Fussball-WM und Eigentore

Achtung Satire: Fussball-WM 2018 Endspiel am 15.7.2018 in Moskau. Beim Stand von 4:2 für Frankreich schießen Kylian Mbappé, Antoine Griezmann und N’Golo Kanté drei Eigentore. Kroatien wird mit 4:5 neuer Weltmeister. Der überraschten Presse erklären die Spieler: In einer bunten, offenen One-World sind alle Menschen gleich und auch die Kroaten haben das Recht, einmal Weltmeister zu sein.
Aus Nächstenliebe zum kleinen Kroatien hätten sie – Mbappé, Griezmann und Kanté – den Ball ins französische Tor eingenetzt.
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Nach kurzer Schockstarre und Rückfrage bei KGE und Sahra Wagenknecht jubelt in Deutschland der linke Mainstream:
Kein Tor ist illegal.
Claudia Roth glorifiziert die „humane Fussballer-Gesinnung“ der drei jungen Franzosen,
die Kanzlerin bestaunt die „gesinnungsethische Humanität der Equipe Tricolore“ und
die Süddeutsche titelt „Nächstenliebe am und im Fussballtor“. Ende Satire.
In der Realität erleben wir solch linke Eigentore von Fussballspielern bislang (noch?) nicht, wohl aber von Politikern, Kirchenoberen sowie Medienmachern – zum Beispiel seit Budapest 9/2015 die bunten Eigentore „Migration„, „Überfremdung“ und „Islamisierung„. Diese Eigentore sind kein Ausdruck von Nächstenliebe im christlichen, sondern im linksideologischen Sinn. Diese Eigentore sind kein Zeichen von Verantwortungsethik (für das eigene Volk), sondern von Gesinnungsethik (für das ach so humane und gute Ich). Und eine überhandnehmende Gesinnungsethik wird, gepaart mit deutschem Gößenwahn und Selbsthass,  allzu bald zur Gesinnungsdiktatur.
17.7.2018

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