Mobiler Sozialer Hilfsdienst

Der Mobile Soziale Hilfsdienst MSHD kann weitere Klienten übernehmen: Die Unterstützung von Demenzkranken im Haushalt, ein ausgiebiger Spaziergang mit einem Rollstuhlfahrer, die Betreuung von Kindern nach der Schule: all das sind Aufgaben, die zu Robins Aufgaben gehören. Robin macht sein Freiwilliges soziales Jahr beim Mobilen Sozialen Hilfsdienst des Diakonischen Werkes Breisgau-Hochschwarzwald.

Der MSHD ist ein Angebot für pflege- und hilfebedürftige sowie behinderte Menschen und deren Angehörige. Jeder, der Unterstützung beim Alltäglichen benötigt, kann hier Hilfe beantragen. So wie Herr Fischer (die Namen aller Klienten sind verändert), der aufgrund eines Tumors auf den Rollstuhl angewiesen war. Durch die Erkrankung und lange Klinikaufenthalte hatte sich der Freundeskreis des 48-Jährigen dezimiert und er war froh, wenn er durch die regelmäßigen Besuche von Robin wieder aus der Wohnung kam. Auch Frau Danner nimmt die Hilfe sehr gerne an. Wie ihr geht es vielen älteren Klienten, die sich mit ihrer Anfrage nach Unterstützung an das Diakonische Werk wenden. Sie selbst kann nur schlecht sehen und bewegt sich eher unsicher mit ihrem Rollator durch die enge Wohnung. Robin ist hier hauptsächlich für die alltäglichen Arbeiten im Haushalt zuständig: Einkaufen, kochen, Ordnung schaffen. Ganz anders sieht der Besuch bei Familie Singer aus: Die allein erziehende Mutter arbeitet an einem Wochentag länger, muss sich aber keine Sorgen machen: Wenn nach Schulschluss die Kinder nachhause kommen, ist Robin da, um die Kinder mit Pizza oder Pasta in Empfang zu nehmen, mit ihnen Hausaufgaben zu machen und zu spielen, bis die Mutter nachhause kommt. Die leichte körperliche Behinderung der 15-Jährigen Anja fällt zwar kaum auf, ist jedoch ein ausreichender Grund, um den MSHD zu beantragen. So wie Robin haben auch die anderen Betreuer (Hausfrauen, Studenten, Rentnerinnen) des MSHD einen Qualifikationskurs für Demenz absolviert. Bei diesen Klienten geht es darum, dem Alltag Struktur zu geben, etwas vorzulesen, im Haushalt zu helfen, aber auch darum, noch vorhandene Fähigkeiten anzuregen und zu fördern. Auch die Diagnose einer Demenz ist eine Indikation, die von den Pflegekassen anerkannt wird.
„Eine passende Unterstützung schnell und unbürokratisch zu vermitteln ist uns ein großes Anliegen“ sagt Frau Link vom Diakonischen Werk Breisgau-Hochschwarzwald. „Wir achten zudem sehr darauf, dass sich beide Seiten gut verstehen und wohl fühlen“. Die Organisation der Hilfe und die Abrechnung mit den Pflegekassen und Selbstzahlern übernimmt der MSHD. Das Einsatzgebiet ist vorwiegend das Dreisamtal, St. Peter, St. Märgen, Oberried und Kirchzarten, in Ausnahmen auch Freiburg. 
Kontakt: Ines Link  und Gabriele Müller; Tel 07661/9384-17; ines.link@diakonie.ekiba.de ; gabriele.mueller@diakonie.ekiba.de ; info@diakonie-breisgau-hochschwarzwald.de
13.3.2013, www.dreisamtaeler.de
   

Alltagshilfe in schwierigen Zeiten
Der mobile soziale Hilfsdienst unterstützt alte, kranke und behinderte Menschen. Die Unterstützung von Demenzkranken im Haushalt, ein ausgiebiger Spaziergang mit einem Rollstuhlfahrer, die Betreuung von Kindern nach der Schule: Solche Aufgaben übernehmen die Mitarbeiter des mobilen sozialen Hilfsdienstes (MSHD) des Diakonischen Werks Breisgau-Hochschwarzwald. Einer der Helfer ist Robin, der den MSHD im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres unterstützt. Der MSHD ist ein Angebot für pflege- und hilfebedürftige sowie behinderte Menschen und deren Angehörige. Zum Beispiel für Herrn F., der aufgrund eines Tumors auf den Rollstuhl angewiesen ist. Der 48-Jährige ist froh, wenn er dank Robin mal aus der Wohnung raus kommt. Auch Frau D. nimmt die Hilfe gerne an. Wie ihr geht es vielen älteren Klienten, die sich mit ihrer Anfrage nach Unterstützung an das Diakonische Werk wenden. Sie selbst sieht sehr schlecht und bewegt sich unsicher mit dem Rollator durch die enge Wohnung. Robin unterstützt sie beim Einkaufen, Kochen und Aufräumen. Ganz anders sieht der Besuch bei Familie S. aus: Die alleinerziehende Mutter muss sich keine Sorgen machen, wenn sie länger arbeitet: Nach Schulschluss empfängt Robin die Kinder zu Hause, kocht für sie und macht mit ihnen Hausaufgaben. Die leichte körperliche Behinderung der 15-jährigen Tochter ist ein Grund vom MSHD unterstützt zu werden. Auch Demenzkranke bekommen Hilfe von geschulten Betreuern. „Eine passende Unterstützung schnell und unbürokratisch zu vermitteln ist uns ein großes Anliegen“, erklärt Ines Link vom Diakonischen Werk Breisgau. Die Organisation der Hilfe und die Abrechnung mit den Pflegekassen und Selbstzahlern übernimmt der MSHD.
2.5.2013

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