Wirtschafts- zu Kriegsfluechtling

Die Trennung in asylberechtigte Flüchtlinge (Flucht wegen politischer Verfolgung oder Krieg, Bleiberecht, Asyl) und Wirtschaftsflüchtlinge (Flucht vor Armut, Abschiebung bzw. Einreiseverbot) bringt nichts. Nach Ansicht des Soziologen Gunnar Heinsohn wird die Rebellion junge Männer (Youth Bulges) in Afrika, Nahost wie Balkan alle Migrantenüber kurz oder lang zu Flüchtlingen machen, denen Asylrecht zuerkannt werden muß.   .
Deshalb muß Deutschland wählen:
(1) entweder das Asylrecht einschränken oder
(2) die Grenzen für Migranten schließen (Kompetenzfestungen GBR, Australien, Neuseeland, Kanada, Schweiz) oder
(3) nichts tun wie bis dato, um dann in naher Zukunft den Zusammenbruch des Sozialsystems (Transfers nicht mehr bezahlbar) und gesellschaftlichen Konsenses (Zwangseinquartierungen) zu erleben.
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In 1/2015 kamen 64786 Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan und 32472 Kriegsflüchtlinge aus Syrien zu uns. Hochgerechnet auf 800.000 Migranten also 530.000 vom Balkan und 270.000 aus Syrien. Erweitert man nun die sicheren Herkunftsländer Serbien, Mazedonien und Bosnien-Hezegowina um Kosovo, Albanien und Montenegro, dann wird die Zahl der leichter abzuschiebenden Wirtschaftsflüchtlinge allenfalls kurzfristig abnehmen. Denn langfristig werden auch die vielen arbeits- und perspektivlosen jungen Männer (Youth Bulges) auf dem Balkan durch Unruhe, Rebellion und Bürgerkrieg dafür sorgen, dass alle Wirtschaftsflüchtlinge zu Kriegsflüchtlinge werden und dann bei uns Bleiberecht erhalten müssen.
Der Völkermord- und Völkerwanderungsforscher Gunnar Heinsohn beschreibt die Wirkungskette „Zornige junge Männer – Aufstand im Inland – Kriegsventil im Ausland – Massenflucht nach Europa“ mit wissenschaftlicher Akribie und folgert, dass das deutsche Asylrecht nicht weiter Bestand haben kann.

Die neue Völkerwanderung – Massenflucht in die EU
„Das 1946 eingeführte Menschenrecht auf Asyl wurde für Europäer geschaffen, die nicht in ihre nunmehr kommunistischen Heimatländer zurückwollten. Seither ist die Weltbevölkerung von damals 2,4 auf 7,4 Milliarden gewachsen. Keiner konnte sich damals vorstellen, wie gewissermassen über Nacht ungezählte Millionen asylberechtigt geworden sind.
Wie läuft das ab?
Junge Männer kommen als Wirtschaftsflüchtlinge nirgendwo unter. Sobald einige von ihnen mit Waffengewalt um die Positionen der einheimischen Eliten kämpfen, verwandelt sich die gesamte Bevölkerung ihres Landes in Bewohner von Kriegsgebieten, die nach ihrer Flucht nicht zurückgeschickt werden dürfen. Tausend tötende Jünglinge bringen zehn Millionen Mitbürger unter den Schutz des Asylrechts. Das ist historisch neu.
Können Sie diese Vorgänge theoretisch unterlegen?
Wir arbeiten dafür mit einem Kriegsindex. In der Schweiz liegt dieser bei 0,8, weil auf hundert 55- bis 59-jährige Männer, die bald eine Position räumen, nur 80 Jünglinge zwischen 15 und 19 Jahren folgen. In Afrika und im arabischen Raum folgen auf hundert rentennahe Männer aber 300 bis 700 zornige junge Männer. Diese Länder keuchen unter Kriegsindizes zwischen 3 und 7. Selbst in einer wachsenden Wirtschaft können bei einem Kriegsindex von 5 nur ungefähr 150 von 500 jungen Männern mit akzeptablen Positionen rechnen. Die anderen 350 sind unruhig. Gibt es für ihre Beruhigung keine Öl-Milliarden und ist Auswanderung unmöglich, teilen sie sich in Kämpfer für diese oder jene «gerechte» Sache auf. Mit dem Ergebnis von Kriegen, Vertreibungen und Völkermord. …“
Komplettes Interview mit Gunnar Heinsohn vom 19.8.2015 bitte lesen auf
https://www.aargauerzeitung.ch/leben/forschung-technik/soziologe-spricht-von-einer-neuen-voelkerwanderung-129457555

Für den deutschen Soziologen Gunnar Heinsohn ist die Massenflucht über das Mittelmeer eine Völkerwanderung. Verglichen mit der Eroberung von Amerika durch die Europäer hat sie sogar noch grössere Ausmasse. ….
Herr Heinsohn, ist die Migration aus Afrika nach Europa eine Völkerwanderung?
Gunnar Heinsohn: Ja, weil hinter dieser Migrationsbewegung sehr hohe Geburtenraten stehen. Sie haben die Bevölkerung in Afrika zwischen 1950 und heute von 220 Millionen auf 1,2 Milliarden Einwohner ansteigen lassen.
Gibt es Vergleiche mit der Vergangenheit?
Bei der Eroberung der Neuen Welt zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert verliessen rund zehn Millionen Europäer ihre Heimat, um vorrangig in Amerika zu siedeln. Heute wollen allein 540 Millionen aus Afrika und dem arabischen Raum auswandern. 2050 werden es bei der Fortrechnung dieser Wünsche 950 Millionen sein, also 50- oder 100-mal mehr als bei Europas Unterwerfung von 90 Prozent der Erde.
19.8.2015
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EU braucht rigorose Einwanderungspolitik
Ich werde den Eindruck nicht los, dass man beim Verfassen der Genfer Flüchtlingskonvention die logistischen und numerischen Grenzen der Aufnahmeländer nicht berücksichtigt hat. Europa hat circa 700 Mio Einwohner – wie will man da die Aufnahme von 500 Mio „Siedlern“ aus Afrika, Arabien und Asien bewerkstelligen? Ganz abgesehen von den kulturellen Schwierigkeiten und religiösen Konfliktpotenzialen… Europa muss eine kompromisslose und rigorose Einwanderungspolitik betreiben, z.Bsp. mit Quoten oder ähnlich, oder bald gibt es ein abendländisches „Europa“ nicht mehr.
19.8.2015, Grandjean Xavier

Ein riesiger Marshallplan für Afrika
Zur Lösung des Problems dienen keine merkelschen Alternativen oder bundesrätliche Asylprogramme. Die Lösung heisst „Neu Kolonisieren“. Darunter verstehe ich die Milliarden nicht in Asylporogramme und Sozialhilfen für Migarnten stecken, sondern vor Ort in Afrika mit unserem know how investieren. Fabriken und Gewerbepärke nicht hier bauen, sondern auf dem schwarzen Kontinent. Der Marschallplan nach dem Krieg zeigte im kleinen Europa, dass ein Aufbau für eine 80 Millionen Nation innert 2 Generationen möglich ist – den Deutschen geht es heute gut. Die „Afrikafrage“ ist natütlivj um einm zigfaches grösser; mit den Milliarden Entwicklungshilfe sollen nicht weisse Helfer durchfüttert werden, sondern wie gesagt die Industrie und das Gewerbe mit einem 3-Generationenplan aufgebaut werden. Nach 90 Jahren hätten unsere Nachfolger zwar schwarze Konkurrenz, jedoch hier für Ruhe gesorgt. Konkurrenz ist übrigens stets befruchtend und würde der schlafenden EU auch nicht schaden.
Auswanderungsländern mit einem Marshallplan auf die Beine helfen! Das Vertrauen in die Länder und die Unternehmungen in Ländern mit hoher Auswanderung ist erschüttert. Damit wird eine Abwärtsspirale der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Gang gesetzt, welche nur durch eine konzertierte Aktion der Industrieländer aufgehalten werden kann. Statt lediglich humanitäre Hilfe und Hilfskredite an die wirtschaftlich schwachen und darbenden Länder und Banken zu vergeben, sollten die Industrieländer die führenden Industrie- und Handelsbetriebe mit Gesprächen und Anreizen dazu anhalten, Produktionsanlagen in Entwicklungsländern weiter zu betreiben, auszubauen oder neu anzusiedeln sowie die Exporte dieser Länder in den Norden zu unterstützen. Gleichzeitig haben die Regierungen der Entwicklungsländer dafür zu sorgen, dass die Rahmenbedingungen für die Unternehmungen in ihren Ländern denjenigen der erfolgreichen Länder angeglichen werden.
19.8.2015, Alex Schneider

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