carmen Wicharz vom Forum Ziviler Friedensdienst. Sie hat die Friedenslauf-Idee von einem Praktikum aus Bonn nach Freiburg mitgebracht. In anderen Städten hat sich der Friedenslauf bereits etabliert. Die ersten Freiburger Läufer unterstützen unter anderem die “Amica” -Versöhnungsarbeit im Kosovo und Bosnien-Herzegowina, die Beratung nach Deutschland geflüchteter Roma durch Pax Christi sowie mehrere Bildungsprojekte. Infos: www.run4peace.de oder bei “Amica” , Habsburgerstraße 9.
Anja Bochtler am 9.6.2006, www.badische-zeitung.de

 

Charly Doll Berglauf-Europameister - Schluchsee-Lauf

Beim Lauf in Zell-Unterharmersbach Bronze im Einzel und Gold mit dem Team - Am Schluchsee wird der SVK-Läufer Fünfter

Kirchzarten (glü.) Mit seinen 52 Jahren ist Charly Doll, Mitglied im Lauftreff des SV Kirchzarten, immer noch einer der Größten seines Fachs. Der Koch aus Hinterzarten holte sich vor zehn Tagen bei den Senioren-Berglauf-Meisterschaften in Zell-Harmersbach über zehn Kilometer und 700 Höhenmetern mit Ziel auf dem Brandenkopf in der stark besetzten Klasse M 50 in 45:43 Minuten den 3. Platz und mit der Deutschen Nationalmannschaft den Europameistertitel für die Altersklasse. In der M 55 kam Michael „Susi“ Rehse (Lauftreff SVK) auf einen ausgezeichneten 19. Platz und Brigitte Nittel (Lauftreff SVK) kam als 6. der W 55 ins Ziel.

Beim 22. Schluchsee-Lauf am vergangenen Sonntag schlug „Oldie“ Charly Doll wieder zu. Hinter den drei siegreichen Kenianern und dem zweifachen Freiburg-Marathon-Sieger Max Frei belegte er mit 1:04:33 Std. einen ausgezeichneten 5. Platz und gewann mit großem Vorsprung die M 50. Birgit Bartels (SVK) wurde ebenfalls 5. in 1:15:32 Std. und gewann die AK W 35. Thomas Hauser, einer der SVK-Lauftreffleiter, kam als 22. nach 1:09:20 Std. ins Ziel und wurde 3. der M 40. Weitere AK-Podestplätze holten für den SVK-Lauftreff Brigitte Nittel als 2. der W 55 in 1:34:52 Std. und Margareta Veeser ebenfalls als 2. der W 60 in 1:35:35 Stunden. Und auch die zahlreichen anderen Starter(innen) des SVK kamen mit guten Zeiten unter den fast 3000 Startern bei guten äußeren Bedingungen am Schluchsee ins Ziel.

Gerhard Lück am 11.5.2006 in www.dreisamtaeler.de

 

Lauf- und Walkingtreff des SV Kirchzarten immer dienstags

Mit der Sommerzeit startet der regelmäßige gemeinsame SVK-Lauftreff am Dienstagabend - Für Kinder und Erwachsene getrennte Termine

Wenn am letzten Märzwochenende die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt werden, schlägt manches Läuferinnen- und Läuferherz im Dreisamtal höher. Dann ist der Dienstagabend wieder mehr wert, denn er ist der allwöchentliche Lauftreffabend des SV Kirchzarten. Um 18 Uhr, am 28. März erstmals (das ist der Dienstag vor dem Freiburg-Marathon!), treffen sich alle Läufer(innen), die schon ein wenig (oder auch mehr!) Übung haben, an der Buswendeschleife des Kirchzartener Schulzentrums, um in unterschiedlichen Leistungsgruppen eine Stunde - und auch mehr - durch die Talauen des Dreisamtals oder über die umliegenden Schwarzwaldhöhen zu joggen. Und auch in diesem Jahr wird wieder eine Nordic-Walking-Gruppe unter der erfahrenen Leitung von Christine Sigg angeboten. Um den fachlichen Austausch und das gesellige Miteinander zu fördern, gibt es immer am ersten Dienstag im Monat - das ist diesmal der 4. April - nach dem Lauftreff den „Läuferhock“ in der Stadiongaststätte. Dazu sind alle Lauffreundinnen und -freunde herzlich eingeladen.
Auch für die im SVK-Lauftreff engagierte Kinder-Lauftreffgruppe beginnt das regelmäßige Training. Jeden Mittwochabend um 18 Uhr treffen sich am Ausdauerlauf interessierte Mädchen und Jungen ebenfalls an der Wendeschleife, um in drei unterschiedlichen Alters- bzw. Leistungsgruppen mit Irene, Maria und Günter die Freuden des Waldlaufs zu genießen. Die Kids haben ihren ersten Lauftreff am 29. März.

Wer Informationen zum Lauftreff für Erwachsene und Kinder braucht, kann sich gerne u.a. an die Lauftreffleiter(in) Irene Scherer (Tel 07661-2464) und Gerd Lück (Tel 07661-2349, Fax 1829, eMail gerdpeter@t-online.de) wenden. Genaue Auskünfte zum Nordic-Walking sind bei Christine Sigg (Tel 07661-5877) zu erhalten.

Gerhard Lück am 27.3.2006 im www.dreisamtaeler.de

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 16.09.11