Staufen

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Blick vom Fohrenberg oberhalb Grunern nach Norden auf Staufen am 30.5.2013

 

 

                   
(1) Altenberg Fohrenberg 30.5.2013              (2) Arnika                                               (3) Staufen im Norden
                   
(4) Schleifsteinhof                              (6) Heitersheim – Villa Urbana           (7) Ballrechten im Süden 30.5.2013
                   
(7) Westwärts gen Wettelbrunn              (8) Grunern 30.5.2013
                                    
(10) Staufener Burg – Schönberg              (11) Eichenblätter                                       (12) Schleifsteinhof
         
(13) Blick nach Norden 30.5.2013         (14) Staufener Burg und Schönberg

(1) – (14) Im Süden oberhalb von Grunern liegt der Schleifsteinhof (Wanderparkplatz). Von hier führt nach Nordosten ein bequemer Spazierweg zum Altenberg, dem nördlichen Ausläufer des Fohrenbergs. Wie die Bilder zeigen, genießt man einen prächtigen Ausblick genießen nach Norden (Grunern, Staufen, Schönberg, Batzenberg) wie nach Westen (Wettelbrunn, Heitersheim, Vogesen).

Staufener Burg im Markgräfler Land – Wegekreuz November 2022

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Windsbraut von Franz Gutmann jetzt in Staufen
Festakt für ein Kunstwerk: Die „Große Windsbraut“ des Münstertäler Kunstprofessors Franz Gutmann hat einen neuen Standort. Die Skulptur befindet sich jetzt bei der Belchenhalle in Staufen.
Die zahlreich erschienenen Kunstfreunde wurden von Elmar Bernauer begrüßt, dem Initiator der bereits am 9. Februar erfolgten Installation der Windsbraut an der Belchenhalle. Schon im November 2018, so Bernauer, war der Umzug der Wetterfahnen-Skulptur von ihrem früheren Standort an der Hochschule Esslingen nach Staufen beschlossen worden. Es dauerte aber noch vier Jahre, bevor alles in trockenen Tüchern war.
Seit Oktober 2022 besteht ein Dauerleihvertrag zwischen der Eigentümerin des Kunstwerks, dem Land Baden-Württemberg, und der Stadt Staufen. Die Bronze-Skulptur, deren Oberkörper beweglich ist und sich mit dem Wind dreht, ist an einem 9,30 Meter hohen Stahlrohr befestigt. Die Kosten wurden von der Stadt Staufen übernommen und teilweise auch über private Spenden finanziert.
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„Die Windsbraut“ von Franz Gutmann in Staufen bei Freiburg

Die Freiburger Kunsthistorikerin Susanne Meier-Faust führte die Anwesenden in die Besonderheiten des Kunstwerks ein. Es entstand bereits im Jahr 1978 und war der letzte von drei Entwürfen des Künstlers Gutmann. Die „Große Windsbraut“ sei eine symbolische Figur, die in „typisch Gutmann’schen Formen“ erschaffen wurde.

Für die Stadt Staufen mit ihrer Offenheit für Kunst und Kultur sei sie nun „ein guter Geist“, ähnlich der Göttin Tyche aus der griechischen Mythologie. Sie könne, so Meier-Faust, auf diese Weise zur „Staufener Stadtgöttin“ werden. Sie symbolisiere mit ihrem wehenden, wellenförmigen Haar, ihrer Gelenkigkeit und Eleganz das Weibliche. Der „Spagat sondergleichen“, den die Beine der Windsbraut ausführen, betone ihre große Plastizität. Mit ihrem Sprung im Wind, so schloss die Kunsthistorikerin, solle die Windsbraut fortan „als guter Geist über Staufen wehen“.

Kurz ging Meier-Faust auf die Biographie Franz Gutmanns ein. 1928 im Münstertal geboren, studierte er zunächst Biologie und nahm dann ein Kunststudium auf. Ein Stipendium ermöglichte es ihm, 1956/57 Afrika zu bereisen, wo er auch Kontakt mit Albert Schweitzer in Lambarene hatte. Nach seiner Rückkehr ins Münstertal ließ er sich in einem Haus am Stohren nieder. 1969 heiratete er Karin Heinrich; aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Seine Frau inspirierte ihn dazu, sich dem Weiblichen in der Kunst zu widmen. Er wurde mit diversen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, zuletzt ernannte ihn die Gemeinde Münstertal im Jahr 2019 zum Ehrenbürger.

Im Anschluss an die Rede von Susanne Meier-Faust dankte Karin Gutmann auch im Namen ihres Mannes allen, die den Umzug der Windsbraut von Esslingen nach Staufen ermöglicht haben. Ihr besonderer Dank galt Elmar Bernauer, ohne den die ganze Aktion nicht möglich gewesen wäre. Für sie, so Karin Gutmann, sei die Windsbraut ein Mahnmal. In einer „Anrufung an die Windsbraut“ betonte Karin Gutmann den weiblichen Aspekt der Skulptur. Sie sei „schön, stark und klug wie eine Frau“. Ihr Bewegen im Wind solle Habgier, Gewalt, Krieg und Macht vertreiben und die Liebe von Himmel holen. Als „Herrin der Winde“ möge sie „einen Sprung in eine neue Zeit“ symbolisieren.
Zum Abschluss des Festaktes spielte Josef Gutmann, Franz Gutmanns jüngerer Bruder, auf der Klarinette Schumanns Komposition „Träumerei“. Danach gab es noch einen kleinen Weinempfang für die Besucher.
… Alles vom 21.3.2023 von Bianca Flier bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/gutmann-kunstwerk-schwingt-in-staufen–249488754.html

 

Zweckverband Breisgau Süd Touristik
Tourismusmanager und ihre Unterstützer in Verwaltung und Gemeinderäten tendierten lange zum Pessimismus. Ob es billige Fernreisen als Konkurrenz waren, die Folgen von Corona oder jetzt Kriegsangst und Inflationsfurcht: Es gab und gibt gewiss Anlass dafür. Doch in der Verbandsversammlung des Zweckverbands Breisgau Süd Touristik in Ehrenkirchen blinkte dieser Tage auch wieder mancher Hoffnungsschimmer auf.
Was macht die Schauinslandbahn auf dem Titel des Geschäftsberichts der Ferienregion Münstertal-Staufen? Die Antwort: Die Seilbahn startet jetzt aus der Ferienregion, denn die Talstation liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Horben, und die zählt seit einem Jahr zu den Mitgliedern der Ferienregion. Ein Pfund, mit dem man wuchern werde, sagte Geschäftsführer Thomas Coch in seinem Jahresbericht an die Verbandsversammlung, zumal Horben nach der Einweihung des Luxus-Resorts „Luisenhöhe“ zahlreiche neue zahlungskräftige Gäste begrüßen wird.

Hoffnung mache auch die Entwicklung der Gästezahlen, sagte Coch. Zwar seien die hohen Zahlen von 2019 noch lange nicht wieder erreicht, aber die Tendenz stimme: Plus 16 Prozent bei den Übernachtungen 2021 im Vergleich zu 2020, das sei eine stolze Zahl. Münstertal zählte rund 257 000 Übernachtungen (2019: 325 000), Staufen knapp 130 000 (2019: 175 000). Die Ferienregion liegt damit sehr weit über dem Durchschnitt des Landkreises, wo man nur ein Plus von 5,2 Prozent bei den Übernachtungen registrierte. Optimistisch stimme auch, so Coch, dass die Gäste immer länger blieben, jetzt sind es durchschnittlich 5,9 Tage. Mit Ausnahme von Bollschweil zeigte sich der Aufwärtstrend in allen Mitgliedsorten, wobei in Bollschweil das Defizit bei den Ankünften dadurch ausgeglichen wird, dass die Gäste viel länger in der Gemeinde bleiben. Und neue Übernachtungsangebote in Ehrenkirchen hätten sogar dazu geführt, dass die Zahl der Übernachtungen im Jahr 2021 hier höher ist als im Vor-Corona-Jahr 2019, sagte Coch.
Immer wichtiger wird eine hohe Präsenz online und in den digitalen Medien wie Facebook oder Instagram.
Die Seite http://www.muenstertal-staufen.de wird täglich bis zu 1800-mal geklickt, daneben gibt es zahlreiche Unterseiten und Verlinkungen von den Seiten benachbarter Kommunen. Doch es könnten nach Ansicht von Coch noch viel mehr sein, der Name der Seite konzentriere sich zum einen auf nur zwei Orte der Ferienregion und bilde so auch nicht die Bandbreite des Angebots ab: Schwarzwald und Vorgebirge, Wandern und Wein, Sport und Kultur in jetzt fünf Gemeinden.

Der ursprüngliche Name war 2008 entstanden, als neben den beiden in der Webadresse genannten Gemeinden nur noch Ballrechten-Dottingen Teil der Ferienregion war. Es zeigte sich jedoch bald, nach Aufnahme weiterer Gemeinden in den Zweckverband Touristik, dass der Name beim Blick auf die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen im Internet „sub-optimal“ sei, wie Coch betonte; wesentliche „Zauberwörter“ fehlten, darunter vor allem eins: Schwarzwald. Nun will man mit Hilfe eines neuen Markennamens die Sichtbarkeit der Region und die Reichweite im Internet erhöhen.
Grundlage bildet dafür eine Bachelor-Arbeit, die die Wege zu einer neuen Marke aufzeigen soll. Eigene Namensvorschläge wird die Arbeit voraussichtlich nicht enthalten.
Noch nicht geklärt ist etwa, ob man versuchen soll, das Wort „Schwarzwald“ zu integrieren oder künftig mit einem ganz neuen Kunstnamen zu werben. Auf jeden Fall sei der Wechsel ein großes Wagnis, und es werde enorm viel Zeit und Geld kosten, den neuen Namen der Ferienregion Münstertal-Staufen voraussichtlich ab 2023 bei potenziellen Besucherinnen und Besucher bekannt zu machen.
…. Alles vom 4.8.2022 von Rainer Ruther bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/eine-ferienregion-auf-namenssuche–215742714.html

 

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