Hagia Sophia Istanbul Moschee

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat im Juli 2020 die Hagia Sophia in Istanbul in eine Moschee umgewandelt – ein Dekret von gewaltiger Symbolik und historischer Bedeutung. Besonders die Nachbarn Griechenland und Russland reagieren empört  „Eine Bedrohung gegen die Hagia Sophia ist eine Bedrohung für die gesamte christliche Zivilisation“, sagte der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill.
https://www.ekathimerini.com/254419/article/ekathimerini/news/russian-orthodox-church-calls-on-turkey-to-be-prudent-over-hagia-sophia
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US-Außenminister Mike Pompeo erklärte: „Wir fordern die türkische Regierung dringend auf, die Hagia Sophia weiterhin als Museum zu erhalten, als ein Beispiel für ihr Engagement, die Glaubenstraditionen und die vielfältige Geschichte, die zur Republik Türkei beigetragen haben, zu respektieren und sicherzustellen, dass sie für alle zugänglich bleibt.“
https://www.ekathimerini.com/254269/article/ekathimerini/news/pompeo-urges-turkey-to-maintain-the-status-of-hagia-sophia-as-museum
Im Gegensatz zu Russland und USA ist Kritik aus Deutschland kaum zu vernehmen – vielleicht gerade deshalb?
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Immer wieder erschallen „Allahu Akbar“-Rufe bei der ehemaligen Kathedrale:
https://www.youtube.com/watch?v=1Qz0l7_2tRM
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In Deutschland kontrolliert die türkische Religionsbehörde DITIB ca 900 von insgesamt 2.400 Moscheen. Dort wurde Erdogans Dekret gefeiert.
https://www.dw.com/en/erdogan-in-germany-what-you-need-to-know-about-ditib-mosque-association/a-45676937
Als Papst Benedikt XVI. im jahr 2014 in Regensburg den Islam ermahnte, dem Fanatismus und der Intoleranz abzuschwören, brach die muslimische Welt in Gewalt aus.
https://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/?next_url=https%3a%2f%2fwww.washingtonpost.com%2fnational%2freligion%2fregensburg-redux-was-pope-benedict-xvi-right-about-islam-analysis%2f2014%2f09%2f10%2fd14f0080-391c-11e4-a023-1d61f7f31a05_story.html
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Ivan Rioufol beschreibt im Figaro die Umwidmung der einstigen Sophienkirche von Konstantinopel zur Moschee als Folge der Unentschlossenheit und Gleichgültigkeit der westeuropäischen Christen:
„L’indifférence que porte l’Occident aux chrétiens d’Orient, martyrisés par le réveil djihadiste, est une lâcheté motivée par la peur. Celle-ci avalise le renversement de perspective proposé par le discours officiel, qui présente les musulmans comme les victimes tandis que des épurations antichrétiennes sont menées au nom d’Allah. Ce qui se déroule en terres d’islam ne suscite que de maigres indignations chez les Européens: une apathie qui n’est pas sans rappeler l’absence de solidarité avec la civilisation chrétienne byzantine, qui allait sombrer avecla chute de Constantinople en mai 1453, sous les coups du sultan Mehmet II. Ni Venise, ni la France, ni l’Angleterre n’étaient venues au secours à cette partie resplendissante de leur culture. L’histoire se répète.“
https://www.lefigaro.fr/vox/societe/2015/03/09/31003-20150309ARTFIG00110-la-peur-arme-de-l-islam-radical-en-france.php
Auf Deutsch: „Die Unentschlossenheit des Westens gegenüber den Christen des Orients, die durch das Wiedererstarken der Dschihadisten zu Märtyrern werden, als in ihrer Laschheit durch die Angst zu erklären. durch die offizielle Lesart, die die Muslime als Opfer darstellt, wohingegen die Christenverfolgungen im Namen Allahs geführt werden. Was sich in islamischen Ländern abspielt ruft nur spärliche Empörungen bei den Europäern hervor: Eine Apathie, die an den Mangel an Solidarität erinnert, als die byzantinische christliche Zivilisation mit dem Fall Konstantinopels im Mai 1453 unterging. Weder Venedig, Frankreich noch England sind diesem strahlenden Teil ihrer Kultur zu Hilfe gekommen. Die Geschichte wiederholt sich.“

Die Hagia Sophia war Krönungskirche byzantinischer Kaiser (seit 641), Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Ereignisse. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 verlor sie an Bedeutung, blieb aber in der Bausubstanz weitgehend unverändert erhalten. Sie war lange eine Moschee, bevor sie Kemal Atatürk 1935 in ein Museum umwandeln ließ, auch um Spannungen zwischen den Religionen zu vermeiden. Sie ist Weltkulturerbe von unschätzbarer, auch symbolischer Bedeutung – entsprechend sind die Reaktionen weltweit.
Der Freiburger Islamwisssenschaftler Abdel-Hakim Ourghi reagiert satirisch auf die Umwidmung des Status der Hagia Sophia in Istanbul (s.u.).
17.7.2020
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Türkische Moschee in Köln wurde von Bundesregierung zur evangelischen Kirche umgewidmet
„Ich hatte heute Nacht einen Traum. Die türkische Moschee in Köln wurde von der Bundesregierung zu einer evangelischen Kirche umgewidmet.“
Das schreibt der reformorientierte Muslim und Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi auf seinem Facebookauftritt. Mit seinem satirischen Beitrag reagierte er auf die Veränderung des Status der Hagia Sophia in Istanbul. Alle Menschen seien daraufhin empört gewesen, schildert er weiter.
„Juden, Christen, Muslime, Atheisten und Buddhisten haben auf den Straßen demonstriert. Besonders die beiden Reden von dem Ratsvorsitzenden der EKD Bedford-Strohm und dem Kardinal Marx waren bewegend. Sie wünschen sich mehr Toleranz für den Islam und die Muslime.“
… Alles vom 16.7.2020 bitte lesen auf
https://www.kath.net/news/72252
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Einige Kommentare:
Gelungene Satire von Abdel-Hakim Ourghi
Betrachtet man das heutige Europa mit seinen ca.10000 Moscheen und Gebetshäusern so würde vermutlich selbst der osmanische Sultan Mehmed II. – welcher bekanntlich im Jahre 1453 Konstantinopel eroberte – sich verwundert die Augen reiben angesichts dieser gelungenen islamischen Expansion. Und das gänzlich ohne Waffen.
Stattdessen hat das christliche Abendland welches früher als unbezwingbares Bollwerk galt freiwillig in geradezu höchster Verzückung (Bedford-Strohm, Kardinal Marx) Tür und Tor geöffnet. Fazit: Die Expansion des Islam hätte nicht besser laufen können.
16.7.2020, A.Z.
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Erdogan vs. Erosion…
Liebe Brüder und Schwestern in Christus, Erdogan setzt ein neues Zeichen der Stärke. Damit imponiert den meisten Muslimen. In der mohammedanischen Welt erntet er mit seinem machtpolitischen Signal mit Sicherheit viel Anerkennung…
Danke, Abdel-Hakim Ourghi,
sie schreiben mir aus meiner schmerzenden Seele. Die Christen in Deutschland tragen ihre Empörung eher dezent nach außen – falls überhaupt. Was sollen sie auch anders in der Öffentlichkeit machen? Demonstrieren? Dann würden sie sofort als „Nazis“ von den allgegenwärtigen „Antifas“ lautstark und gewalttätig angegriffen… Aber vielen (den meisten?) deutschen Christen ist es ohnehin relativ egal, was mit einer Kirche geschieht.
16.7.2020, Phi
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Pater Vincent O. Schall, Jesuit
Den Dhimmis in diesem Forum empfehle ich dieses Buch, in dem der ChrIslam des Turkologen Körner widerlegt ist.
Der Islam – Friedensreligion oder Gefahr für die Welt?
„Die christlichen Bevölkerungen stehen in Indien, China, in buddhistischen und in muslimischen Ländern unter Druck. Viele Christen verlassen diese Länder freiwillig, meist werden sie jedoch dazu gedrängt. Die meisten Christen, die früher in arabischen Ländern gelebt haben, leben heute im Westen. Sie haben mit ihren Füßen abgestimmt. Die Muslime andererseits sind – zum Teil aufgrund ihres zahlenmäßigen Wachstums – zusammen mit Chinesen, Hindus, Buddhisten und anderen Vertretern verschiedener Weltreligionen überall in Europa und Amerika präsent. Der moderne Säkularismus wirkt geradezu wie eine kulturelle Kuriosität, die sich auf kleine akademische Enklaven in kleinen Winkeln der Welt beschränkt. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass große Teile der modernen politischen Philosophie von der Vorstellung ausgegangen sind, die Bedeutung der Religion müsse verringert werden, um Religions- und Bürgerkriegen vorzubeugen.
16.7.2020, Cath
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Der Islamwissenschaftler hat die Situation in Westeuropa verstanden!
Vor allem die sogenannte „political correctnes“. Diese Ohrfeige hat der Westen, sowohl im politischen, als auch im kirchlichen Bereich, durchaus verdient. An den Zuständen der Diktatur in der Türkei wird das freilich nichts ändern, auch nicht an der Indoktrination von Türken in Deutschland und in Österreich, durch Erdogan und seine Genossen.
16.7.2020, SCH
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Was soll daran Satire sein?
Jetzt müssen wir uns auch noch von denen verspotten lassen. Und dann noch die Erwähnung der beiden „konfessionsverbindenden“ Kreuzabnehmer sprich Christusverleugner…
16.7.2020, Lau
Ende Kommentare

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Hagia Sophia als Moschee: Griechenland fordert scharfe Maßnahmen gegen Türkei
Es wird interessant sein, welche langfristigen Reaktionen die Umwidmung des byzantinischen Kirchenbaus der Hagia Sophia im früheren Konstantinopel zur Moschee in der orthodoxen Welt, also vor allem in Griechenland und Russland haben wird. In Griechenland mobilisiert der Vorgang das Nationalgefühl vieler Griechen, für die Konstantinopel noch immer so etwas wie eine heilige Stätte des Griechentums, die ehemalige Hauptkirche der Stadt folglich ein verlorenes Nationalheiligtum ist. Die griechische Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou sprach von einem »provokativen Akt«, der die historische Erinnerung beleidigt und die Beziehungen der Türkei zur zivilisierten Welt vergiftet. Sicher scheint bereits jetzt, dass das nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei dadurch weiter belastet wird. Regierungssprecher Stelios Petsas gab sich gewiss, dass man Sanktionen aussprechen werde.
In Russland pflegt man seit je ein ähnliches Bild von Staat und Kirche, das dort aber stärker realpolitisch unterfüttert ist. Für die Großmacht mit Flottenbasen am Schwarzen Meer war die freie Durchfahrt durch die Dardanellen immer ein wesentliches Element ihrer militärischen Strategie. Eben darum ist auch die entsetzte Reaktion des cäsaropapistisch mit dem Kreml verheirateten russisch-orthodoxen Patriarchats von besonderem Interesse. Erdogans Entscheidung könnte langfristig auch die Kluft zwischen Russland und der Türkei vergrößern.
… Alles vom 14.7.2020 bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/griechenland-fordert-katalog-mit-scharfen-massnahmen/

Einige Kommentare:
Dass der Islam sich rasch auszubreiten sucht, weiß man doch eigentlich.
Man blicke nur nach Südasien, man höre sich die Reden Erdogans, der Imame von Kairo an und v. a. die der Imame in den Moscheen in Deutschland. Und so kommt ein Steinchen auf das andere, bis das ganze Gebäude an Zumutungen, an Übergriffen zu groß wird und es zusammenkracht, indem Widerstand gegen die Aggressoren zustandekommt. Es ist nicht einfach so, dass eine Kirche die Religion wechselt, es ist ein Machtkampf, eine Kolonisation. Aber ob das die Grünlinken mal begreifen, ob sie jemals begreifen, dass Merkel sie nur benutzt und keine Ahnung hat, wie ein westliches Land regiert werden müsste – ich glaube nicht.
4.7.2020, Bfw
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Erdogan zeigt uns mit seinem Handeln genau die Verachtung unserer Kultur,
Hier in dem Kommentarbereich von TE haben sich eigentlich nur die wenigsten ernsthaft über diese Entwicklung zu beklagen, bedenkt man die regelmäßig abfälligen und abwertenden Kommentare der Foristen über das Christentum. Erdogan zeigt uns mit seinem Handeln genau die Verachtung unserer Kultur, um die wir in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt tagtäglich betteln. Deutschland natürlich vorneweg, ein Land in dem es gestattet ist, deren Menschen als Köterrasse zu bezeichnen.
Wenn diese ganze elende „europäische Wertegemeinschaft“ auch nur einen Funken Anstand im Leib hätte, würde dieser Westentaschen-Sultan nicht einmal an solche Pläne zu denken wagen. Aber er weiß, wen er vor sich hat.
14.7.2020, J.T.
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Immer dreister zeigt RTE, was er wirklich vor hat: eine Wiederherstellung des osmanischen Reiches.
Die Umwidmung der Hagia Sophia in eine Moschee ist eine symbolische Geste, die Besetzung Nordsyriens ( ebenso die anhaltende Besetzung Nordzyperns) und die Unterstützung der islamistischen Opposition in Syrien sowie Waffenlieferungen an die ebenfalls islamistische ”Regierung” Libyens dagegen knallharte Machtpolitik. Und die EU lässt sich dank Merkels Flüchtlingsdeal das alles gefallen und zahlt trotz aller Demütigungen auch noch Milliarden an Erdogan, damit er die Flüchtlingsschleusen nicht öffnet. Das ist Appeasement Politik der dümmsten Art und wird ebenso scheitern wie bei Chamberlain . So lange die EU bzw. jeder Mitgliedsstaat die eigenen Grenzen nicht schützt ( laut Merkel ist das ja nicht möglich) ist man despotischen Erpressern hilflos ausgeliefert. Und wenn man diejenigen, die das Land nach außen und nach innen schützen sollen, nicht nur nicht adäquat finanziell versorgt, sondern sie auch bei jeder Gelegenheit ohne Beweise diskreditiert, liefert man sich Despoten aus. Als es fast zu spät war, folgte Churchill auf Chamberlain, wer folgt auf Merkel ?
14.7.2020, Cit
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Das Signal, dass diese Umwidmung der Hagia Sophia kann kaum unterschätzt werden.
Es ist eine Machtgeste gegenüber dem schwächelnden Christentum in Europa aber auch als Leitfigur des Islams im Nahen Osten und nicht zuletzt eine brachiale Abkehr von der kermalistischen Politik der Trennung von Islam und Staat. Es erscheint so, als ob der „Sultan“ Erdogan daran arbeitet, sich dieser Gänsfüsschen zu entledigen.
14.7.2020, Tho
Ende Kommentare

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Hagia Sophia: Das neue Denkmal des politischen Islams – Erdogan zielt auf Jerusalem
Dem türkischen Präsidenten Erdogan geht es mit der Umwidmung der Hagia Sophia zur Moschee nicht allein um eine Selbstinszenierung. Dahinter steht eine öffentliche Symbolpolitik, die mit einer weltweiten Botschaft den politischen Islam stärkt.
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Die al-Aqsa-Moschee ist eine der wichtigsten Stätten des Islams und liegt auf dem Tempelberg in Ost-Jerusalem. Der Tempelberg, der sowohl für Juden als auch Muslime heilig ist, ist ein Konfliktort zwischen muslimischen und jüdischen Gläubigen. Es herrscht ein Status quo, indem Israelis das Gelände bewachen, Jordanien es verwaltet und die islamische Waqf Stiftung die Kontrolle sowie religiöse Verantwortung hält. Jede Seite will die Kontrolle behalten. Erdogan ist als Akteur des politischen Islams auf der Seite von Palästina und provoziert seit Jahren mit anti-israelischen Aussagen. Er meint, dass er als Präsident eines muslimisches Landes die Verantwortung habe, die al-Aqsa-Moschee zu schützen und sagte in diesem Jahr, Jerusalem sei die „türkische rote Linie“. Seit mehreren Jahren ist zu beobachten, dass Erdogan gezielt mehr Einfluss auf den Tempelberg und die Proteste nimmt, was sogar mit Unterstützung der Hamas einhergeht. Der israelische Geheimdienst ging 2017 davon aus, dass das Türkische Präsidium für Internationale Kooperation und Koordination (TIKA) – das in Ostjerusalem, im Westjordanland und im Gazastreifen tätig ist – Mitglieder der Islamischen Bewegung in seinen Büros unterbrachte und mehrere seiner Mitglieder Gelder und Informationen an die Terrorgruppe Hamas übermittelte.
Wenn Erdogan ergo mit der Symbolik der Hagia Sophia verspricht die al-Aqsa-Moschee im Rahmen eines panislamischen Erwachen „zu befreien“, meint er damit den Tempelberg von jüdischen Gläubigen „zu befreien“. Wenn es nach Erdogan geht, soll Israel von der Kontrolle ausgeschlossen werden. Es ist offensichtlich, dass er im selben Zug auf eine Art „Gesamtbefreiung“ der Palästinensern von den Israelis anspielt, weshalb regierungsnahe türkische Medien Erdogan als Retter der „Tyrannei der Kreuzfahrer“ bezeichnen. Der derzeitige türkische Präsident versucht folglich die Hagia Sophia zu einer anti-jüdischen und anti-israelischen Botschaft zu verwandeln, mit dem Ziel für eine islamische Hegemonie die Stimmung anzuheizen. Die Hagia Sophia muss als ein de facto Weltkulturerbe für Erdogans Anti-Israel Politik herhalten.
… Alles vom 16.7.2020 von Zara Rifler bitte lesen auf
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/hagia-sophia-das-neue-denkmal-des-politischen-islams/
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Einige Kommentare:
Erdogan als Türke hats schwer bei den Arabern
Ich denke, dass es Erdogan Pluspunkte in der islamischen Welt allgemein einbringt. Die Schiiten können sich am Iran orientiert und tun es zu großen Teilen auch.Bei den Sunniten wollte sich der Islamische Staat als Referenz anbieten, ist aber gescheitert. Die verschiedenen Golfstaaten versuchen es auch, sind aber nur alte arabische Männer, die ihrer Pfünde sichern wollen. Sie taugen also auch nicht dafür. Erdogan hat das Problem, dass er Türke ist. Das macht es für ihn schwieriger als Führungsfigur in der arabischen Welt zu gelten. Aber auf diese Art versucht er metapolitisch Punkte zu sammeln.
16.7.2020, EB
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Wenn ich Erdogan wäre, würde ich das auch tun.
Mir scheint die gespaltene deutsche Gesellschaft lebt in einer Traumwelt. In deutschen Medien ist immer noch vom „Westen“ die Rede. Der Focus schreibt „Erdogans neuester Schachzug ist eine kulturelle Kriegserklärung an den Westen“. Gegen welchen Westen denn? Weiter unten auf der Focus Seite findet man einen der üblichen inhaltlosen Hetzartikel gegen Trump. Gegen ein Amerika also, das Trump gewählt hat. Ein Amerika, das sich von Europa abwendet und zukünftig als erstes mal an sich denken will. Seine starken Truppen verlegt Trump nach Polen. Einem der Staaten, den Merkel und Co. zusammen mit Ungarn etc. am liebsten aus der EU verbannen möchte. Die Britten sind von sich aus gegangen. Die Deutschen, die sich scheinbar noch als Führer des Westens sehen unterstützen massiv eine Islamisierung Europas. Christliche Kirchen setzen sich schon fast radikal für die Zuwanderung islamischer Migranten ein und fördern die Etablierung von Moscheen in Deutschland. Warum sollte ein Erdogan dann nicht so handeln und wer will ihn daran hindern? Russland und China gehen ebenfalls ihren eigenen Weg, Japan ist sehr konsequent, wenn es um Zuwanderung geht. Wo sieht sich Deutschland denn in 10 Jahren? Wenn hier der erste dunkelhäutige Bundeskanzler mit moslemischem Glauben regiert? Wessen Interessen wird der vertreten? Die Verantwortlichen von heute haben sich dann schon lange aus dem Staub gemacht. Leistungsträger werden abwandern, Leistungsschwache werden die Lücke füllen. Das Sozialsystem und Gesundheitssystem werden zusammenbrechen. Renten können nicht mehr gezahlt werden, weil die Töpfe geplündert wurden. Das bestehende Rechtssystem wird zusammenbrechen da zum einen Gerichte nicht mehr nach dem Gesetz urteilen, andersrum aber auch keine ausführende Gewalt mehr vorhanden sein wird, da Polizei und Bundeswehr massiv geschwächt wurden. Es werden sich neue parallele Rechtssysteme etablieren. Der Rest wird rechtsfreier Raum in dem der heute so ungeliebte weiße Deutsche nicht leben will. Also wird der entweder untergehen oder sich irgendwann wehren. Ein gutes Ende wird es aber nicht geben, es sein denn bei der nächsten Wahl werden die Verantwortlichen abgewählt. Danach sieht es aber nicht aus!
16.7.2020, J.B.
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Religionsfreiheit erlaubt nicht die politische Machtergreifung durch eine Religion
Es stellt sich schon die Frage, warum die deutsche, aber auch die Politik der EU die Einwanderung von Menschen muslimischen Glaubens in die westlichen Länder der EU nicht verhindert? Ist es blankes Ignorantentum, letztes prahlsüchtiges Moralisieren vor dem Untergang, oder schon vorauseilende Unterwerfung unter die weltumfassende religiös-politische Ideologie Islam? Während in Deutschland jeder Bau einer Moschee politisch unterstützt und beklatscht wird, werden in islamischen Staaten, sofern überhaupt vorhanden, christliche Kirchen geschändet und die Gläubigen verfolgt, wenn nicht gar getötet. Die im Grundgesetz garantierte Religionsfreiheit erlaubt dem Gläubigen – gleich welcher Couleur – ausschließlich die individuelle Ausübung seiner Religion, nicht aber die politische Machtergreifung durch eine Religion! Die täglich lauter werdenden Forderungen islamischer Vereine und Verbände lassen aber genau das Gegenteil davon erwarten.
16.7.2020, HRR

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