Strassenbahn

Home >Regio >Orte >Freiburg >Verkehr >VAG >Strassenbahn

Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 - Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

Blick vom Stadtgarten nach Süden zum Freiburger Münster am 27.3.2014 – Demonstrationszug auf der Fussgängerbrücke

 

 

kreuzsteinaecker1strassenbahn131223          kreuzsteinaecker2-0710          
(1) Blick nach Süden 23.12.2013          (2) Blick nach Norden 15.10.2007
tulpen2kappel-bahnhof130505           kappel1-wende120211
(4) Bahnhof Kapplertal  5.5.2013            (5) P+R-Parkplatz Kappler Knoten 12.2.2011
littenweiler2-bahnhof110223          hoellentalbahn1-loewenzahn110413          littenweiler6-070610
(7) 23.2.2011 Blick nordwärts                  (8) Blick westwärts 11.4.2013                (9) Bahnübergang 10.6.2007
flohmarkt2-070407          litt16-060305          littenweiler-bahnhof091202
(10) Flohmarkt monatlich 7.4.2007       (11) Blick ostwärts 5.3.2006                   (12) Blick südwestwärts 2.12.2009
fron5-060618           bertoldsbrunnen-baustelle140628
(13) Blick westwärts 18.6.2006                (14) Bertoldsbrunnen Baustelle 28.6.2014

(1) Blick nach Süden 23.12.2013 über die Wendeschleife zur Strassenbahnendhaltestelle Lassbergstrasse (rechts) sowie Kypfelden (Mitte oben)
(2) Blick nach Norden am 15.10.2007 über die Wendeschleife in die Heinrich-Heine-Strasse
(5) Ostende des Kappler Tunnels B31: Blick nach Westen am 11.2.2012

=======================================================

Straßenbahnverlängerung Linie 1 zum Littenweiler Bahnhof und weiter zum Kappler Knoten – Leserzuschrift
Viele Anwohner des Stadtteils Littenweiler sind sehr besorgt und haben ernstzunehmende Bedenken gegenüber der geplanten Straßenbahnverlängerung der Linie 1 Richtung Littenweiler Bahnhof und weiter zum Kappler Knoten, da die Belastungen für die Gemeinschaft offensichtlich sind und zu einer drastischen Reduzierung der Lebensqualität in unserer Gemeinde führen würden. Die ruhige und natürliche Umgebung, die viele von uns hier besonders schätzen, würde durch die Baumaßnahmen erheblich gestört, was einen Verlust an Wohnqualität nach sich ziehen wird. Auch die unnötig hohen Ausgaben in einer Zeit der Sparmaßnahmen sind nicht nachvollziehbar.

Am Nadelöhr Bahnübergang sind gravierende Probleme voraussehbar. An der Bahnschranke wird dann die Passage von Zügen, Straßenbahnen, Autos, Radfahrern und Fußgängern zu regeln sein. Die beschönigende Darstellung der dort zu erwartenden Verkehrssituation, wo auf engstem Raum zusätzlich Ampeln den Massenansturm der verschiedensten Verkehrsteilnehmer regeln sollen, wirkt ausgesprochen realitätsfern, weiß man doch, dass jedes Stocken des Verkehrsflusses, und sei es auch noch so geringfügig, massive Staus im Gefolge zu haben pflegt. Den Anwohnern soll eine erhöhte Geräusch- und Abgasbelastung zugemutet werden. Voraussichtlich wird auch das Gefahrenpotential für Unfälle steigen, indessen Rettungswagen u.U. nicht mehr durchkommen.
Bereits jetzt sind die Anwohner durch hohes Verkehrsaufkommen und die nahegelegene Straßenbahnkurve, die regelmäßig laute Geräusche verursacht und die Nachtruhe stört, erheblichen Lärmbelästigungen ausgesetzt. Eine weitere Belastung durch die geplante Baumaßnahme wäre unzumutbar.
Hinzu kommt die geplante umweltfeindliche Bebauung der Laßbergschleife (Fällung von 2 Mammut- und weiteren Laubbäumen!) mit einem Discounter in Stapelbauweise (= Hochhaus). Wie verträgt sich eine solche Zubetonierung/Bebauung mit dem grünen Anspruch der Stadt Freiburg als „Schwammstadt“? Ähnliches gilt für die Umgestaltung der jetzt als Naherholungsgebiet genutzten Grünflächen neben den Bahngeleisen zu einer doppelspurigen Gleisanlage. Der wertvolle alte Baumbestand in der Lindenmattenstraße soll jetzt offenbar doch erhalten bleiben.
Weiterhin gibt es bislang keine Zusage seitens der Bahn für 2 weitere Fußgänger-Überwege zwischen dem Bahnhof Littenweiler und dem Kappler Knoten, ohne die die Straßenbahnverlängerung für die Anwohner südlich der Bahnlinie wenig Sinn macht! Daher galten die neuen Fußgänger-Überwege bisher als Voraussetzung für das Projekt. Nun soll aber offenbar bereits ohne Freigabe der Bahn mit den Baumaßnahmen begonnen werden!
Sollte das Parkhaus tatsächlich von 500 – 1000 Pendlern täglich angenommen werden, so erhebt sich auch die Frage, ob die Kapazitäten der schon aktuell zu Stoßzeiten völlig überfüllten Bahnen ausreichen. Die VAG stellt zwar die Anschaffung neuer 42-Meter-Bahnen in Aussicht; zurzeit werden allerdings auf der Linie 1 zu einem erheblichen Anteil „Uralt-Bahnen“ mit geringem Platzangebot gefahren, während eine größere Anzahl der neuen Wagen bereits defekt ist und zeitaufwendigen Reparaturen unterzogen werden muss.
Der 2-minütige Fußweg vom Littenweiler Bahnhof zur Endhaltestelle 1 ist absolut zumutbar. Zum Vergleich: Am Wiehrebahnhof beträgt der Fußweg zur nächsten Straßenbahnhaltestelle 10 – 15 Minuten, am Hauptbahnhof ist die Situation bekanntermaßen prekär.
Leider werden die berechtigten Bedenken der Littenweilerer Bürger von der Stadt offenbar nicht ernst genommen. Die in Aussicht gestellt Bürgerbeteiligung erwies sich jedenfalls als komplette Farce.
Beim Infoabend am 23.2.24 waren ausschließlich Verständnisfragen zur Präsentation erlaubt. Jeder kritische Ansatz wurde von einer liebenswürdigen Moderatorin mit dem Hinweis abgeblockt, dass erst nach der Präsentation Zettel mit einer eigenen Meinung an Stellwände geklebt werden könnten. Danach wäre dann evtl. noch die Möglichkeit für ein Gespräch gegeben. Direkt im Anschluss an die Präsentation wurden netterweise Brezeln und Wein gereicht, die Leute begannen zu essen, es kam noch zu ein paar kurzen Einzelgesprächen, danach löste sich die Versammlung mehr oder weniger auf. Jede Diskussion war erfolgreich vermieden worden! Was mit den handschriftlichen Zetteln an den Stellwänden geschah, ob und wenn ja von wem sie gelesen wurden, ob die Meinungen der Bürger Berücksichtigung fanden oder ob man die Zettel gleich entsorgte, wurde nicht kommuniziert und ließ sich auch nicht mehr verifizieren.
Fazit: Die Straßenbahnverlängerung der Linie 1 ist eine insgesamt unnötige Investition, die mehr Probleme schafft als löst und in einer Zeit notwendiger Sparmaßnahmen vermeidbare hohe Ausgaben nach sich zieht! Es ist unabdingbar, dass die Interessen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtentwicklung berücksichtigt werden, um eine lebenswerte Umgebung für alle zu gewährleisten.
3.4.2024, Leserzuschrift G.Sch., A.B., B.F. und G.S. zu „Zweiter Infoabend Verlängerung Stadtbahn Littenweiler“ bitte lesen in
in https://www.littenweiler-dorfblatt.de

 

Bahnübergang in Freiburg-Littenweiler nervt mit langen Schließzeiten – Feuerwehr muss Umwege fahren
… Die Schranke geht schon runter, wenn die Züge noch mehr als zwei Kilometer weit entfernt sind. Denn wenn der Zug aus Richtung Kirchzarten komme, so erklärt der Bahnsprecher, müsse die hinter dem Bahnhof liegende Schranke schon geschlossen sein, bevor der Zug im Bahnhof hält. Zum Beispiel bei Nässe oder durch viel Laub könne es passieren, dass der Zug nicht rechtzeitig bremsen könne – und dann bis in den Bereich der Straße rutsche. Aus der anderen Richtung gibt es diese Gefahr zwar nicht. Aber auch hier sei es nicht möglich, das Signal weiter Richtung Littenweiler zu versetzen, erklärt der Bahnsprecher. Das System sei technisch höchst komplex und nicht leicht abänderbar.
… Alles vom 3.4.2024 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/bahnuebergang-in-freiburg-littenweiler-nervt-mit-langen-schliesszeiten-feuerwehr-muss-umwege-fahren

 

 

Bekommt Merzhausen eine Straßenbahn?
Bei einem Bürgerentscheid haben sich die Menschen in Gundelfingen gegen eine Straßenbahn im Ort entschieden. Steigen jetzt die Chancen auf eine Anbindung Merzhausens?

Als „realistisch“ bezeichnet Merzhausens Bürgermeister Christian Ante die Möglichkeit, dass eine Straßenbahn in der Zukunft durch Merzhausen fährt. „Die Gemeindeentwicklung nimmt in der Bauleitplanung seit Jahren Rücksicht darauf und hält die Option offen“, erklärt er gegenüber der BZ. „Ich finde es grundsätzlich gut, wenn die Straßenbahn über die Stadtkreisgrenze hinaus ins Umland verlängert wird.“ Speziell in Merzhausen würde die Taktung des öffentlichen Nahverkehrs dichter und dieser somit komfortabler. „Nicht nur für die Merzhauser, auch für die Auer und alle, die das Park und Ride-Angebot an der neuen Endhaltestelle beim Sportpark Merzhausen in Anspruch nehmen würden. Wie die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Gemeinden sind, ist noch offen.“
Auch die Verkehrs-AG Freiburg (VAG), die die Straßenbahn in der Stadt betreibt, hält die Verlängerung Richtung Merzhausen für „prinzipiell denkbar“. Pressesprecher Andreas Hildebrandt erklärt: Für eine Straßenbahn spreche, dass erfahrungsgemäß mehr Menschen den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) nutzen, wenn statt Bussen eine Straßenbahn fährt. Sie bietet mehr Platz und ist vom Verkehr unabhängiger.
„Zudem entfällt für viele Kundinnen und Kunden des ÖPNV dann ein Umstieg in ihrer Reisekette.“
Bürgermeister Ante nennt auf BZ-Anfrage auch einen möglichen Streckenverlauf. Es könne in Merzhausen drei bis vier Haltestellen geben – einschließlich einer Endhaltestelle am Sportpark an der Gemarkungsgrenze zu Au. Die Straßenbahn müsse auf der Hexentalstraße geführt werden – um Parkplätze zu erhalten und Radverkehrsflächen zu ermöglichen.
… Alles vom 29.11.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/bekommt-merzhausen-eine-strassenbahn

.

Bürgerverein Littenweiler: OB vor Ort in Littenweiler
Oberbürgermeister Martin Horn hatte sich für seinen Besuch in Littenweiler am 17.10.23 umfassend Zeit für den Austausch mit den Akteuren in Littenweiler und beim anschließenden Bürgergespräch im Bürgersaal genommen haben.
Viele Interessierte waren der Einladung zum Bürgergespräch gefolgt. Leider hat die Badische Zeitung in ihrem Bericht die Kritik Einzelner an der seit vielen Jahren von der Mehrheit gewünschten und geforderten Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 sowohl in der Überschrift des Beitrages vom 20.10.2023 als auch im Text völlig überzogen dargestellt. Dass einzelne Stimmen bei einer Veranstaltung des Oberbürgermeisters im Stadtteil Kritik und Bedenken zu städtischen Planungen äußern, war zu erwarten und ist auch gerechtfertigt. Es waren aber nicht „viele Kritiker des Projekts anwesend“, wie die BZ schreibt, sondern wieder nur einzelne Stimmen, die wie bei der Veranstaltung mit dem Baubürgermeister Prof. Haag am 17.05.23 ihre Partikularinteressen zum Ausdruck brachten, weil sie direkt von der Verlängerung der Stadtbahnlinie betroffen sind. Dagegen gibt es sehr viele Stimmen in Littenweiler und auch in Kappel, die die Verlängerung der Stadtbahnlinie herbeiwünschen und begrüßen. Wir möchten nochmals die wichtigsten Argumente, die für die Verlängerung der Stadtbahnlinie sprechen, aufzählen:
– deutlich bessere ÖPNV-Anbindung sowohl des nördlichen als auch des südlichen Teils von Littenweiler
– zusätzliche Übergänge über die Höllentalbahn und damit eine Reduzierung der trennenden Wirkung der Bahnlinie im Stadtteil
– ausreichende P&R-Plätze für Pendler aus dem Umland und damit weniger parkende PKWs auf den Straßen des Stadtteils
bessere Erreichbarkeit des einzigen Lebensmittelmarktes in Littenweiler für alle Bewohner durch die ÖPNV-Anbindung.
Wir hoffen und wünschen, dass an der im Frühjahr dieses Jahres vorgestellten Planung der Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 von Seiten der Stadt festgehalten wird und diese entsprechend dem von Baubürgermeister Prof. Haag genannten Zeitplan endlich gebaut wird.
Franz-Jürgen Zeiser, Vorsitzender Bürgerverein Littenweiler
29.11.2023, Littenweiler Dorfblatt 6/2023, Seite 7
.
.
Wer vertritt Partikularinteressen? OB vor Ort in Littenweiler
Kommentar zu den Pressemitteilungen des Bürgervereins
Nach dem Besuch von OB Martin Horn in Littenweiler am 17.10.2023 gab es eine Pressemitteilung des Bürgervereins, verschickt von Stadtrat Martin Kotterer. Die Kritik des Bürgervereins entzündete sich an der Berichterstattung der freien Mitarbeiterin der Badischen Zeitung: „Leider hat die Badische Zeitung, übrigens nicht zum ersten Mal, die Kritik Einzelner an der seit vielen Jahren von der Mehrheit gewünschten und geforderten Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 sowohl in der Überschrift des Beitrags vom 20.10.2023 als auch im Text völlig überzogen dargestellt.“ (In der Version für den im Lido abgedruckten Text fehlt der Passus: „… übrigens nicht zum ersten Mal“) Artikel in der BZ führten schon mehrfach zu Stellungnahmen/Richtigstellungen durch den Bürgervereinsvorsitzenden (z.B. Supermarkt in Littenweiler usw.).
In beiden Pressemitteilungen wird von „Partikularinteressen“ der Fragesteller und Fragestellerinnen bei der Veranstaltung „OB vor Ort in Littenweiler“ gesprochen. Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, in der auf Zeit gewählte Gremien entscheiden – ist man als Wählerin/Wähler mit Entscheidungen von MandatsträgerInnen nicht einverstanden, kann man bei der nächsten Wahl jemand anderen wählen. Elemente direkter Demokratie (Volksabstimmungen), wie sie in der Schweiz praktiziert werden, waren den Vätern und Mütter des Grundgesetzes aufgrund der „Volks-Abstimmungen“ in der NS-Zeit suspekt. Es gibt aber zahlreiche Beispiele in denen durch Mittel der direkten Demokratie, Änderungen oder Bestätigungen der in Gremien gefassten Beschlüsse erreicht werden konnten. Man denke nur an die Abstimmungen zum Bau des Konzerthauses, zum Verkauf des städtischen Wohnbesitzes… oder an das Wirken von Bürgerinitiativen (Kein AKW in Wyhl).
.
Die Frage muss erlaubt sein, mit welcher Berechtigung der Bürgerverein behauptet, dass eine Mehrheit in Littenweiler die Stadtbahnlinie fordert? Hat je eine Abstimmung, selbst unter den nur 200 Mitgliedern des Bürgervereins stattgefunden? Bei der letzten Mitgliederversammlung mit angesetzten Neuwahlen war nur ein Zehntel der Mitglieder, also gut 20 Personen, anwesend. Der Vorstand eines Vereins ist ausschließlich durch die Wahl seiner Mitglieder legitimiert – immerhin waren bei „OB vor Ort“ mehr als 100 Personen zugegen. Vertritt der Vorstand des Bürgervereins damit nicht auch ein „Partikularinteresse“ – fehlt ihm damit gar eine demokratische Legitimation für diese Behauptung? Die durch den Vorstand des Bürgervereins geäußerte Meinung ist allerdings identisch mit der Meinung der direkt und indirekt mit dem Bürgerverein verbundenen Mitglieder des Gemeinderats, der bekanntlich mit seiner Mehrheit den Bau der Stadtbahnline beschlossen hatte. Dass Mitglieder des Gemeinderats sich in Bürgervereinen engagieren, meist als 2. Vorsitzende oder gar Vorsitzende, hat quer durch Freiburg Tradition und ist nichts Ehrenrühriges: Vom Mooswald mit Horst Bergamelli, über Ernst Lavori, der sogar Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) war, bis zu Oberwiehre-Waldsee mit dem verstorbenen Helmut Thoma. Die Gefahr ist aber groß, dass Bürgervereine damit auch parteipolitisch oder bei manchen Themen instrumentalisiert werden können und, dass eine Vermischung von gewählter Funktion als Stadtrat mit dem Ehrenamt in einem Bürgerverein, gar in einer Vorstandsfunktion, stattfindet.
.
Der Bürgerverein Littenweiler hat laut Satzung die Aufgabe, die „Interessen und Anliegen des Stadtteils gegenüber der Stadt Freiburg mit Nachdruck und Erfolg zu vertreten“. Dazu müsste man aber „die Interessen des Stadtteils“ mit einer Umfrage/Abstimmung erst einmal erfragen! Wie Mehrheitsentscheidungen bei einer durchgeführten Abstimmung aussehen können, zeigte sich jüngst, als die Planung einer Stadtbahnlinie in der Gemeinde Gundelfingen zur Entscheidung anstand: Bei einer Wahlbeteiligung von 60,77 % (5.729 Stimmen bei 9.427 Wahlberechtigten) lehnte man mit einer Mehrheit von 58,02 % die Stadtbahn „als ein Verkehrsmittel der Vergangenheit“ ab. Hubert Matt-Willmatt
28.11.2023, Littenweiler Dorfblatt 6/2023, Seite 6, https://www.littenweiler-dorfblatt.de
.

Die Skepsis gegen die geplante Tramverlängerung in Freiburg bleibt: OB vor Ort in Littenweiler
Großes Thema im Stadtteil ist die Straßenbahnverlängerung bis zum Kappler Knoten. Genau wie bei einer Infoveranstaltung im Mai waren auch bei „OB vor Ort“ (am 17.10.2023) viele Kritiker des Projekts anwesend, vor allem direkt betroffene Anwohner. Noch mehr Bahnen, die beim Fahren um die Kurve laut quietschen, alte Linden, die gefällt werden sollen, und vor allem die Schranke am Bahnhof, die schon jetzt für lange Rückstaus sorge, was sich durch die Straßenbahn noch verschlimmern werde – auch für Rettungswagen und Feuerwehr: Es gab viele Bedenken. Das überraschte den OB. Dieser verwies auf zwei geplante Bürgerbeteiligungsveranstaltungen am 13. Dezember und Anfang 2024, bei denen die Planungen genauer besprochen werden sollen.
… Alles vom 19.10.2023 von Jelka Louisa beule bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/die-skepsis-gegen-die-geplante-tramverlaengerung-in-freiburg-bleibt

 

Bürgerentscheid: Mehrheit stimmt gegen eine Straßenbahn für Gundelfingen
Gundelfingen bekommt keine Straßenbahn. Beim Bürgerentscheid am Sonntag stimmten 58 Prozent dagegen, die veralteten Pläne zu aktualisieren. Viele Bürger sorgten sich auch um ihr Ortsbild.
Die Debatte um die Straßenbahnverlängerung hatte das Geschehen in Gundelfingen in den vergangenen Monaten dominiert – nun ist die Entscheidung gefallen. Die Gemeinde wird den Zweckverband Region Nahverkehr Freiburg nicht bitten, die veraltete Planung zur Verlängerung der Freiburger Stadtbahn bis zum Gundelfinger Bahnhof zu aktualisieren. Eine Mehrheit der Menschen, die ihre Stimme beim Bürgerentscheid am Sonntag abgegeben haben, ist gegen das Vorhaben. Von 5729 Wählern – das entspricht einer Wahlbeteiligung von 60,7 Prozent – stimmten 3321 (58 Prozent) gegen und 2403 (42 Prozent) für die Wiederaufnahme der Planung.
Die Initiative für die Straßenbahnneuplanung ergriff eine Gruppe um die Gundelfinger Daniel Mader, Max-Peter Ratzel und Jörg Richert, die im Mai genügend Unterschriften gesammelt hat, um einen Bürgerentscheid herbeizuführen.

Die stellvertretende Sprecherin der Gegeninitiative, Madlin Huber, zeigte sich am Abend erleichtert. „Mir fehlen die Worte, am Infostand konnte man nicht ausmachen, in welche Richtung es geht. Jetzt ist es gut, dass es vorbei ist und wieder Ruhe im Ort einkehrt.“
Die Gegner hatten sich in der Vergangenheit stets gegen die Wiederaufnahme der Planung ausgesprochen, da sie bezweifelten, dass Aufwand und Ertrag des Vorhabens den späteren Nutzen rechtfertigen würden. Zudem befürchteten sie negative Auswirkungen auf das Ortsbild oder die Aufenthaltsqualität in der Ortsmitte. Die Gegner schlugen stattdessen vor, den ÖPNV durch ein optimiertes E-Busnetz auszubauen, auch eine Mehrheit des Gemeinderats hat sich deutlich gegen das Projekt ausgesprochen.
… Alles vom 12.11.2023 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/buergerentscheid-mehrheit-stimmt-gegen-eine-strassenbahn-fuer-gundelfingen

 

Straßenbahnverlängerung Littenweiler verstärkt das Verkehrschaos
Es erfasst mich Grauen darüber, was der CDU-Stadtrat sich da zusammenträumt. Die wohnen wahrscheinlich alle in ruhigen Nebenstraßen.
Wenn ich mir jetzt schon das Verkehrschaos in der Lindenmattenstraße ansehe und mir dazu noch zwei Straßenbahnlinien, Busse, Autoverkehr und Zugverkehr denke, dann fasse ich mir an den Kopf. Da gibt es Machtlobbys, die ihre ideen durchsetzen und nicht auf die Bedürfnisse der Menschen schauen.
Diese Zeit ist vorbei, ob sie wollen oder nicht. Es ist jetzt die Zeit des Mitgefühls. …
27.3.2020, Ulf Ingerfurth, https://www.littenweiler-dorfblatt.de , Seite 4

.

 

Nun plötzlich doch: Verlängerung der Stadtbahnlinie 1?
Littenweiler (mw.) Der mit einem Verkehrskollaps ca. 2028 drohende Baubeginn zum Stadttunnel, wenn keine Klagen und Einsprüche ihn denn zeitlich weiter nach hinten rutschen lassen, dringt langsam ins Bewusstsein des Freiburger Ostens. Besonders bei Zwischenfällen im Tunnel oder bei SC-Spielen kennt man, bedingt mit durch den Rückbau der Schwarzwaldstraße, StauSituationen auch auf allen Nebenstraßen, die nicht nur Einsatzkräfte nervlich an den Rand bringen und sich auf der B 31 bis nach Falkensteig bzw. bis zur Autobahn hinziehen können. Nicht nur bei derartigen verkehrlichen Ausnahmesituationen leidet der Freiburger Osten von Littenweiler bis in die Wiehre hinein unter einem ansteigenden Parkplatzsuchverkehr und zugeparkten Straßen. Aktuell genutzte Parkflächen (Bahnhofsvorplatz in Littenweiler) fallen zudem in Zukunft weg. Die OberwiehreWaldsee-Grünen fordern schon jetzt „flächendeckend“ eine „Parkraumbewirtschaftung“ „für die gesamte Oststadt“ oder auf Deutsch: gebührenpfl ichtige Parkplätze / Anwohnerparkplätze. Stadttunnel Der Bau des 1,8 km langen Stadttunnels ist als Autobahn BAB 860 vorläufig mit Kosten von aktuell 320 Mio. Euro und auf fünf Jahre Bauzeit veranschlagt. Die Planungshoheit, die bisher beim Regierungspräsidium Freiburg lag, geht zum Jahresbeginn 2021 auf die neu gegründete Autobahn GmbH über. Gut 50 Bedienstete des RP, die bereits mit dem Stadttunnel befasst waren, werden nach Aussage des im RP für den Verkehr zuständigen Abteilungspräsidenten Claus Walther zur Autobahn Gesellschaft wechseln und in Freiburg / Heinrich-vonStephan-Straße ihren Sitz haben. In der Oberwiehre – Waldsee beschäftigt man sich unter dem klingenden Titel ‚Dreisam-Boulevard‘ schon intensiv mit der neuen „Freiraumsituation“ die danach zwischen den Autobahn-Auf- und Abfahrten zwischen der MariaHilf-Kirche und der Brauerei Ganter entstehen soll – Autos und Bier-Laster werden aber weiterhin verkehren müssen.
Am besten gar keinen Tunnel?
Grundsätzlicher geht das ‚forum dreisamufer‘ an das gesamte Tunnelprojekt heran, das für eine insgesamt verfehlte Verkehrspolitik stehe. Der Tunnel, wenn er denn irgendwann komme, ziehe z.B. noch mehr Schwerlastverkehr an, der die jetzt schon festzustellende Belastungsgrenze sprenge. Die Forderung „Schwerverkehr raus aus der Stadt“ sei ein erster Schritt hin zu einem neuen und völlig anderen Verkehrskonzept, das damit letztendlich bis zu einer kompletten Ablehnung des Tunnels reicht.
Straßenbahnverlängerung der Linie 1 bis zum Kappler Knoten auf 1,2 km Länge
Die fertigen Baupläne für eine Fortführung der Straßenbahnlinie liegen bereits rechtsverbindlich seit Ende 2006 in der Schublade des Garten- und Tiefbauamtes, der Stadt und auch der VAG. U.a. durch den zwischenzeitlich erfolgten Bau des zweiten Bahn-Gleises werden zwar noch Überplanungen und eine Überarbeitung des Rechtsverfahrens nötig werden, doch die VAG geht von einem möglichen Baubeginn nach 2022 aus, der auf zwei Jahre Bauzeit veranschlagt wird und nach den damaligen Kostenschätzungen bei ca. 18 Mio. Euro liege. Die Straßenbahn verkehrt dann ab Laßbergstraße auf zwei Gleisen „im Straßenraum“ (VAG) bis zum Gasthaus Lindenmatte. Dort quert sie die Lindenmattenstraße auf der stadteinwärts führenden Fahrbahn und erhält danach einen eigenen Gleiskörper, der parallel zur Höllentalbahn verläuft. Haltestellen wären in den Bezeichnungen der VAG „Laßbergstraße“, „Pädagogische Hochschule / Bahnhof Littenweiler“, „Römerstraße“ und „Zenlinweg“. Dort, also am Kappler Knoten, sind planerisch auch mehrere Bushaltestellen vorgesehen. Mobilitätszentrale am Kappler Knoten. Nicht nur eine simple Endhaltestelle mit Wendeschleife einer verlängerten Linie 1 und ein einfacher Park&Ride Parkplatz mit ca. 300 Parkplätzen sollte nach Rotzingers Vorschlag entstehen, sondern ein umfassend angelegtes Mobilitätszentrum, das diesen Namen auch verdiene. Ein Parkhaus / eine Parkpalette, Car-sharingAutos, gesicherte Radabstellplätze, eine Frelo-Station … könnten dort Platz finden. Die Umgestaltung des Kappler Knotens könnte nach Meinung von Bernhard Rotzinger gar ein Modellprojekt für “andere Einfallstraßen in Freiburg“ werden. Zurzeit stehen auf der Fläche allerdings noch die Container des Flüchtlingswohnheims und wird die Freifläche bei Notfällen im Tunnel als Hubschrauberlandeplatz genutzt. Pro Ausbau der Straßenbahnlinie 1 zum Kappler Knoten Stadtrat Bernhard Rotzinger hat als Mobilitätspolitischer Sprecher der CDU, der auch Mitglied im Aufsichtsrat der VAG ist, nun die politische Diskussion um eine Fortführung der Straßenbahnlinie 1 bis zum Kappler Knoten zusammen mit den auch in Littenweiler wohnenden CDU-Stadträten Martin Kotterer und Dr. Klaus Schüle u.a. mit einem Brief an OB Horn wieder angestoßen. Alle Littenweiler Stadträte, dazu gehören auch Lars Petersen und Anke Wiedemann (Bündnis 90/Die Grünen), sowie Walter Krögner (SPD) haben sich in einem weiteren Schreiben geschlossen dafür ausgesprochen, dass ebenerdige Bahn-Übergänge an der Römerstraße und Hagmättle/Oberfeld geschaff en werden, für die bereits Ausnahmegenehmigungen des Eisenbahnbundesamtes vorlagen, die jedoch befristet inzwischen ausgelaufen sind. Die SPD fordert in einem weiteren Brief die Stadt auf, sich dafür einzusetzen, dass Gemeinden entlang der Höllentalbahn ebenfalls verstärkt Anstrengungen unternehmen sollen, Park- und Ride-Plätze auszuweisen. Die Bürgervereine Oberwiehre-Waldsee (mit konkreten Vorschlägen) und auch Littenweiler sprechen sich ebenfalls für den Ausbau aus. Ein Argument für den Ausbau ist auch der ca. 300 Meter lange (zu lange) Fußweg zwischen Endhaltestelle Laßbergstraße und dem Littenweiler Bahnhof.

Contra Ausbau der Straßenbahnlinie 1 zum Kappler Knoten
Schon 2004 wurde der Stadt eine Unterschriftenliste gegen den Ausbau der damals vorgesehenen Stadtbahnlinie übergeben, die eine Bürgerinitiative in Littenweiler gesammelt hatte. Der Fußweg, der vom Bahnhof zur Straba-Haltestelle zurückgelegt werden müsse, sei in Großstädten als Wegstrecke völlig normal.
Die Straßenbahn quert an zwei Stellen die Lindenmattenstraße – zuerst bei der Einmündung ab Haltestelle Laßbergstraße die rechte Fahrbahn (Richtung PH) so wie jetzt auch, nur dann eben in beiden Fahrtrichtungen. Verkehrlicher Knackpunkt der Trasse, der bereits zu Leserbriefen animiert, ist die Kurve, die die Straßenbahn an der Gaststätte Lindenmatte nehmen muss. Schon beim jetzigen Zugverkehr verursachen die geschlossenen Bahnschranken lange Staus.
Bei einer geplanten Erhöhung des Taktbahnverkehrs auf 20 Minuten, kann man sich schwer vorstellen, dass die Straßenbahnen dann im Fünf-Minuten-Takt auch noch die Fahrbahn quert. Technisch ist aber nur eine gemeinsame Ampelanlage für Straßenbahn und Bahn möglich.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die unnötige Parallelführung von zwei Verkehrssystemen, die vom selben Personenkreis genutzt würde, zudem könne man die Straßenbahnverlängerung mit der (Wieder-) Einrichtung des 1978 geschlossenen DB-Haltepunkts ‚Kappler Tal‘ leicht überflüssig machen.
Ein Park & Ride Platz für 300 bis gar 600 Plätze sei bei Weitem zu klein, um nachhaltig das Verkehrsproblem im Freiburger Osten zu beheben.
Wolfgang Plöger, der bekannte ‚Mister Fahrplan‘ der VAG ist zwar seit 2011 in Ruhestand, schätzt aber, dass die Finanzierung mit 18 Mio. bei Weitem nicht ausreiche.
Zudem, so gibt er zu bedenken, würde sicherlich der Fahrplan des für Littenweiler wichtigen 17er Busses mit seinem beliebten Rundkurs ausgedünnt.
Die von der ProWo vorläufig zurückgestellte Bebauung der Dreisamwiesen auf einer Fläche von vier Hektar wird zwar „vorerst nicht weiter bearbeitet“, aber eine Fortführung der Stadtbahnlinie würde dieses Baugebiet bestens an den ÖPNV anbinden und eine Bebauung dann doch attraktiv machen. „Die Fläche Kappler Straße wurde im Perspektivplan als Wohnbaupotenzial identifiziert. Dieser zeigt die Chance auf, hier einen neuen Stadteingang zu gestalten, der (durch die Option der Stadtbahnverlängerung bis zum Kappler Knoten) gut angebunden ist …“. (Dreisamwiesen-Plan, aktualisiert 12.06.2019, https://www.freiburg.de/pb/1025323.html)
.
Entscheidung fällt noch in diesem Jahr
Die Stadt befindet sich gerade verwaltungsintern und auch mit der VAG bzw. dem Zweckverband Regio-Nahverkehr (ZRF) in einer „intensiven Diskussion“ (Bürgermeisterin Stuchlik) über die Prioritätenfestlegung und die Festsetzung eines Rahmenzeitplans für den Ausbau aller Freiburger Straßenbahnlinien. Die Verwaltung wird dazu noch in diesem Frühjahr eine Vorlage in den Gemeinderat einbringen, die zu einer Grundsatzentscheidung führt. Der ZRF hat die Verlängerung als „regional bedeutsam“ eingestuft, während Bürgermeisterin Stuchlik beim Littenweiler Neujahrsempfang betonte, dass der Ausbau der Littenweiler Straßenbahn „nicht automatisch gesetzt“ sei.
Aktuell steht im Straßenbahnnetz die Verbindung vom Hauptbahnhof zur Messelinie an, das Dietenbach-Baugelände muss vor dortigem Baubeginn erschlossen werden. Baubürgermeister Haag wird auf einem Foto der BZ abgelichtet, mit dem der Bürgerverein St. Georgen für einen Stra-BaAnschluss wirbt. Außer diesem Plakat liegen dort allerdings noch keinerlei Planungen vor. Spannend dürfte im Gemeinderat die Abstimmung über die Festsetzung der Prioritäten beim Straßenbahnausbauprogramm werden: Gibt es eine fraktionsübergreifende Mehrheit zum Ausbau der Stadtbahnlinie zum Kappler Knoten?
5.2.2020, Hubert Matt-Willmatt, Der Dreisamtäler, Seite 19

 

 

Neue Offensive für Kappler Knoten: Tram – Bahn?
Die Bürgervereine im Freiburger Osten fordern, die Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 zum Kappler Knoten sofort auf den Weg zu bringen. Seit zwei Jahrzehnten wird das planungsreife Projekt verschoben. Jetzt dränge die Zeit, sagen die Vereine: Angesichts des täglichen Staus müssten Pendler auf Tram, Bahn und Leihrad umsteigen können, bevor der Bau des Stadttunnels beginne. Das Rathaus reagiert auf BZ-Nachfrage aber zugeknöpft.
… Alles vom 7.1.2020 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/neue-offensive-fuer-kappler-knoten–181117885.html

.
Einige Kommentare:
Billiger: Am Kappler Knoten einen Haltepunkt der S-Bahn bauen

Wäre es nicht einfacher und billiger und ausreichend, in Höhe des Kapplerknotens an der Eisenbahnlinie einen Haltepunkt und einen P+R-Platz zu bauen?
7.1.2020, Wolfdietrich Burde
.
Die Verlängerung sieht auf dem Plan schick aus. Auf dem Plan.
Wer die Stadtbahnverlängerung wirklich fordert soll sich einen Klappstuhl und 2 Stunden seiner wertvollen Zeit mitbringen. Das Drama findet in der Lindenmattenstraße von 8-20 Uhr werktags statt. Die Aufgabe lautet: Notieren Sie bitte alle 3,5 Minuten (durchschnittliche Querungszeit bei bidirektionalem Verkehr Linie 1) einen Wert und machen Sie immer dann einen Haken hinter die Zeit wenn Sie ehrlich der Meinung sind, dass eine 42m lange Straßenbahn einigermaßen flüssig zweimal die Fahrbahn queren könnte. Und lesen Sie unbedingt vorher die Baupläne:
https://stadtplan.freiburg.de/BPlan_Raster/6260/BP_3_070_Stadtbahnverlaengerung_Littenweiler_Ausfertigung.pdf
Vergessen Sie dabei nicht, dass die effektivsten Mobilitätsarten in Freiburg nach Rangliste 1, 2, 3 und 4 (Fußgänger, Fahrrad, Auto und Bus) von der der Rangliste 5 ausgebremst werden, der Fahrplan der gesamten Linie 1 nicht mehr zu halten ist und Menschen südlich der Bahnlinie nur noch selten die Seite wechseln können. Erfinden Sie im Anschluss bitte eine Lösung des Unlösbaren und bleiben Sie bei Ihrer Forderung…
7.1.2020, Dominik Ege
.
… stehenbleiben?
Herr Ege, sämtliche Vorwärtsbewegungsvehicel und sonstige Subjekte werden derzeit sowieso schon von der unsäglichen Bahnschranke ausgebremst! Da kommt’s dann auch nicht mehr drauf an… Aber stimmt schon, wenn dann davor auch nochmal eine Straba-Ampelschaltung wie die Schranken- aufgebaut wird, kann man einfach gleich stehenbleiben bis zum Feierabend…
7.1.2020,
.
Einfach und preiswert: S-Bahn-Haltepunkt am Kappler Knoten einrichten
Es ist doch unökonomisch, zwischen dem Bahnhof Littenweiler und dem Flüchtlingswohnheim am Kappler Knoten auf ca 1,5 km zwei ÖPNV-Systeme (S-Bahn und VAG) parallel laufen zu lassen. Warum nicht am Kappler Knoten einen zusätzlichen Haltepunkt für die S-Bahn einrichten? Das wäre viel preiswerter und zudem erhielte FR-Kappel seinen früher mal existierenden Bahnanschluß wieder. Vorschlag: hierzu eine Bürgerbefragung in Littenweiler und Kappel starten. Siehe auch https://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/regio/freiburg/vag/strassenbahn/
7.1.2020, A.H.
.
Haltepunkt der Höllentalbahn am Kappler Knoten wäre effektiver
Forderung nach Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 bis zum Kappler Knoten, Warum? Warum eine Tram 2 km parallel zu einer bestehenden Schienenstrecke und jetzt S Bahn? Warum nicht einfach einen Haltepunkt (der Höllentalbahn) mit P/R Plätzen? Das wäre unter vielen Gesichtspunkten viel klüger, schneller und effektiver. Aber klar, der gemeine Freibuger denkt leider immer noch nicht über seinen Kirchturm hinaus. Das ist bedauerlich. Den wir sollten langsam damit anfangen. Wir sind die Region Breisgau und dazu gehören viele Gemeinden und nicht nur Freiburg.
9.1.2020, Andreas Gerhardt
.
Haltepunkt der Höllentalbahn am Kappler Knoten wäre effektiver
Forderung nach Verlängerung der Stadtbahn Linie 1 bis zum Kappler Knoten, Warum? Warum eine Tram 2 km parallel zu einer bestehenden Schienenstrecke und jetzt S Bahn? Warum nicht einfach einen Haltepunkt (der Höllentalbahn) mit P/R Plätzen? Das wäre unter vielen Gesichtspunkten viel klüger, schneller und effektiver. Aber klar, der gemeine Freibuger denkt leider immer noch nicht über seinen Kirchturm hinaus. Das ist bedauerlich. Den wir sollten langsam damit anfangen. Wir sind die Region Breisgau und dazu gehören viele Gemeinden und nicht nur Freiburg.
9.1.2020, Andreas Gerhardt
Ende Kommentare
.
.
Bürgerbefragung zur Strassenbahnverlängerung in Littenweiler durchführen
Frühestens ab 2018 könne die Verlängerung der Strassenbahn von der Endhaltestelle Lassbergstrasse bis zum Kappler Knoten in Angriff genommen werden, so OB Dieter Salomon auf der Bürgerfragestunde am 14.4.2015 in der Aula der PH Littenweiler. Die anschließende Diskussion zeigte, dass es gegen dieses Vorhaben in der Bürgerschaft viele Vorbehalte gibt. Zumal 2016 zwischen Littenweiler Bahnhof und Ebneter Weg ein zweites Gleis der Höllentalbahn hinzu gebaut wird. Damit würden also vier Gleise (2 mal Höllentalbahn und 2 mal Strassenbahn VAG) parallel laufen und den Vorort „halbieren“. Hier einige Vorschläge der Diskussion:
– Endlich eine repräsentative Befragung der Littenweiler Bürger durchführen: Wer überhaupt wünscht das Projekt?
– Strassenbahn nur bis zum Bahnhof verlängern und die „frei werdende“ Fläche der Schienen als Parkplatz nutzen.
– Die Bahnübergänge Ebneter Weg verbreitern und Römerstrasse/Alter Friedhof neu öffnen.
– Den Kappler Bahnhof der Höllentalbahn wieder als Haltepunkt öffnen – ggf nach Westen versetzt.
15.4.2015

Umstrittene Projekte – Straßenbahnverlängerung zur parallel verlaufenden Bahnstrecke
Seit langem umstritten ist die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von der Lassbergstraße bis zum Kappler Knoten. Die Meinungen der Bürger reichen von Zustimmung (Direkte Anbindung des geplanten Ärztehauses vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen, Anbindung Kappels, Einrichtung eines großen Park-and-Ride –Parkplatzes…) bis zur totalen Ablehnung. Dabei erscheint es wenig sinnvoll, dass auf dem kurzen Stück vom Littenweiler Bahnhof bis zum Kappler Knoten künftig die Höllentalbahn und die Straßenbahn parallel verlaufen sollen, da sich der Takt der Bahn zudem auf 20 Minuten verkürze…..
Alles vom 1.6.2015 bitte lesen auf www.littenweiler-dorfblatt.de

 

Strassenbahnverlängerung zum Kappler Knoten nicht ökonomisch
Was ist sinnvoll: (1)  Verlängerung der VAG von der Endhaltestelle in Littenweiler zum Kappler Knoten, (2) eine Wiederöffnung der S-Bahn-Haltestelle Kapplertal oder (3) beides?

(1) VAG-Verlängerung zum Kappler Knoten unwirtschaftlich:
Aus ökonomischer Sicht ist es abzulehnen, zwei konkurrierende Nahverkehrssysteme (S-Bahn und Stadtbahn) parallel laufen zu lassen. Warum? Beide Systeme bieten dem gleichen Personenkreis (Pendler) die gleiche Dienstleistung (per Schiene von Littenweiler nach Kappel bzw. zurück) an. Erreicht würde dadurch nur negatives: Große Zusatzkosten (neuer Gleiskörper für Stadtbahn nach Kappel) bei gleichem Personenaufkommen (die eine Hälfte fährt S-Bahn, die andere Stadtbahn).

(2) Wiederöffnung des Haltepunktes Kapplertal der S-Bahn wirtschaftlich:
Im Jahr 1978 ist der Bahnsteig Kapplertal der Höllentalbahn geschlossen worden, da Busfahren seinerzeit dem Zeitgeist gemäß als chic angesehen wurde. Heute denkt man anders – der Haltepunkt Kapplertal ist kostengünstig zu haben. Bürger von Kappel, Neuhäuser, Fischbach, Littenweiler-Ost wie Hörchersberg wären glücklich. An diesen Haltepunkt könnte der P+R-Parkplatz auf dem Tunnelende Kappler Knoten angebunden werden.

(3) Beides geht nicht:
Glücklicherweise sind die Finanzen von Stadt, Bahn bzw. ZRF (Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg) begrenzt.

Fazit: S-Bahn-Haltepunkt Kappel wieder öffnen und Pkws über P+R-Platz Kappler Knoten daran anbinden
Wie die VAG-Strassenbahnendhaltestelle Lassbergstrasse näher an den Littenweiler Bahnhof  angebunden werden kann, dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Fussgänger-Laufbahn zwischen Endhaltestelle und Bahnhof (wie am Airport),
VAG-Schienenverlängerung zum Bahnhof, Schienenanschluß liegt bereits (wie früher, Einbahn),
Neue Wendeschleife über den Schnaitweg zurückführen, ….
Alle diese Möglichkeiten sind genauso effektiv zu haben – nur kostengünstiger.
11.4.2013

 

 

 

Schreibe einen Kommentar