Israel 70 Jahre – deutsche Luege

Am 26.4.2018 hielt Alexander Gauland (AfD-MdB) vor dem Bundestag eine international beachtete Rede zum 70. Jahrestag der Gründung des Staates Israel. Auch die israelitische Presse hob den Redetext lobend hervor, monierte jedoch: Warum wurde dieser Rede von den deutschen Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP der Applaus versagt, zumal deren Inhalt der Position der CDU vor dem Jahr 2002 exakt entsprach? .
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Warum saßen die MdB’s nach dem Redebeitrag im Bundestag da mit versteinerten und anteilnahmslosen Mienen. Zu Recht werten viele Politiker gerade in Israel dies als Zeichen  einer unglaubwürdigen und verlogenen deutschen Politik Israel gegenüber: In dieser so wichtigen Frage („Israel ist Staatsraison von Deutschlands“ (Merkel)) werden Argumente nach seiner Herkunft statt nach seinem Inhalt beurteilt. Wenn ein Volksvertreter der AfD etwas richtiges sagt, muß es falsch sein.
Unsere Diskussionskultur in und außerhalb des Parlaments ist zerstört: Beiträge der AfD werden entweder umgedeutet und in die rechte Nazi-Ecke gestellt oder aber – falls dies wie in diesem Fall nicht gelingt – einfach ignoriert. Die Gesinnungsdiktatur lebt im Deutschland seit 2015. Dieses undemokratische Verhalten wird jetzt sogar in Israel, dem einzigen demokratischen Staat im Nahen Osten, angeprangert.
2.5.2018
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Gauland’s Israel 70-Rede ohne Applaus: Vermurkste Diskussionskultur
Letzten Donnerstag hat sich der Bundestag zum Existenzrecht Israels bekannt. … Zu den Rednern bei der Israel-Stunde des Bundestages gehörte auch der Fraktions-chef der AfD, Alexander Gauland. Seine kurze Rede war klug, sachlich und dem Anlass angemessen. Die Existenenzsicherung Israels, sagte Gauland, beginne „am Brandenburger Tor“, wer den Davidstern verbrenne, habe „das Gastrecht missbraucht und verwirkt“. Fünf Mal bekam Gauland während seiner kurzen Rede Beifall, immer nur von seiner Fraktion, der AfD.
Bei den anderen Fraktionen rührte sich keine Hand. Hätte irgendein anderes MdB dieselbe Rede gehalten, wäre sich das ganze Hohe Haus einig gewesen: Gut gemacht!
Es kommt aber in diesem vermurksten Land, in dem die Political Correctness längst über die Vernunft gesiegt hat, nicht darauf an, was gesagt wird, sondern wer es sagt. Man will „der falschen Seite“ keinen Beifall spenden, auch dann nicht, wenn sie etwas Richtiges sagt. Schäbiger und erbärmlicher geht es nimmer.
… Alles vom 30.4.2018 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/kaum_versprochen_schon_gebrochen

Bitte hören Sie sich die Rede an:
Am 26.4.2018 hielt MdB Alexander Galuand vor dem Bundestag eine bemerkenswerte Rede zum 70. Jahrestag der Gründung des Staates Israel.
https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7221574#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03MjIxNTc0&mod=mediathek
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Gaulands Rede im israelischen Fernsehen
Man stelle sich nur einmal vor, die Rede Gaulands wäre im israelischen Fernsehen gezeigt worden und nach seinen sehr richtigen Worte zur Verantwortung Israel gegenüber sieht man – die AfD ausgenommen – nur herunter gezogene Mundwinkel und keiner klatscht. Machen sich die Abgeordneten von diesen Kindergarten-Parteien eigentlich mal Gedanken über ihr Handeln?
30.4.2018, Gabi von Bose, AO
Anmerkung: Die Rede ist am 28.4. im TV von Tel Aviv gezeigt worden.
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Höcke’s „Denkmal der Schande“
Mit den “unfassbaren Äußerungen des Herrn Höcke aus Thüringen” meinte KGE vermutlich die Stelle, als Höcke vom Holocaustdenkmal als “Denkmal der Schande” sprach. . KGE sollte wissen, dass Höcke nur zitiert hat, freilich ohne den Autor zu nennen. Es handelt sich dabei um den britischen Kunsthistoriker Neill MacGregor, der von 2002 bis 2015 Direktor des British Museum war und seit Mai 2015 Intendant der Berliner Humboldforums ist. Diesen Neill MacGregor erwähnte die Staatsministerin Monika Grütters während ihrer Rede zur Denkmalkultur in Deutschland am 5. September 2016 und sagte, dass MacGregor im Vorwort zu seiner Ausstellung “Deutschlanf – Erinnerungen einer Nation” geschrieben haber, er “kenne kein anderes Land, das in der Mitte seiner Hauptstadt ein Denkmal der eigenen Schande errichtet hätte.”
30.4.2018, Peter Sticherling, AO

Kant: Unmündigkeit
„Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen….gern zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein“ ( Immanuel Kant in seinem Aufsatz „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ im Dezember 1784) .
Neuerdings verbergen sich Faulheit und Feigheit hinter der Haltung der “political correctness”. Es ist so bequem, ein Argument nach seiner Herkunft statt nach seinem Inhalt zu beurteilen.
30.4.2018, Dr. Gerd Brosowski, AO

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