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Schafe mit Nachwuchs im Dreisamtal am 7.1.2014 bei 15 Grad PLUS

Schafe mit Nachwuchs im Dreisamtal am 7.1.2014 bei 15 Grad PLUS

 

Kohlekraftwerk – Windräder
Ein Kohlekraftwerk mit 400 Megawatt Leistung abzuschalten und dafür 240 5-Megawatt Windräder zu errichten, samt Elektrolyse zur Wasserstoffgewinnung, samt Anlagen zur Wasserstoffverflüssigung, samt Tanks für flüssigen Wasserstoff, sowie Anlagen zur Stromerzeugung aus flüssigem Wasserstoff, ist ungefähr so sinnvoll, wie den Staubsauger in der Hoteletage mit 50 Zimmern stillzulegen und stattdessen kleine Handfeger und kleine Schäufelchen, sowie kleine Eimerchen zur Bodenreinigung einzusetzen.
… Alles vom 11.5.2023 bitte lesen auf
https://egon-w-kreutzer.de/wir-muessen-den-zuwachs-der-welt-durchschnitts-lautstaerke-bis-2050-auf-15-db-begrenzen

 

Deutscher Kohleausstieg weltweit einmalig und abschreckend
Versetzen wir uns in das Jahr 2030, also in die nahe Zukunft, und unterstellen, dass die Forderungen der Klimamodellierer weitgehend erfüllt wurden: Anstieg der Fleischpreise, so dass sich das nur noch eine Minderheit leisten kann, Halbierung des Individualverkehrs etc. Also wir unterstellen: Deutschland schafft den Kohleausstieg bis 2030, so wie das die Kinder und Hardcoregrünen verlangen.

Deutschlands Ausstieg aus der eigenen Braunkohle liefert für die Symbolpolitik der Klimarettung unfreiwillig einen leicht überprüfbaren Beweis. Was wir an Treibhausgas reduzieren, ist für den Welt-CO2-Haushalt nämlich kaum noch messbar. Die Vorstellung gar, die wie ein Mantra von den grünen Illusionisten wiederholt wird: Deutschlands Energiepolitik werde weltweit als Modell beobachtet und habe einen Vorbildcharakter, spukt nur in den Köpfen einer deutschen Partei und den verängstigten Sozis und Konservativen. Wenn Deutschlands Weg in die CO2-freie Zukunft beachtet wird, dann nur, um als Abschreckung zu dienen, dass es vorführt, wie sich ein blühender Industriestaat durch eine verfehlte Energiepolitik selbst ruiniert.
Zu den politischen Siegern gehören 2030 auch die „Linken“ aller Schattierungen. Mehrfach hat die Parteivorsitzende der deutschen Linken, Katja Kipping, betont, dass mit der Energiewende auch der Kapitalismus überwunden und die profitorientierten Konzerne zerschlagen werden müssen. Das ist gelungen. Die CDU/CSU hat sich hoffnungslos in wirtschaftspolitischen Widersprüchen verfangen. Ludwig Erhards Marktwirtschaft ging in Subventionsorgien für den Energieumbau und planwirtschaftlichen Eingriffen spurlos unter.
Manager wie der VW-Chef Herbert Diess konnten erfolgreich 5.000 Euro pro Auto Staatshilfe fordern, weil dieser Staat unerfüllbare Pläne für die Elektromobilität erlassen hat. Prinzipienlos und mit völlig verlotterten inhaltlichen Ideen ließen und lassen sich die Unionsparteien an der Nase im ideologischen Nirwana herumführen, was zu so fassungslosen Entscheidungen führt, dass der Staat für die E-mobil-Ladesäulen bezahlt. Das ist so, als ob der Staat die Tankstellen subventioniert hätte, um den Automobilverkauf anzukurbeln.

Das Ende der deutschen Marktwirtschaft
Den Preis für diese Politik zahlen die Arbeitnehmer mit sinkendem Lebensstandard, während die Managergehälter ungebrochen weiter steigen und die Aktionäre aus Scheingewinnen hohe Dividende erwarten können.
Frankreich erklärte schon 2019, dass das deutsche ordoliberale Modell endlich abgedankt hätte, was vom orientierungslosen Wirtschaftsminister Peter Altmaier indirekt bestätigt wurde, als er staatlich geförderte Wirtschaftsschwerpunkte umsetzte. Die deutschen Parteien lieferten sich einen Wettbewerb darin, wer am gründlichsten die Überreste der sozialen Marktwirtschaft beseitigen kann. Grundeinkommen, Mietbremsen, Fahrverbote, Essensvorgaben, Gleichstellungsvorschriften, ökologischer Zwangsanbau von Nahrungsmitteln, Handelsverbote, moralisch motivierte, nicht mehr sanktionierte Gesetzesüberschreitungen etc. erlässt. Aus der Klimarettung ist ein bürokratischer Monsterstaat mit gegängelten Einwohnern geworden, die das alles durch ihr Wahlverhalten selbst verschuldet haben.
Beim G20-Gipfel in den letzten Wochen in Osaka zeigten sich neben den USA, die ganz aus der UN-gesponserten Klimapolitik ausgestiegen sind, auch Brasilien, Russland, Saudi-Arabien, Australien und die Türkei als Wackelkandidaten, die zwar den jährlichen Konferenzzirkus mit jeweils über 10.000 Teilnehmern mitmachen, aber nichts unternehmen, was auch nur im Ansatz ihre Wirtschaft belasten würde. Wenn fast alles, was mit Klimawandel diskutiert wird, ungewiss ist, so stimmt eine Aussage ganz bestimmt: Sollte der Mensch mit seinem Lebenswandel für die Erderwärmung bis hin zur Klimakatastrophe verantwortlich sein, dann geht die Welt eh unter.
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Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass die Welt aus der Kohlenstoffwirtschaft aussteigt.
Überall in der Welt werden neue Öl- und Gasfelder erschlossen, neue Pipelines gebaut, in Deutschland Northstream II zum Beispiel. Es werden Wälder abgeholzt, auch für Palmöl als Spritbeigabe. Die auf zehn Milliarden zusteuernde Menschheit verlangt mehr Nahrungsmittel, neue von Naturkatastrophen gefährdete Landschaften werden besiedelt. Der Konflikt Umweltschutz gegen Energiebedarf wird mit Gewalt ausgetragen. Und selbst in den Industriestaaten wird der bisher eingeschlagene Weg, das Klima zu Lasten der niedrigen und mittleren Einkommensschichten zu retten, nicht ohne Konflikte ablaufen. Die Gelbwesten in Frankreich haben da gezeigt, was noch möglich ist.
… Alles von Günter Ederer vom 24.7.2019 bitte lesen auf
https://www.achgut.com/artikel/klima_klima_ueber_alles_3

Klima, Klima über alles (2) vom 23.7.2019
Die öffentlich geförderten Klimawissenschaftler prophezeien die Erwärmungskatastrophe in vielfältiger Weise, überzeugt davon, die könnten dem Klima die Richtung weisen, wenn sich die Menschen umerziehen ließen. Dafür stellen manche „Klimaretter“ auch offen die demokratische Staatsform in Frage, weil sie zur Klimarettung nicht geeignet sei.
https://www.achgut.com/artikel/klima_klima_ueber_alles_2
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Klima, Klima über alles (1) vom 22.7.2019
Die Medien verwandeln Deutschland langsam in eine „Ein-Thema-Republik“: Alle Nachrichten beginnen mit einer Hitzewelle, mit Unwettern, dem Schmelzen des Nordpoleises, der dringend nötigen CO2-Reduktion oder dem Kohleausstieg. Die so berieselte Bevölkerung bestätigt dann in Umfragen, die „Klimarettung“ sei die wichtigste politische Aufgabe.
https://www.achgut.com/artikel/klima_klima_ueber_alles_1
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Günter Ederer wurde 1941 in Fulda geboren. Schon in der Schule stand für ihn fest, dass er Journalist werden wollte. Nach seinen Lehrjahren bei Tages- und Wochenzeitungen fand er früh den Weg zum Fernsehen. Zuerst drei Jahre beim Südwest­funk Baden-Baden, dann ab 1969 beim ZDF, wo er ab 1971 die renommierte Wirtschaftssendung “Bilanz” mitgestaltete. Von 1984 an berichtete er als Fernostkorrespondent des ZDF sechs Jahre aus Tokyo über die Umbrüche in Asien.1990 hat sich Günter Ederer gemeinsam mit seiner Frau Anke selbstständig gemacht. Als Filmproduzent und Wirtschaftspublizist hat er mittlerweile in 62 Ländern Filme produziert. Mit 23 Filmpreisen (darunter der Deutsche Fernsehpreis) und Ehrungen (z.B. Ludwig Erhard Preis für Publizistik) ist er der am meisten ausgezeichnete Wirtschaftsjournalist des deutschen Fernsehens.
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Weiterführender Link: https://www.guenter-ederer.de/

 

 

 

45 GW Kraftwerksleistung durch Kohle in 2012

Die Erneuerbaren Energien haben den Markt so umgekrempelt, daß Gas durch Braunkohle ersetzt worden ist. Somit hat man durch die Energiewende praktisch kein Gramm CO2 eingespart.
Um doch CO2 zu sparen und auf Kernenergie zu verzichten, wäre es sinnvoller, den Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke zu erhöhen. Von 30% auf 45% bei den neuen Kohlekraftwerken.

Im Jahr 2012 hverteilte sich die installierte Kraftwerksleistung wie folgt:
Erdgas 26 GW
Kohle 45 GW (Braunkohle 20 GW und Steinkohle 25 GW)
Kernenergie 12 GW
sonstige 5 GW

Wind 29 GW
Solar 25 GW
Dem gegenüber steht ein Peakbedarf von ca 70 GW.

 

Aus zwei Gründen läßt man die Braunkohlekraftwerke bevorzugt laufen:
– Braunkohle ist billiger als Gas
– Gaskraftwerke kann man einfacher abschalten

Um ohne Braunkohle, Steinkohle und Kernenergie auszukommen, müsste man die Anzahl der Gaskraftwerke verdreifachen.

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