Notfallzentrum

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Blick vom Schauinsland nach Osten über Hofsgrund zum Feldberg am 31.1.2014

Blick vom Schauinsland nach Osten über Hofsgrund zum Feldberg am 31.1.2014

 

 

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Uni-Notfallzentrum UNZ in Freiburg ab August 2012

Neuorganisation der Notfallambulanz seit Oktober 2023:
Zentrale Anlaufstelle in der Sir-Hans-A.-Krebs-Strasse für ALLE Notfälle: Sie entscheidet über die Weiterleitung entweder in das (1) Uniklinik-Notfallzentrum oder in die (2) Räume der niedergelassenen Ärzte in der Uniklinik.
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(1) Universitäts-Notfallzentrum Freiburg
Täglich 24 Stunden – rund um die Uhr –  im Universitätsklinikum Freiburg
Sir-Hans-A.-Krebs-Straße
Tel 0761 / 270 – 33333, Fax 0761 / 270 – 33256
E-Mail: notfallzentrum@uniklinik-freiburg.de
https://www.uniklinik-freiburg.de/notfallzentrum/live/index.html

 

(2) Notfallpraxis – Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung

20 – 6 Mo 20 – 6 Di 15 – 6 Mi 20 – 6 Do 15 – 6 Fr 0 – 24 Sa/So

Medizinische Universitätsklinik, Erdgeschoß
Hugstetterstr. 55, Freiburg
Tel 0761 / 8099 800

 

 

DRF Luftrettung 

DRF als gemeinnützige AG  mit Sitz in Filderstadt: 28 Standorte in Deutschland.
Die Station Freiburg der DRF Luftrettung, Am Flughafen 7, ist seit 1993 in Betrieb; Christoph 54 (Typ BK 117) ist einer von sieben DRF-Hubschraubern in Baden-Württemberg.
Im Radius von 60 km um Freiburg ist der Hubschrauber spätestens 15 min nach Alarm am Eisnatzort.
Team in Freiburg: 3 Piloten, 16 Notärzte und 6 Rettungsassistenten. Einsatz stets zu Dritt von 8 Uhr bis Dunkelheit.
DRF-Stationen in Baden-Württemberg: Freiburg, Villingen-Schwenningen, Leonberg, Karlsruhe, Friedrichshafen, Stuttgart und Mannheim; in Ulm gibt es einen achten Hubschrauber der ADAC-Luftrettungs-Station.
In 2013 flog „Christoph 54“ insgesamt 1341 Einsätze, etwa fünf Prozent mehr als im Vorjahr (1272 Einsätze).

Anzahl der Notfalleinsätze in Freiburg: 876 in 2013 sowie 772 in 2012.
Flugminitenpreis: Ca 70 Euro. DRF ist auf Spenden angewiesen, da keine Kostendeckung.
https://www.drf-luftrettung.de

DRF-Luftrettung Spenden:
IBAN DE70 66040071 0 663080000, BIC COBADEFFXXX, Commerzbank Stuttgart

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19.9.2014 gegen 13 Uhr: Eine ältere Fahrradfahrerin kommt auf der Kreuzung Lindenmatte/Giersbergweg in Freiburg-Littenweiler zu Fall. Binnen 10 Minuten landet ein Hubschrauber der DRF auf der Wiese neben dem Unfallort. Als kurz darauf der Rettungswagen eintrifft, übernimmt dieser die Bergung der Verletzten.

 

 

Notfallzentrum hat immer mehr Zulauf – begründet wie unbegründet

Ärztliche Notaufnahmen haben immer mehr Zulauf aus mehreren Gründen: Ärztliche Versorgung nicht mehr flächendeckend, alternde Gesellschaft und Anspruchsverhalten der Patienten. Auch das Notfallzentrum an der Uniklinik spürt dies: Zwischen 100 und 150 Patienten Tag für Tag. 38000 Patienten im Jahr 2013. Viermal am Tag landet ein Rettungshubschrauber auf dem Dach des Notfallzentrums. In 2013 wurden 2000 Patienten in den vier Schockräumen (Erstversorgung Schwerverletzter) behandelt.

Der „normale“ Ablauf bei Erkrankung:
a) Hausarzt.
b) Außerhalb der Sprechstunde die Zentrale Notfallparaxis als Bereitschaftsdienst der kassenärztlichen Vereinigung.
c) Bei Schwer- und Schwerstverletzten das Notfallzentrum der Uniklinik.
Vielen Patienten ist der Unterschied zwischen Notfallpraxis und Notfallzentrum nicht bewußt und wenden sich direkt ans Notfallzentrum – sie nehmen in Kauf, dass damit dessen Kapazitäten blockiert werden.

Die Rettungsdienste haben eine wichtige Lotsenfunktion und müssen nach der Erstversorgung zuhause bzw. an der Unfallstelle in Sekundenschnelle entscheiden: Standardbehandlung in Lorettokrankenhaus, St.Josefskrankenhaus bzw. Diakonie? Fahrt in nahegelegende, umliegende Krankenhäuser? Notfallzentrum? Im Zweifelsfall und aus Mangel an Alternativen wird oft an das Notfallzentrum überwiesen.

Triage-Verfahren (Ausschuß) bei der Aufnahme im Notfallzentrum, damit die weniger akuten Fälle keine Kapazitäten für Schwerstverletzte bzw. Schockraumpatienten blockieren: Die Wartezeiten der Patienten entsprechen dem Grad ihrer Behandlungsbedürftigkeit. „Eins“ für Notfall bis „Fünf“ für einen Patienten, der im Grunde nichts im Notfallzentrum verloren hat.
Was leider immer häufiger vorkommt: Patienten kommen direkt ins Notfallzentrum, um die Wartezeiten beim Facharzt zu umgehen und „sofort dranzukommen“.

 

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