Fessenheim – AKW Stoerfall

In der langen Reihe der Fessenheimer Störfallmeldungen wurde die derzeit letzte durch die Info ergänzt, dass die Arbeiten an der Teilverstärkung der Bodenplatte von Block eins abgeschlossen seien. Die „Stärke“ der Bodenplatten beträgt mit eineinhalb  Metern über die gesamte Fläche etwa ein Viertel der hiesigen Reaktorbodenplatten. Sie gehören weltweit zu den dünnsten. In Fukushima hat sich der geschmolzene Reaktorkern binnen 24 Stunden drei Meter tief in die sieben Meter starke Bodenplatte gefressen. Die Bodenplatte kann keinen GAU abwenden, sondern soll im Fall einer Kernschmelze verhindern, dass giftige Radioisotope ins Grundwasser gelangen. Das ist mittlerweile in Fukushima passiert. Zeitgleich mit dem Bericht aus Fessenheim meldete die internationale Presse, das Grundwasser in Fukushima sei radioaktiv belastet, insbesondere durch Strontium 90. Vor diesem Hintergrund erscheint die Verstärkung eines Sechstels der Fessenheimer Platte von anderthalb auf zwei Meter wie ein Witz.
Dr. Eva Stegen, 29.6.2013
    
Störfall im AKW Fessenheim
Bei einer Routinekontrolle wurde festgestellt, dass ein Kühlkreislauf, der aus dem Grand Canal d“Alsace gespeist wird, nicht die vorgeschriebene Menge Wasser geführt hat. Über diesen Kreislauf werden Pumpen gekühlt, die nach einem Unfall die Zuleitung von Borwasser in den Primärkreislauf anfahren können. Borwasser dient zur Kühlung des Reaktorkerns.
Alles vom 21.6.2013 bitte lesen auf
https://www.badische-zeitung.de/elsass-x2x/stoerfall-im-atomkraftwerk-fessenheim–72938462.html

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