Fridays Demo 22.9. in Freiburg

Die von Fridays for Future (FfF) organisierte Demo am 20.9.2019 war mit über 20.000 Teilnehmern die sicher größte in Freiburg seit den 1968-ern und seit der B31 um 2000. Eine so große Demo hat etwas Erfreuliches und auch etwas Bedrohliches an sich – an beide Seiten eine Aufforderung zum demokratischen Diskurs und Streit. Gut so, wir müssen miteinander reden, auch bei abweichender Meinung!
Nicht gut ist, wenn Trittbrettfahrer wie Antifa und Extinction Rebellion die FfF-Demo für ihre eigenen Zwecke benutzen. Und gar nicht gut ist, wenn dumme Erwachsene ihre kleinen Kinder mißbrauchen, indem sie die 5-jährige Tochter mit einem Schild „Ich habe Angst vor meiner Zukunft“ ausstaffieren. Dies sollte man Diktaturen überlassen.
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Fazit: Die FfF-Demo hat ihr Ziel erreicht, wenn sie dazu beiträgt, die in Deutschland seit 2015 beschädigte Diskussionskultur wieder zu beleben: Offene Diskussion über Klimawandel, Umwelt und Energie, wobei Bevölkerungswachstum und Migration als „Mutter aller Probleme“ (Horst Seehofer) einbezogen werden.
Vor der Zukunft habe ich keine Angst. Wohl aber vor Eltern, die ihre Kleinkinder mit dem Schild „Ich habe Angst“ auf die Straße schicken. Das sind keine mündigen, sondern infantile Bürger – und Infantilität (jenseits der Pubertät) ist der Feind jeder Demokratie.
20.9.2019

Fridays for Future-Demo in Freiburg am 20.9.2019

Fridays for Future-Demo in Freiburg am 20.9.2019

 

Was für Kontrast – Angst und Euphorie:
Auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg zeigen 20000-30000 Jugendliche zu “Wer nicht hüpft der ist ein Nazi” ihre Angst und Panik zum Klima.
Auf dem Platz der Weißen Rose in Freiburg informieren sich ein paar Hundert Jugendliche zu Zukunftstechnologien der Fraunhofer-Institute.
In China zeigen 40.000 Schüler ihre “Lust auf Innovation” (Yanga Yogeshwar) bei einer einer Vorführung selbstgebauter  Drohnen-Roboter.

 

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Freiburg erlebt mit Fridays for Future eine Rekord-Demo
So viele Menschen auf einmal hat Freiburgs neuer Platz der alten Synagoge noch nie gesehen. Zwischen 20 000 und 30 000 Menschen sind dem Aufruf von Fridays for Future gefolgt, am Tag der Vorstellung des Klimaschutzpakets für Klimaschutz und für Klimagerechtigkeit zu demonstrieren.
Der Kapitalismus, so die Sprecherin von Fridays for Future, werde Klimagerechtigkeit nicht herstellen. Dass die drei Punkte zusammenhängen, erklärt eine Aktivistin am Beispiel des Elektroautos. Solange es mit Strom betrieben werde, der in Deutschland zu über einem Drittel aus Kohlekraftwerken stamme, diene es lediglich als klimapolitisches Feigenblatt. Aber selbst wenn es mit 100 Prozent Öko-Strom betrieben würde, sei es höchstens klimaschonend, nicht aber klimagerecht. Denn die Herstellung basiere auf einem System, das den globalen Süden ausbeute. Der Kapitalismus, so die Sprecherin, könne und werde Klimagerechtigkeit nicht herstellen. Trotz solcher Schlussfolgerungen grenzt Fridays for Future sich von einigen radikalen Gruppen ab.
…. Alles vom 21.9.2019 von Manuel Fritsch bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/freiburg-erlebt-mit-fridays-for-future-eine-rekord-demo–177481486.html
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Der Kapitalismus schafft das also nicht… Als es noch die DDR gab, war diese doch sozialistisch! Aber in Sachen Industrie und Umweltgifte Weltmeister. Als dann der ach so böse Kapitalismus kam, gingen die weltmeisterlichen Schmutzwerte rapide nach unten. Wer also, schafft das nicht? Hier noch ein interessantes Video aus 2007 (darin schildert der dänische Prof Björn Lomberg die vom IPCC verbreitete Klima-Hysterie):
https://youtu.be/wsaPBX2xnQY
21.9.2019, H.C.K., BZO
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Wie die Fridays-Sprecherin im o.a. Artikel offen gesteht, geht es Fridays-for-Future sehr wohl um die Abschaffung unseres auf den Kapitalismus basierenden Systems (wie immer man es nennt: Soziale Marktwirtschaft, Freiheitlich demokratische Grundordnung, Im Grundgesetz verankerter Verfassungsstaat). So war auch nicht verwunderlich, dass bei der Demo viele linksextreme Gruppen mitliefen, auch die Marxistisch Leninistische Partei (MLP).
21.9.2019

Ideologiegetriebene oder wissenschaftsorientierte Diskussion
Die meisten Demo-Teilnehmer glauben an den menschengemachten Klimawandel bzw. an die durch CO2-Emissionen verursachte Erderwärmung – stets hört man den Zusatz, daß dies „wissenschaftlich bewiesen“ sei. Und hier hapert es: Wissenschaftliche Basis ist die Hockey-stick-Kurve von Prof Michael Mann, die eine Korrelation von menschlichem CO2-Ausstoß und Erwärmung grafisch veranschaulicht. Dass dieses Modell nach mehrjährigem Verfahren im August 2019 von einem kanadischen Gericht als unwissenschaftlich abqualifiziert wurde (Prof Mann konnte die Modell-Prämissen nicht benennen) und er dem Verfahrensgegner Prof Tim Ball im Rechtsstreit unterlag, wird in Deutschland von Medien wie ÖR ignoriert.
„Ein Modell gilt so lange als wahr, bis es falsifiziert ist“ – so funktioniert Wissenschaft weltweit, nur nicht in Deutschland. An die Aussage „Die Welt ist eine Scheibe“ glaubte man, sie galt solange als wahr, bis sie falsifiziert wurde.

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„Fridays for Future. Die erwarten heute bis zu 20000 Teilnehmer, von etwa 10 bis 14 Uhr wird die Innenstadt weitgehend lahmgelegt sein. Evangelische Kirchen lassen um 11.55 Uhr ihre Glocken läuten“ (BZ vom 20.9.). Das Glockenläuten der Protestanten gilt also einem Glaubenssatz, nicht aber einer wissenschaftlich begründeten Aussage: Ideologie bzw. Glauben vor Wissenschaft bzw. Know-How, schade – das hilft niemand weiter.
21.9.2019

 

 

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